Ich versuche eigentlich immer unemotional zu sein, was Challenge und IM-Rennen angeht und bin in der Vergangenheit gerne in Roth (5x) oder am Walchsee gestartet, genauso wie bei diversen Ironman-Rennen oder eben bei "markenungebundenen" Langdistanzen (Podersdorf, Kulmbach, Schwerin, Ostseeman).
Den Wechsel Challenge Kraichgau zum Ironman-Lager finde ich trotzdem richtig schlecht!
Nicht weil jetzt das Rennen im Kraichgau schlechter werden würde, sondern weil mit diesem Wechsel (und den beiden Wechseln in Dänemark von challenge zu IM) die Gefahr eines Monopols in Europa für Mittel- und Langdistanzveranstaltungen spürbar steigt.
Und Monopole sind gut für den, der sie hat und immer schlecht für den Verbraucher (das sind in diesem Fall wir Athleten).
Monopole führen zwangsläufig zu höheren Preisen und meist schlechteren Leistungen, wie z.b. bei IM-Rennen in Nordamerika seit Jahren zu beobachten.
Ich versuche eigentlich immer unemotional zu sein, was Challenge und IM-Rennen angeht und bin in der Vergangenheit gerne in Roth (5x) oder am Walchsee gestartet, genauso wie bei diversen Ironman-Rennen oder eben bei "markenungebundenen" Langdistanzen (Podersdorf, Kulmbach, Schwerin, Ostseeman).
Den Wechsel Challenge Kraichgau zum Ironman-Lager finde ich trotzdem richtig schlecht!
Nicht weil jetzt das Rennen im Kraichgau schlechter werden würde, sondern weil mit diesem Wechsel (und den beiden Wechseln in Skandinavien/ Dänemark von challenge zu IM) die Gefahr eines Monopols in Europa für Mittel- und Langdistanzveranstaltungen spürbar steigt.
Und Monopole sind gut für den, der sie hat und immer schlecht für den Verbraucher (das sind in diesem Fall wir Athleten).
Monopole führen zwangsläufig zu höheren Preisen und meist schlechteren Leistungen, wie z.b. bei IM-Rennen in Nordamerika seit Jahren zu beobachten.
+1
Der Gedanke ist mir beim lesen der Meldung auch gleich gekommen.
Danke für die Ausführung.
Das Lizenzmodell von Challenge scheint nicht zu funktionieren, wenn es einen Firma gibt, die andere Anreize setzen kann. Zumal die WTC anscheinend den Lizenznehmern ausserdem noch gute Jobs anbieten kann. Allerdings stellt sich natürlich die Frage, ob das Geschäft so rentabel zu betreiben ist, da BS ja seine Firma auch nicht kostenlos übergeben haben wird.
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Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.
Geht eigentlich doch immer nur um die Kohle.
Kraichgau hab das letzte Mal noch unter dem Logo "Kraichgautriathlon" mitgemacht. Als Challenge war mir´s zu teuer und als Ironman wirds halt noch teuer.
Aber so lange es genug zahlende Kunden läuft´s halt so. So funktioniert nun Mal Kapitalismus.
"Im Endeffekt war es eine emotionslose Entscheidung, die mich beruflich weiterbringen soll."
BS meint eigentlich:
Im Endeffekt war es eine finanzielle Entscheidung, die mich materiell weiterbringen soll.
Ich bin hin und her gerissen wie ich das jetzt bewerten soll.
Also nüchtern betrachtet könnte man den Verkauf als völlig legitim ansehen. Sein Vater (und er) haben die Veranstaltung zuletzt als "Franchisenehmer Challenge" aufgebaut, die nunmehr eine gewisse Reife erreicht hat. Wieso also jetzt nicht auf dem Peak einfach mal Kasse machen? Er wird sicherlich diverse Millionen für den Verkauf seiner Firma erhalten und ist zusätzlich 5 Jahre Geschäftsführer für die WTC in Deutschland (was nochmal ordentlich Kohle bringen dürfte).
Emotional betrachtet könnte man kotzen. Da wird jahrelang auf „Family“, „wir sind die Guten“, „Freundschaft und Leidenschaft“ „wir sind die Antiheuschrecken“, „wir sind das Gegenmodell zum Ironman“ etc. pp gemacht und dann wirft man sich „emotionslos“ genau dieser an den Hals.