...wenn man sich wünscht, dass ein des Dopings überführter Sportler NIE wieder Wettkampfsport macht und dass seine Ehefrau vorläufig keine "Sportbetreuung / Trainingsberatung" usw. mehr anbietet?
Ich wünsche den beiden ein glückliches und erfolgreiches Leben, außerhalb des (Wettkampf-) Sports!
Zitat:
Zitat von gollrich
Es ist sogar noch widerwärtiger... du willst die Frau obwohl Sie bisher nachweislich nichts zu schulden hat kommen ein Berufsverbot erteilen, ...
Ich denke der letzte Satz in Pippos Zitat macht deutlich, was Pippo gemeint hat und dass er ganz sicher keine existenzzerstörende Intention hatte und daraus jetzt eine Hetzjagd abzuleiten und ist schon relativ weit hergeholt. Wenn eine Heilpraktikerin keine Trainingsberatung anbietet, ist das bezogen auf das Berufsbild eines Heilpraktikers kein Berufsverbot, sondern nur der Wunsch nach anderer Schwerpunktsetzung. Der Wunsch hat ja ohnehin nichts mit der geltenden Rechtswirklichkeit zu tun und ist nur rein hypothetisch, so wie wenn an anderer Stelle in diesem Thread vom Wusch nach lebenslangen Sperren für Doper geredet wird.
Wenn man sich die alte Version der Praxishomepage im Google-Cache ansieht, geht daraus ohnehin zweifelsfrei hervor, dass "Trainingsberatung" ohnehin nur von ihrem Geschäfts- und Lebenspartner angeboten wurde. Erst durch die gestrigen Modifikationen der Homepage ist überhaupt erst der Eindruck entstanden, dass das gesamte Leistungsspektrum der Praxis Hilsheimer nur von einer einzigen Person angeboten wird, was ja nicht der Realität entspricht, wenn es am Montag noch zwei Praxisinhaber gab.
Es ist sogar noch widerwärtiger... du willst die Frau obwohl Sie bisher nachweislich nichts zu schulden hat kommen ein Berufsverbot erteilen, etwas was bisher nur in den dunklen Zeiten unserer Geschichte vorgekommen ist....
Der Mann hat womöglich gedopt, was wie steht hier noch nicht fest, trotzdem veurteilst du ihn bereits.
Die Frau hat nichts gemacht und du willst sie bestrafen... du stehst damit moralisch und juristisch deutlich unter einem Doper... ,
Für diesen Post solltest Du um Entschuldigung bitten. Mich beleidigst Du mit diesem Vergleich nur mäßig, die damals mit einem Berufsverbot Belegten erheblich.
Der Mann ist wegen Doping gesperrt. Zu diesem Urteil sind andere gekommen (richtigerweise).
Die Frau hat im juristischen Sinne nach bisherigem Kenntnisstand selbstverständlich nichts gemacht. Die persönliche und berufliche Nähe zum Gesperrten sind ein Indiz, dass Sie in irgendeiner Form Bescheid wusste. Nicht mehr, nicht weniger.
Juristisch kenn ich mich im Zweifel etwas besser aus als Du. Dass Du eine Einordnung vornimmst, wer moralisch und juristisch (?) wo steht, schließt den Kreis zu Deinen "dunklen Zeiten".
Zitat:
Zitat von Pippo
Ich wünsche den beiden ein glückliches und erfolgreiches Leben, außerhalb des (Wettkampf-) Sports!
Former time trial world champion Michael Rogers (Saxo-Tinkoff) tested positive for clenbuterol in a urine test at the Japan Cup in October. Cycling’s world governing body, the UCI, announced on Wednesday that the Australian was provisionally suspended.
Rogers won the Japan Cup ahead of Jack Bauer (Garmin-Sharp) and Damiano Cunego (Lampre-Merida).
According to Saxo management, Rogers has denied intentional ingestion and has expressed concern over tainted food.
“The decision to provisionally suspend this rider was made in response to a report from the WADA-accredited laboratory in Tokyo indicating an adverse analytical finding of clenbuterol in a urine sample collected from him in a test during the Japan Cup Cycle Road Race on 20 October 2013,” the UCI said in a statement. “The provisional suspension of Mr. Michael Rogers remains in force until a hearing panel convened by his national federation determines whether he has committed an anti-doping rule violation under Article 21 of the UCI Anti-Doping Rules.”
Die Frau hat im juristischen Sinne nach bisherigem Kenntnisstand selbstverständlich nichts gemacht.
Und trotzdem bringst du in deinen Beiträgen ihre Praxis in Verbindung mit dem Dopingvergehen ihres Mannes!
