Roth gäbe es wohl nicht alleine. Wenn, dann wohl Challenge insgesamt.
Zum Vergleich: Für die WTC kursierten dreistellige Millionen-$-Beträge. Klar ist Challenge billiger, aber mit zweistelligen Mio. würde ich da auch rechnen.
Ansonsten bin ich von dieser Übernahme zwar alles andere als begeistert, aber ich könnte mir vorstellen, dass viele, die hier auf B.S. herumhacken, in seiner Situation ähnliches getan hätten.
Als Veranstalter eines Rennens (oder hatte er noch mehr?) wird man vermutlich nicht reich. Mit diesem Deal vermutlich schon.
Klar kann er die Freundschaft mit F.W. nun vergessen. Unwahrscheinlich, dass die unter diesen Bedingungen durch frühere und persönliche Information etc. irgendwie zu retten gewesen wäre.
Das sehe ich ähnlich.
Die Art wie er Felix laut eigenen Angaben informiert hat finde ich aber schon menschlich schwach.
Wenn ich ein Unternehmen verlasse dann gehe ich zu meinem Chef und sage ihm persönlich, dass ich kündige. Das gehört für mich einfach zum Anstand
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Wer schon nicht überzeugen kann soll wenigstens für Verwirrung sorgen.
Also bei der Challenge Roth bedeutet das, dass alle Pro- Starter bei Gastfamilien untergebracht werden. Auch wenn die Pros die zusätzliche Wahlmöglichkeit für einen weiter entfernten Hotelaufenthalt besitzen, entscheidet sich die Masse für ihre homestay- familys.
Das erinnert mich ein bisschen an Kirche:
Schön überall Geld einsammeln und die kostenintensiven Dinge auf Freiwillige und Ehrenamtliche abwälzen.
Das krasse an diesen Großveranstaltungen ist doch, dass es gelingt, einerseits ein Geschäft zu betreiben und gleichzeitig den Mitwirkenden ein "Vereinsgefühl" zu geben, sodass die Leute gerne und günstig helfen.
Ist wahrscheinlich schlau, jetzt Kasse zu machen, solange das eigene Unternehmen richtig gut läuft. Wer weiß, wie lange der große Triathlon-Hype noch anhält.
Ich kenne keinerlei Hintergründe.
WTC und Challange sind mir beide emotional wurscht.
Falls es aber tatsächlich stimmt, dass FW nur über Facebook davon erfahren hat, dass er das Kraichgau Rennen los ist, dann reicht mir das um zu beurteilen, wo in diesem Fall "Gut" und "Böse" sitzt.... manche grundsätzlichen Dinge sind tatsächlich so leicht und eindeutig im Leben
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"Vor mir nur Freudlose, hinter mir nur Versager!"
Das sehe ich ähnlich.
Die Art wie er Felix laut eigenen Angaben informiert hat finde ich aber schon menschlich schwach.
Wenn ich ein Unternehmen verlasse dann gehe ich zu meinem Chef und sage ihm persönlich, dass ich kündige. Das gehört für mich einfach zum Anstand
Genauso ist es - das finde ich auch 24 Stunden später nicht nur daneben, sondern erbärmlich. Man muss nicht jeder angeblichen beruflichen Großchance hinterherhecheln. Selbst gerade vor paar Monaten erlebt und die Chance dankend abgelehnt. Geld ist eben nicht alles und ich gratuliere mir momentan täglich zu dieser Entscheidung.
Wenn man allerdings eine solche Chance nutzt, was ja persönlich ok ist, dann bitte mit Anstand und Stil. Das hat auch und gerade im Business Platz.