Theoretisch gibt es dafür zwei Möglichkeiten: Snowden kommt nach Deutschland - oder deutsche Abgeordnete eines noch zu bildenden NSA-Ausschusses reisen nach Moskau. Es ist eine heikle Angelegenheit, in der rechtliche und diplomatische Fragen miteinander verknüpft sind. Entsprechend vorsichtig reagierte Thomas Oppermann, der Vorsitzende des für die Geheimdienste zuständigen Parlamentarischen Kontrollgremiums: Wenn es die Chance zur Befragung gebe, ohne Snowden zu schaden und ohne das deutsch-amerikanische Verhältnis "zu ruinieren", solle sie genutzt werden, fordert der SPD-Politiker.
Die Amerikaner ihrerseits scheinen sich bei ihren Handlungen darüber keine Gedanken zu machen, ob ihre Aktionen das deutsch-amerikanische Verhältnis ruinieren.
Die Amerikaner halten sich eh für einzig wahren.Und kümmern sich um die Angelegenheiten der anderen nur nach dem Motto: wenig Aufwand, viel Ertrag für uns. Das sieht man auch an der Tatsache, dass amerikanische Medien Ströbele für den deutschen Außenminister halten,was wiederum gerade nicht für eine nachhaltige Arbeit von Guido Westerwelle spricht
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Anstatt zu saufen geh ich lieber laufen
Fortsetzung folgt bestimmt, der Guardian gräbt da sicher weiter..
Eine Zusammenarbeit mit verbündeten Geheimdiensten ist ein klein wenig was anderes als das Ausspionieren von verbündeten Ländern und deren politischer Führung. Beinahe das Gegenteil.
Nach der endlosen Serie von Enthüllungen, die man eigentlich auch etwas kürzer mit "Die NSA weiß alles über alle" hätte zusammenfassen können, gibt es mal ein paar positive Signale: