M.E. übt der Sattel auf den Körper eine Kraft nach vorne aus, was durch nach hinten gerichtete Kräfte in den Armen ausgeglichen werden muss. Dass funktioniert ohne wesentliche aktive Muskelarbeit nur mit schrägen Armen.
Zitat:
Zitat von StanX
Ich bin da bei Lidl. Im Moment muss ich da auf jeden Fall gefühlt recht viel Haltbarkeit verrichten, das ist zwar nicht wirklich anstrengend, fühlt sich aber irgendwie komisch an.
Wenn ich die Pads noch enger mache, wird es recht eng um den Brustkorb.
Tiefer runter geht leider auch nicht, ich habe das Gefühl, dass irgend eine Ader abgedrückt wird, wenn ich weiter runter gehe. Auf jeden Fall schnellt der Pulsmesser dann ziemlich schnell in die Höhe, wenn ich mich drauflege. Von der Beweglichkeit her ginge da auf jeden Fall noch einiges.
Ein Sattel übt m.E. (oder sollte) keine Kraft von sich aus, außer er ist sehr schräg gestellt, dass man nicht mehr ohne Halt drauf sitzen kann. (Und natürlich wird der Sattel mit der selben Kraft des Bruchteils des eigenen Körpers, der auf ihm lastet von unten gegen den Körper gedrückt ->Erdanziehungskraft).
Ich will aber gar nicht wiedersprechen, denn nachdem was ich bei den Fittings, die ich als aufmerksamer Zuschauer mitbekommen habe, drückt man schon eher vom Lenker/Armschalen weg um den Beckenwinkel zu öffnen als sich daran nach vorn zu ziehen. Die Haltearbeit wird natürlich auch mit weiter nach vorn gelegten Armen notwendig sein, sie wird ja nur auf andere Muskeln verteilt.
Ich finde Stan's Armstellung nur nicht falsch und er kann auch weiter nach vorne. Nicht so weit wie bei hueggenbegger aber er kann in die Richtung experimentieren. 2cm () gehen auf jeden Fall
Ein wichtiger Faktor ist die Oberarmlänge, die den allermeisten nicht auffällt, die aber wie auch der mögliche Hüftwinkel die Überhöhung bestimmt und ich wäre froh, wenn ich in der Hüfte so elastisch wäre!
Geändert von Skunkworks (07.01.2014 um 09:14 Uhr).
Extrem weit vorne, trotzdem nicht tief bzw aerodynamisch, Arme zeigen nach unten... Ich wüsste nicht wo man hier anfangen oder aufhören kann. So rein optisch sieht es aus, als ob du da von der Einstellung her nochmal bei Null anfangen kannst.
@ StanX: Rahmen sollte nicht zu klein sein. Ich habe ja jetzt schon einen Vorbau der 45Grad negativ geneigt ist.
@ hook: das mit den Armen stimmt - die Position wurde vor ca. 3 Jahren zuletzt aktualisiert - da gab´s den Trend mit nach oben zeigenden Armen noch nicht.
@extrem weit vorne: ich rueck im Rennmodus automatisch weiter nach vorne - im Training bei GL Fahrten sitz ich definitiv nicht so weit vorne - auf ner LD unter 4:50 bleib ich aber fast ausschliesslich auf der Sattelspitze (die beim Selle Italia Tri damals auch noch sehr lang war !) Wie ist das bei anderen ? Rueckt Ihr nach vor, wenns ans flott fahren geht ?
ich bin zwar nicht flott, aber ich rutsche auch nach vorn wenn ich versuche flott zu sein
Oder eher andersrum, ich rutsche bewusst nach hinten wenn ich locker fahre.
Nachdem es bald ein neues Rad und somit neue Radeinstellung gibt, bin ich gespannt was die Profi´s hierzu sagen:
Foto ist nicht ideal, aber ich hab den Fotograf nicht gesehen. Deswegen ist das "falsche" Bein "gestreckt"
lg,Erwin
Du stehst ja fast beim Fahren. Also nicht Geschwindigkeitsmäßig, sondern auf dem Rad. Dazu dann die nach unten geklappten Arme... Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass das die optimale Position sein soll was die Abstützung des Gewichtes angeht. Ich denke wenn Du den Lenker etwas nach oben drehst, rutschst Du auch nicht mehr so massiv nach vorne. Ich denke nämlich, dass da ein Zusammenhang besteht...
Spätestens beim anschließenden Laufen rächt es sich garantiert massiv wenn Du da soviel Stützarbeit zu verrichten hast beim Radln...
Verstellen würd ich die Position eh, weil ich denke, dass sie zusätzlich nicht aerodynamisch ist. Sitzt Du weiter hinten, würdest Du die Position auch etwas strecken, der Rücken wäre flacher und durch den etwas hochgedrehten Lenker würdest Du das "Scheunentor" vorne deutlich schließen...
Nachdem es bald ein neues Rad und somit neue Radeinstellung gibt, bin ich gespannt was die Profi´s hierzu sagen:
lg,Erwin
Ich würde auch versuchen, den Sattel etwas nach hinten zu stellen
Ich persönlich finde, dass viele Triathleten einfach zu weit vorne sitzen. Versteh oft nicht wirklich, wieso? Um den Hüftwinkel zu öffnen?
Ich hab schon einige Sitzpositionsanalysen gemacht, meine jetzige position habe ich jedoch folgendermaßen gefunden.:
Das Rad zu Hause in die Rolle einspannen und sich mal einfach Zeit nehmen und verschiedenste Sattelpositionen und Sattelhöhen ausprobieren.
Am wohlsten hab ich mich gefühlt, mit der Sattelspitze 5cm hinter dem Tretlager.
Wenn das Gefühl am Sattel gut war, hab ich einfach geschaut, wie weit ich mit dem Lenker nach unten gehen konnte, und wie weit ich die Armschalen zusammenschieben konnte, dass es sich noch gut angefühlt hat und dass ich die Position über die Renndistanz durchgängig fahren kann.
Wichtig war mir auch, dass der Kopf vor dem Körper verschwindet, was bei deiner Position absolut nicht der Fall ist.
Wieso du im "Rennmodus" anders sitzt, wie bei deinen Trainingsausfahrten versteh ich nicht wirklich. Ich sitzt auch im Rennen fest im Sattel, bzw. nicht auf der Sattelspitze.
@ hook: das mit den Armen stimmt - die Position wurde vor ca. 3 Jahren zuletzt aktualisiert - da gab´s den Trend mit nach oben zeigenden Armen noch nicht.
Gute Formulierung: "Trend". Erst angewinkelte Lenkerenden, dann ganz grade Extensions, dann wieder angewinkelt - und da soll man dann ernstlich glauben, dass solche Kleinigkeiten was ausmachen? Die Zeiten sind dadurch trotzdem nicht schneller geworden.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."