ich bin heute früh eine Rund Rennrad gefahren und schon auf den ersten km ist mir aufgefallen, dass die Schaltung vorne nicht mehr so gut geht wie letzte Woche.
Ich hab dann gesehen, dass der Umwerfer total verdreckt war, obwohl ich das Rad erst am Freitag geputzt hab.
Dummerweise habe ich dann in einem unachtsamen Moment mit aller Kraft meines linken Zeigefingers den Hebel nach rechts gedrückt. Es machte kurz *klack*, danach ließ sich vorne gar nicht mehr schalten. Die Kette bleibt mit dem Umwerfer immer auf dem 3. Blatt. Wenn ich die linken Hebel betätige, fühle ich keinen Widerstand und es bewegt sich auch nix.
Weis jemand wie ich das wieder hinbekomme?
Ich habe schon nachgeschaut, ob der Schaltzug gerissen ist, aber er ist noch ganz.
Entschuldigt mein geringes Fachwissen, ich fahre noch nicht so lange
Was issn bei dir das 3. Blatt? Von innen oder von außen?
Schaltzug abklemmen und den Umwerfer von Hand hin und her bewegen. Ist er leichtgängig (also nur der Federwiderstand)? Schaltzug am Ende anfassen und auf Spannung bringen. Bewegt er sich beim Schalten?
Schau nach, was sich im Umwerfer verkeilt hat. Irgendwas scheint den ja aufm grossen Blatt zu arretieren.
Dass du derweil keinen Widerstand beim Schalten im linken Schalthebel spürst, ist die logische Folge.
(auf 1 und 2 hängt der Schaltzug locker durch -wenn er frei am Rohr entlang läuft- auf 3 isser stramm, aber er muss den Umwerfer ja nicht aussen halten)
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Das könnte sein. Wie komme ich denn da ran? Bei mir ist da das Lenkerband mit der Gummi-Auflage ...
Zitat:
Zitat von coparni
Was issn bei dir das 3. Blatt? Von innen oder von außen?
Das äußerste ist bei mir das 3. Blatt
Zitat:
Zitat von coparni
Schaltzug abklemmen und den Umwerfer von Hand hin und her bewegen. Ist er leichtgängig (also nur der Federwiderstand)? Schaltzug am Ende anfassen und auf Spannung bringen. Bewegt er sich beim Schalten?
Wo klemme ich den Schaltzug ab?
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Schau nach, was sich im Umwerfer verkeilt hat. Irgendwas scheint den ja aufm grossen Blatt zu arretieren.
Dass du derweil keinen Widerstand beim Schalten im linken Schalthebel spürst, ist die logische Folge.
(auf 1 und 2 hängt der Schaltzug locker durch -wenn er frei am Rohr entlang läuft- auf 3 isser stramm, aber er muss den Umwerfer ja nicht aussen halten)
Naja, ich hab mich dumm ausgedrückt: Der Umwerfer ist eigentlich zwischen 2. und 3. Blatt - nur die Kette hat noch so viel Spielraum, dass sie auf dem 3. Blatt liegen kann.
Sorry nochmal für meine Unkenntnis.
Ich hatte bei meinem Trekkingrad immer gerissene Schaltzüge, aber sowas ist mir noch nie passiert. Und das auch noch zu dem Zeitpunkt, wo mein Farradhändler Urlaub hat
Naja, das wär n ziemlich krasser Zufall, dass dir der Zug reisst und derweil der Umwerfer sich aufm grossen Kettenblatt verklemmt...
Ich würde an deiner Stelle vorgehen, wie oben bereits geschrieben: schauen, was den Umwerfer verkeilt hat.
Wenn er eh zwischen mittlerem und grossen KB hängt, kannste ihn ja noch etwas rausdrücken, sicher hängt dann zwischen seinem Parallelogramm irgendn Stein oder so.
Rauspofeln und weiter gehts.
Läuft der Schaltzug offen bzw. kommste da sonst irgendwie dran?
Dann kannste ja einfach mal feste dran ziehen.
Sollte er gerissen sein, gibt er schon nach dabei.
Glaube aber nicht, dass dies der Fall ist.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!