Medien manipulieren und verändern vermeintliche Fakten bis zur Unkenntlichkeit. Auch nix neues. Aufgrund dessen sich eine fundierte Meinung über eine öffentliche Person zu bilden, halte ich für äußerst schwierig und diese Meinung dann noch flapsig in die wwwelt zu posaunen für üble Nachrede.
Nun, du wirfst den Teilnehmern des Forums hier mehr oder weniger direkt 'üble Nachrede' vor, verunglimpfst aber 2 Sätze vorher 'die Medien'. Interessante Argumentation.
Klar, es gibt Medien unterschiedlicher politischer Ausrichtung, es gibt verschiedene Meinungen und es gibt auch ein gewisses Interesse daran, Themen zuzuspitzen, Zeitungen wollen verkauft und Sendungen wollen gesehen werden. Aber es gibt doch ein paar Dinge, die man sehr wohl aus der Ferne beobachten kann. Und dazu gehört, dass Frau Merkel sich zu vielem in der Öffentlichkeit gar nicht äußert, sondern ihre(n) Pressesprecher dazu Erklärungen abgeben lässt. Und das sind beileibe nicht immer unwichtige Themen, sondern auch solche, bei denen ein Kanzlerinnenwort durchaus gefragt wäre (Und das ist nicht nur meine Meinung oder die eines unwichtigen Sportforums, wenn man einem seriöseren Teil der Medien glauben kann ).
Ganz einfach: Sport ist Mord! Trotzdem Gute Besserung an die "mächtigste Frau der Welt"!!!
+1
Shit happens, und davor ist niemand gefeit.
Aber Knochen heilen, und das sehr oft folgenlos. Im Vergleich zu diversen anderen Ereignissen der letzten Tage würde ich mal meinen "schmerzhaft, lästig aber tendentiell harmlos".
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[leaving] extending the comfort zone
Ich finde nicht alles gut, was und wie sie es macht, aber wie es der Mehrheit der Deutschen derzeit geht (Beschäftigungsquote, Lohnentwicklung, Währungs- und Zinssstabilität, Preisentwicklung; dies alles gerade vor dem Hintergrund der mehrjährigen Eurokrise) ist schon äußerst beeindruckend.
Oder, um Mutti zu zitieren: 'Es geht uns gut.' Na, wenn's soo ist.
Wem geht es denn auf wessen Kosten gut? Ach so, 20 Millionen Bundesbürger, denen es nicht so gut geht, sind vernachlässigbar? Und die Griechen und die anderen Südeuropäer, die dafür sorgen müssen, dass unsere Kredite nicht platzen, sind eh selber Schuld?
Aber gut, man ist ja gerade beim Job-Wunder live dabei: Da entsteht wie aus dem Nichts bei einem Krisenunternehmen ein gut bezahlter Vorstandsposten für einen Menschen, der letzten Sommer aus den USA zurückkam und behauptete, 'in Deutschland gebe es keine millionenfache Grundrechtsverletzung'.
Beeindruckend. Äußerst beeindruckend.
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One week without training makes one weak.
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Nun, du wirfst den Teilnehmern des Forums hier mehr oder weniger direkt 'üble Nachrede' vor, verunglimpfst aber 2 Sätze vorher 'die Medien'. Interessante Argumentation.
Auf grund dessen hab ich auf weitere Ausführungen verzichtet.
Das Oe hat bestimmt nur seriöse Quellen und in der Lage sich eine fundierte Meinung zu bilden. Ich halt nicht, wahrscheilich weil ich nicht ihre habe, hu, das war wieder flappsig.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Und dazu gehört, dass Frau Merkel sich zu vielem in der Öffentlichkeit gar nicht äußert, sondern ihre(n) Pressesprecher dazu Erklärungen abgeben lässt. Und das sind beileibe nicht immer unwichtige Themen, sondern auch solche, bei denen ein Kanzlerinnenwort durchaus gefragt wäre
Wenn es nur um die Haltung der Kanzlerin geht, dann ist es doch egal, ob sie es selbst sagt, oder es durch ihren Sprecher kommunizieren lässt.
Aber darum geht es nicht. Die Medien möchten, dass es die Kanzlerin selbst macht, in der Hoffnung, dass sie sich dabei einen Patzer leistet. Denn damit kann man Seiten füllen.
Und dann wird darüber geschrieben, wer was wie gesagt hat, dabei wohin gesehen hat, wie die Hände gehalten hat usw. usf. Der Inhalt ist dann Nebensache.
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Ich finde, Politiker sollten an den Ergebnissen ihrer Politik gemessen werden und da Deutschland diesbezüglich außerordentlich gut aussieht, gerade auch im Vergleich mit den europäischen Nachbarländern, habe ich Angela Merkel (indirekt) bei der letzten Bundestagswahl auch das Vertrauen für eine dritte Amtszeit gegeben.