Zitat:
Zitat von Pippo
Die persönliche und berufliche Nähe zum Gesperrten sind ein Indiz, dass Sie in irgendeiner Form Bescheid wusste. Nicht mehr, nicht weniger.
Falsch! Sie könnten ein Indiz sein. Einen Zusammenhang kann man zwar vermuten, diesen kann man aber nicht als gegeben vorauszusetzen. Auch wenn du deine Aussagen relativierst, in deinen Beiträgen unterstellst du der Praxis unterschwellig, am Doping direkt beteiligt gewesen zu sein oder zumindest davon gewusst zu haben. Dafür gibt es aber keinerlei Beweise. Mit solchen Behauptungen wäre ich also sehr vorsichtig, da sie sehr wohl der Praxis schaden können.
Zitat:
Zitat von Pippo
Ist das schon Hetzjagd, Cybermobbing und Leben zerstören, wenn man sich wünscht, dass ein des Dopings überführter Sportler NIE wieder Wettkampfsport macht und dass seine Ehefrau vorläufig keine "Sportbetreuung / Trainingsberatung" usw. mehr anbietet?
Für den zweiten Teil ein eindeutiges "Ja", da nicht bewiesen ist, dass sie mit dem Vergehen ihres Mannes zu tun hat.
Falsch! Sie könnten ein Indiz sein. Einen Zusammenhang kann man zwar vermuten, diesen kann man aber nicht als gegeben vorauszusetzen. Auch wenn du deine Aussagen relativierst, in deinen Beiträgen unterstellst du der Praxis unterschwellig, am Doping direkt beteiligt gewesen zu sein oder zumindest davon gewusst zu haben. Dafür gibt es aber keinerlei Beweise. Mit solchen Behauptungen wäre ich also sehr vorsichtig, da sie sehr wohl der Praxis schaden können.
Für den zweiten Teil ein eindeutiges "Ja", da nicht bewiesen ist, dass sie mit dem Vergehen ihres Mannes zu tun hat.
Matthias
Ich relativiere nicht. Die Verbindung ergibt sich daraus, dass beiden in der Praxis gemeinsam sport- und gesundheitsbezogene Leistungen angeboten haben.
Du solltest Dir vielleicht noch einmal den Unterschied zwischen Behauptung, Indiz und Beweis ansehen.
Ich bin wirklich froh, Teil der Triathlongemeinschaft zu sein und es freut mich immer wieder, wie unterschiedlich die Meinungen sind.
Teilweise sind die Argumente so hanebüchen, da muss ich echt mit dem Kopf schütteln.
Ich finde es moralisch so verwerflich, da arbeitet jemand im Gesundheitsektor, hilft anderen bei der Genesung und dopt dann. Er hilft anderen gesund zu werden und schädigt sich dann selbst.
Wie kann man glaubwürdig am Arbeitsleben teilhaben?
Ob es seine Kunden / Patienten ähnlich sehen?
Wenn du schon schreibst, dass dir die Wettkampfsperre weh tun würde, meinst du nicht, für jemand, der dopt, ist das nicht noch schlimmer? Du machst die Wettkämpfe aus Spass daran, deine Leistung auszuloten. Ich kann auch locker zwei Jahre lang durch den Wald laufen ohne Zeiten zu nehmen. Hab' ich auch schon gemacht. Einfach weil mir der Sport Spass macht. Jemand der dopt, macht das nicht, um einfach laufen zu gehen. Er hat meiner Meinung nach noch ein viel stärkeres Interesse an Wettkämpfen teilzunehmen, denn Doping für's Training bringt nichts. Anerkennung, Aufmerksamkeit etc. gibt's auch nur über Ergebnisse bei Wettkämpfen und nicht über 'ne neue Bestzeit beim Trainingslauf. Insofern gehe ich davon aus, dass eine Wettkampfsperre so jemand schon hart trifft.
Ja, wahrscheinlich tut es solchen Leuten auch weh, aber dann suchen sie sich bestimmt ein anderes Feld auf dem sie sich profilieren können.
Die ganze Angelegenheit ist deshalb etwas unschön weil es ja nun auch eine Trainings- und Wettkampfbetreuung von seiner Seite aus gab. Die ausgesprochene Wettkampf- und Trainingssperre ist somit sinnvoll.
Inwiefern das einem "Berufsverbot" gleichkommt wenn er bei Wettkämpfen nun keine Betreuung mehr übernehmen darf muss an anderer Stelle geklärt werden.
Allerdings glaube ich auch kaum, dass er sich gerne noch bei Wettkämpfen blicken lässt- er kann sich ja nicht mehr toll darstellen.