Zumindest gehört so was nicht in ehrenamtliche Verbandstätigkeit. Aber wie Hafu schon sagte, das ist ja ein Problem der Baden Würtemberger.
Da ist die Wirtschaft mit ihren Compliance Regeln schon deutlich weiter und könnte eine Vorbild für Verbände sein, auch wenn's manchmal übertrieben wird.
we are family - der Spruch ist so absurd lächerlich, wie kaum ein anderer.
Wer das glaubt, dem ist in diesem Sport und auch im Privatleben nicht mehr zu helfen, wenngleich zu beneiden - Naivität macht das Leben grundsätzlich erheblich einfacher, weil die Welt einfach immer bunt ist. Oder schwarz. Oder weiß. Selten alles.
Naja, is halt business. Großer Deal für die WTC, der Goliath schlägt zurück.
Ob Ironman oder Challenge - beides sind gut organisierte Rennen mit nem teuren Qualitätslabel. Der Markt ist groß genug, dass die sich nicht beißen müssen.
Und der Unterschied?
Wie zwei 5er BMW, nur bei einem steht "Baby an Bord" hinten drauf.
Das schöne ist, dass der Ironman wieder ein echtes Gesicht hat. Ich mag Kai ja, aber er ist einfach nicht das Frontsau-Gesicht wie Kurt das immer war.
we are family - der Spruch ist so absurd lächerlich, wie kaum ein anderer....
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Nein ist er nicht, denn die Challenge ist im Gegensatz zur Firma WTC ein echtes klassisches Familienunternehmen und ein solches Basismerkmal darf sich auch in einem Slogan wiederfinden.
Das Familiäre ist die Stärke der Marke Challenge und in gewisser Weise auch ihre Schwäche, weil ein regional geprägt und verankertes Familienunternehmen in einem globalen konkurrenzkampf in manchen Situationen halt nicht die Manpower und Finanzkraft hat, wie ein großteils mit geliehenem fremden Geld finanziertes Private Equity-Unternehmen.
Die WTC versucht halt nicht, wie die Challenge-family andere Veranstalter mit irgendwelchen Verträgen an sich zu binden und unter das eigene Label zu holen, sondern kauft lieber mal eben die ganze Veranstaltung gleich komplett auf. Und die (ehemaligen) Besitzer und Veranstalter werden mal eben mit firmeninternen Posten ruhiggestellt und "versorgt". Kurzfristig scheint das eine Strategie zu sein, die (siehe Challenge Cairns, Aarhus, Kopenhagen, Kraichgau) gut funktionieren zu scheint.
Ich bin mir sicher, dass Felix Walchshöfer in den vergangenen Jahren mehrere finanziell mit Sicherheit hochattraktive Angebote von der WTC erhalten hat, sein Flagship-Rennen Roth an die WTC zu verkaufen.
Auf kein anderes Rennen weltweit dürfte die WTC bei ihrer Expasionsstrategie schärfer sein als auf Roth, denn damit würde man nicht nur das teilnehmerstärkste Langdistanz-Rennen überhaupt sich einverleiben, sondern gleichzeitig auch noch den größten Konkurrenten mit einem Schlag ausschalten.
Darum bin ich mir sicher, dass es hinter den Kulissen immer wieder solche Übernahmeversuche gibt und Familie Walchshöfer hätte finanziell vermutlich bis an den Rest ihrer Tage ausgesorgt, wenn sie ein solches Angebot annehmen würden.
Dass sie es bis jetzt nicht getan haben, hat mit Sicherheit damit zu tun, dass bei Felix und seiner Familie innere Überzeugungen und die regionale Veankerung wichtiger und stärker sind als nur finanzielle Argumente, die bei private equity-Unternehmen wie der WTC die oberste Maxime darstellen.
Nein ist er nicht, denn die Challenge ist im Gegensatz zur Firma WTC ein echtes klassisches Familienunternehmen und ein solches Basismerkmal darf sich auch in einem Slogan wiederfinden.
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So ein Slogan ist für mich genauso werthaltig, wie Audi's "Vorsprung durch Technik"
Also ob Audi tatsächlich einen technischen Vorsprung gegenüber anderen Premium Marken hat.
Aber ist schon o.k. "Wir sind ein gewinnorientiertes Unternehmen" ist halt ein etwas blöderer Spruch, und wer will schon die Wahrheit hören, wenn's um Emotionen geht.