Ich finde nicht alles gut, was und wie sie es macht, aber wie es der Mehrheit der Deutschen derzeit geht (Beschäftigungsquote, Lohnentwicklung, Währungs- und Zinssstabilität, Preisentwicklung; dies alles gerade vor dem Hintergrund der mehrjährigen Eurokrise) ist schon äußerst beeindruckend.
ich rechne ihr auch ihr pesönliche Integrität hoch an. Noch nie wurde bekannt, dass sie sich Urlaubsreisen von Freunden bezahlen oder Eintrittskarten z.B. für den Ring in Bayreuth schenken ließ o.ä. (und man darf davon ausgehen, dass Heerscharen von Boulevardreportern auf derartige Ausrutscher warten, die soviel anderen Politikern, die es eigentlich auch wissen müssten, immer wieder passieren)
Ich kann dir in einigen Punkten nicht zustimmen, zunächst mal finde ich deinen Beitrag aber sehr gut, weil du sachlich und offen diskutierst. Das ist eine Ebene, mit der sich was anfangen lässt.
Die Integrität ist sicher eine Stärke der Kanzlerin, da stimme ich dir zu. Sie ist allerdings auch die Chefin von Kabinett und Partei, um es mal ganz salopp zu sagen. Und da müsste sie auch darauf achten, dass in ihrem Umfeld die gleichen Maßstäbe angesetzt werden. Das ist aber leider nicht der Fall, wie z.B. der aktuelle Fall 'Pofalla' zeigt. (Vorher schon 'von Kläden', die Problematik ist ihr also nicht neu) Sie wusste von einem möglichen Wechsel zur Bahn schon im November (als Herr Pofalla noch Teil ihres Kabinetts war) und hätte lenkend eingreifen können. Dass Herr Wulff persönliche Integrität fundamental anders interpretiert als sie selbst, das hätte Frau Merkel in wenigen Telefonaten mit Parteifreunden in Osnabrück oder Hannover leicht in Erfahrung bringen können, bevor sie ihn zum Bundespräsidenten-Kandidaten gemacht hat. Unabhängig davon, ob es sich hier nun um strafbare Vorteilsannahme gehandelt hat oder nicht.
Politiker an ihren Ergebnissen zu messen ist eine gute Sache. Allerdings schließt das auch ein, wie es NACH der Kanzlerschaft weitergeht und ob die Themen nachhaltig gelöst werden. Da habe ich, was Verschuldung und Lasten (nicht nur monetäre) der künftigen Generationen angeht, meine Zweifel. Vieleicht straft mich die Zukunft lügen, das gebe ich gerne zu.
Aufgrund dessen sich eine fundierte Meinung über eine öffentliche Person zu bilden, halte ich für äußerst schwierig und diese Meinung dann noch flapsig in die wwwelt zu posaunen für üble Nachrede.
Was wäre die Alternative? Sollen wie Mutti nur noch lobpreisen (denn Mutti ist die Beste)? Sollen wir die Abgabenlast (schaut ‚mal auf die aufsummierten Daten eurer Dezember-Abrechnung), Dinge wie den Pflegenotstand und verrottende Infrastruktur einfach vergessen? Sollen wir die unter Merkels Kanzlerschaft regierende Loosertruppe toll finden (in dem wir uns was einwerfen): Christina Schröder, zu Guttenberg, Pofalla, Fipsi, CSU-Minister wie Ramsauer oder Friedrich aus Gründen des Parteienproporz… Peinlichkeiten ohne Ende…hier 'mal 500 Millionen für 'ne Drohne die nicht fliegt und die Banken werden richtig mit Geld zugeschissen während die Anzahl der Tafeln steigt....
...und nein, mit Gabriel, Steinmeier und Nahles wird es auch nicht besser. Denn aus dem Trog den der Steuerzahler füllt müssen jetzt noch mehr Schweine satt werden.
Wenn es nur um die Haltung der Kanzlerin geht, dann ist es doch egal, ob sie es selbst sagt, oder es durch ihren Sprecher kommunizieren lässt.
Aber darum geht es nicht. Die Medien möchten, dass es die Kanzlerin selbst macht, in der Hoffnung, dass sie sich dabei einen Patzer leistet. Denn damit kann man Seiten füllen.
Und dann wird darüber geschrieben, wer was wie gesagt hat, dabei wohin gesehen hat, wie die Hände gehalten hat usw. usf. Der Inhalt ist dann Nebensache.
Nein, einen Sprecher kann man korrigieren oder er selbst kann dann sagen, er hätte seine Chefin falsch verstanden oder Äußerungen von ihr falsch interpretiert. Wenn ich eine Meinung zu einem wichtigen Thema habe, dann tue ich sie selbst kund und schicke nicht andere vor, es für mich zu tun. Klar kann ich mich verhaspeln, aber es ist konsequent. Und zeigt, dass man sich selbst kümmert und es einem wichtig ist. Und das man zu eigenen Entscheidungen steht. Andere Staatenlenker können das auch.