Ich will auf gar keinen Fall das "back to the roots" verteufeln, ich bin ja selbst Sportopa, sowohl körperlich, als auch geistig.
Aber für mich ist dieser Fred eher das Pfeifen im Walde der Leute die demnächst den Rentenschein ausfüllen, und sich der nachkommenden Jugend verweigern, weil man im Alter verbohrt wird, und sowieso früher alles besser war.
Vielleicht geht's auch nur darum, dass die, die schon seit 15 Jahren plus x Triathlon betreiben und jeden Scheiß mitgemacht haben, d.h. sich fast jedes Gadget gekauft haben oder jedem Trainingsguru hinterhergerannt sind, irgendwann erkannt haben, dass sie das nicht weiter gebracht hat ?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man im Alter nicht zwangsweise verbohrt wird. Man wundert sich vielleicht höchstens darüber, dass jede Generation die alten Fehler immer wieder neu macht und meint, das Rad immer wieder neu erfinden zu müssen und vor allem zu können.
Vielleicht sollten wir dude mal 2-3 Jahre so trainieren lassen wie im Augenblick und abwarten was passiert, wenn die Zeiten stagnieren oder sogar schlechter werden.
Du hast es wirklich nicht kapiert. Oldschool ist nicht einfoermig. Ich trainiere auch dieses Jahr wieder anders, als letztes Jahr.
für mich gibt es genau 2 technische erfindungen bzw neuerungen, die die triathleten zb auf hawaii gegenüber der erstaustragung auf oaho damals deutlich schneller gemacht haben: der liegelenker und die klickpedale. alles andere sind zumindest im breitensport gimmicks. bei den profis oder sieganwärtern sieht es ein bischen (aber auch nur ein bischen) anders aus.
Lenkerschaltung war auch ein echtes Plus. Rahmenschaltung ist ziemlich lästig.
Ich finde den Artikel super! Da ich im Moment versuchen muß mit möglichst wenig Aufwand den für mich besten Erfolg zu erzielen, praktiziere ich wohl zur Zeit auch die "old school" Variante. War zwar noch nie der Typ der auf jeden Zug aufgesprungen ist aber habe mir wohl wie die meisten einfach zu viele Gedanken gemacht.
In meinem Leistungsbereich werde ich die größten Erfolge durch Training erzielen. Dabei spielt es mit Sicherheit keine Rolle ob ich bei den Intervallen nun 30, 35 oder 40 Sekunden Pause mache oder mein Puls um 2-3 Schläge nach oben oder unten differiert.
In diesem Sinne bedeutet "old school" zu trainieren für mich, dass ich mir einfach nicht so viele Gedanken ums Training mache sondern statt dessen einfach raus gehe um zu laufen.
für mich gibt es genau 2 technische erfindungen bzw neuerungen, die die triathleten zb auf hawaii gegenüber der erstaustragung auf oaho damals deutlich schneller gemacht haben: der liegelenker und die klickpedale. alles andere sind zumindest im breitensport gimmicks. bei den profis oder sieganwärtern sieht es ein bischen (aber auch nur ein bischen) anders aus.
Ich kann mich an einen Bericht erinnern, von einem der einen Ironman gewonnen hatte, obwohl er seine Radschuhe vergessen hatte!!! Er fuhr mit seinen Laufschuhen
Du hast es wirklich nicht kapiert. Oldschool ist nicht einfoermig. Ich trainiere auch dieses Jahr wieder anders, als letztes Jahr.
Das mag alles sein, Rückbesinnung auf eigene Stärken, abwechlsungsreiches Training usw. Alles schön und gut, und wahrscheinlich habe ich den Kern deines Interviews tatsächlich nicht richtig erkannt.
Für mich beziehen deine Ansichten von oldschool jedoch zu wenig die mentalen Aspekte mit ein.
Und vor allem, (was aber nichts mit deinem Interview zu tun hat) sollte man auch dem was du vorschlägst (auch wenn es richtig sein könnte) kritisch gegenüber stehen.
Und dieser Fred der alten Männer erwirkt bei mir eher den Eindruck, als dass sie das was sie hören wollen, nun durch dich bestätigt finden, und sich daher im Recht sehen.
BTW: Viell. bin ich tatsächlich schon zu bekloppt im Kopf, dass ich nicht mal mehr dir unbesehen glaube.