So habe ich HaFu wirklich nicht verstanden. Geschimpft hat er schon gar nicht. Er hat geschildert wie es zu dem Penalty kam.
Ob man bei 7, 8, 9... 20m Abstand noch von einem Kreisel Profitiert oder nicht ist völlig Banane. Die Frage ist wie nach den Regeln der Abstand sein sollte. So wie ich es verstanden habe wären 6m zu ewnig gewesen & 7m OK und er ist sich bewusst daß er, weshalb auch immer, an der Grenze agiert hat.
Auch unabhängig von einem Kreisel... Bei 10m merkt man einen deutlichen Vorteil. Nicht umsonst wird sowas als legal Drafting beschrieben. 7m zuzulassen ist eigentlich schon nen Scherz. Wenn da schnell gefahren wird, kannst Du hinten Riegel essen wenn der vorne richtig feuert.
Habe gerade kopfschüttelnd einige Beiträge der letzten Seiten gelesen und dann noch einmal meinen eilig am Wettkampfabend getippten kurzen Rennbericht nachgelesen, ob der denn wirklich so schwer zu verstehen oder so leicht mißzuverstehen ist:
Zitat:
Zitat von Hafu
Jetzt wollte ich ein bisschen den Rennverlauf aus eurer Sicht nachlesen, aber 110 Seiten; das schaffe ich nicht. Wahnsinn.
Die schnellrn Age-Grouper Zeiten sind natürlich auch bedingt durch ein gigantisches Drafting-Problem. Werdet ihr in den nächsten Tagen auf den auftauchenden Fotos noch sehen. Es war zeitweise so schlim wie ich befürchtet habe.
Die haben in Hawaii Volunteers ohne Ende an jeder noch so verlassenen Ecke stehen vier Stück, aber Race-Marshalls habe ich heute gerade mal 5 insgesamt gesehen und den ersten erst nach 70 Rd-KM! Das kapier ich nicht!
Auf den ersten 100 Rad-Km bis Hawi waren mir die Gruppen noch egal; da gab es oft Rückenwind und ich hatte Raddruck ohne Ende, so dass ich trotz Beachtung meiner Pulsvorgaben von Rang 65 nach dem Schwimmen auf zwei (overall von Rang 474 nach dem schwimmen bis auf Rang 109 nach der Hawi-Abfahrt) und ich glaube sogar relativ nahe an die absolute Agegrouper -Spitze ranfahren konnte. Da habe ich die auch da schon existierenden Gruppen einfach überholt . Aber nach der Abfahrt von Hawi ließ dann leider mein Raddruck nach, ich hatte zeitweise krämpfe und prompt holte mich ein großer, hässlicher Tour-de-France-Pulk ein .
Wenn man sich da bemüht wenigstens 7m Abstand zu halten, während viele direkt am Hinterrad lutschen, wird man in einer Tour überholt . Die Rennphase hat auch überhaupt keinen Spaß gemacht.
Nach ca 140km habe ich dann auch selber noch ein Penalty bekommen, obwohl ich das eigentlich unbedingt vermeiden wollte.
Tim ist dann wieder auf mich aufgefahren und die letzten ca. 40km war das Rennen dann wenigstens bei starkem Gegenwind wieder fair.
Laufen war dann hart, aber für mich gut. Die Trainingsform hat sich Gott sei Dank im Wettkampf halbwegs bestätigt. Ich hatte in den letzten drei Wochen einen guten Halbmarathon, eine sensationell gute Bahneinheit (für mich) mit 21x800m +200m Trabpause, und konnte am Dienstag sogar meinen Großen, der allerdings erst im Aufbautraining steckt bei einem Tempodauerlauf schlagen (ist mir seit 1 Jahr nicht mehr gelungen, da er mich beim laufen längst überflügelt hat).
Allerdings bin ich die zweite Marathonhälfte nicht volles Risiko gegangen, weil ich Angst hatte zu platzen und habe deshalb ab dem Quen-K-Highway an jeder Verpflegungsstation eine kurze Gehpause eingelegt, um genug Schwämme und Wasser zum Runterkühlen zu bekommen.
Die Taktik wäre fast ins Auge gegangen, denn auf der Zielgeraden kam plötzlich überraschend der 4. meiner Ak angesrintet, von dem bis dahin nichts zu sehen war. Aber ich hatte zum Glück noch kraft, um auf den letzten 200m nochmal dagegen zu halten.
Mit dem Podium bin ich natürlich hochzufrieden und jetzt habe ich doch ein bisschen mit Hawaii, um das ich 16 Jahre lang einen großen Bogen gemacht habe, meinen Frieden geschlossen.
