http://www.fr-online.de/sport/ironma...,20559866.html
Ich habe da gerade per Zufall einen tollen Artikel aus 2012 gefunden, der mal kritisch der WTC gegenüber ist:
"Die Preisschraube sei mittlerweile gnadenlos überdreht, behauptet Felix Walchshöfer, der mit den Challenge-Veranstaltungen, die sich aber nicht Ironman nennen dürfen, eine Konkurrenzserie geschaffen hat. Deren Rennen in Roth und im Kraichgau besitzen Kultcharakter und tragen mittlerweile genau wie die Ironman-Veranstaltungen in Wiesbaden und Frankfurt den fragwürdigen Titel einer Europameisterschaft.
Dem Frankfurt-Begründer Kurt Denk, der seine Anteile für gutes Geld verkauft hat, missfallen viele Entwicklungen in seinem Metier – darüber reden will er (noch) nicht. Da war etwa der millionenschwere Deal der WTC mit Lance Armstrong, der die Ironman-Szene zu spalten drohte. Doch vor seinem Ironman-Start in Nizza wurde Armstrong wegen Dopings für alle Sportwettkämpfe gesperrt. In das Facebook-Posting von Walchshöfer am 14. Juni mischte sich Schadenfreude: „Wer mit dem Feuer spielt, liebe WTC …“
Und doch ist es zu einfach, Challenge als das Gute und Ironman als das Böse im Triathlon zu brandmarken. Was beide Serien nämlich eint: Kai Walter wie Felix Walchshöfer betätigen sich in einem speziellen Markt, wo es von verschrobenen Individualisten und technikbegeisterten Tüftlern nur so wimmelt, die für ihr extremes Hobby fast alles (auch Geld) geben. Die Challenge-Serie hat sich beispielsweise gerade den Triathlon im kanadischen Penticton einverleibt, der seit 1987 unter der Ironman-Flagge lief. Walchshöfers Versprechen lautet: Das Startgeld wird deutlich reduziert, das Preisgeld dagegen erhöht.
Weitere Übernahmen scheinen nicht ausgeschlossen. Deshalb weilt auch Walchshöfer längst dort, wo in dieser Woche der Triathlon-Puls schlägt: auf Hawaii."
Fazit: Wess Brot ich ess...