Auch nach nochmaligem Durchlesen finde ich ihn, auch wenn die Zeilen gestern schnell dahingetippt waren, nicht so übermäßg interpretationsbedürftig.
Ich war daon ausgegangen, dass ihr an einigen Informationen aus erster Hand interessiert seit, also an Dingen, die sich nicht ohne weiteres aus dem liveticker oder den Berichten der Profirennen-zentrierten Triathlon-Spezialpresse interesiert seit. ich war es jedenfalls in den Jahren, in denen ich nicht auf der insel war.
Wie man aus so einem Wettkampfbericht eine Art Tribunal entwickeln kann mit der Quintessenz, dass das 2013 in Kona zweifellos existente Drafting-Problem liegt nicht an dem zu großem Starterfeld mit zu enger Leistungsdichte und den zu wenig präsenten Kampfrichtern, sondern ist primär in den Athleten selbst begründet, erschließt sich mir auch jetzt mit gewonnenem Abstand zum Rennen nicht.
Ansonsten steige ich hiermit, wie bereits Flachy gestern aus dieser Diskussion und der weiteren Kona-Berichterstattung aus.
Zitat:
Zitat von flachy
Seid 1995 bin ich beim IM dabei und immer das Gleiche am Tag danach, fair/unfair/Drafting/blablabla.
Gehoert nicht in diesen Fred, vor allem nicht angeheizt von den Passivsportlern wie uns hier fernab von der Action.
Bin raus da das Thema jetzt echt arschlos geworden ist, sorry.
Ich bin ja selber schon mal auf der Insel gestartet. Als Athlet bekommt man ja während des Rennens nichts mehr richtig mit. Gibt es eigentlich außer beim Zieleinlauf richtige Stimmungsnester wie in Roth? Warum zeigen die immer nur den Ersten in Großaufnahme, wo da doch nicht wirklich viel passiert? Das wirklich Interessante läuft doch eigentlich da hinter ab? Dann verwackelte Schwenks über die Landschaft, suchendes schwenken über Straßen, wo nichts los ist. Wie kann eigentlich so etwas passieren, wenn die mit ihren hochauflösenden Kameras normaler Weise in der Lage sind aus 2km Entfernung auf ein Kennzeichen zu zoomen? Warum setzen die nicht auf die neuen Quadrocopter, wenn Go-Pro ein neuer Sponsor ist? Super nahe Luftaufnahmen beim Schwimmen, kein Rotorlärm, keine Luftverwirbelungen. 3-4x Quadrocopter in der Luft sind auch viel billiger als diese stinkigen Hubschrauber? http://www.youtube.com/watch?v=evZfatc6cdc http://www.youtube.com/watch?v=i8bOJDLnBjU
Ich bin ja selber schon mal auf der Insel gestartet. Als Athlet bekommt man ja während des Rennens nichts mehr richtig mit. Gibt es eigentlich außer beim Zieleinlauf richtige Stimmungsnester wie in Roth? Warum zeigen die immer nur den Ersten in Großaufnahme, wo da doch nicht wirklich viel passiert? Das wirklich Interessante läuft doch eigentlich da hinter ab? Dann verwackelte Schwenks über die Landschaft, suchendes schwenken über Straßen, wo nichts los ist. Wie kann eigentlich so etwas passieren, wenn die mit ihren hochauflösenden Kameras normaler Weise in der Lage sind aus 2km Entfernung auf ein Kennzeichen zu zoomen? Warum setzen die nicht auf die neuen Quadrocopter, wenn Go-Pro ein neuer Sponsor ist? Super nahe Luftaufnahmen beim Schwimmen, kein Rotorlärm, keine Luftverwirbelungen. 3-4x Quadrocopter in der Luft sind auch viel billiger als diese stinkigen Hubschrauber? http://www.youtube.com/watch?v=evZfatc6cdc http://www.youtube.com/watch?v=i8bOJDLnBjU
Was meckert ihr hier denn so über die Übertragung...schreibt es doch direkt den IM Leuten und bietet Euch am besten an, es beim nächsten Mal zu übernehmen und viel besser zu machen. Ich finde diese "Meckermentalität" einfach arm. Das gilt auch für die leidige Diskussion mit dem Abstand oder den schnellen Zeiten von manch einem/r. Jeder gibt seinen Senf dazu, kaum einer war dabei. Was will man wohl damit erreichen?
Ich habe die Übertragung ab und zu verfolgt, habe keinen Abstand gemessen und fand alles, was ich gesehen habe, cool und beeindruckend.
.....Warum zeigen die immer nur den Ersten in Großaufnahme, wo da doch nicht wirklich viel passiert? Das wirklich Interessante läuft doch eigentlich da hinter ab?.....