Das liest man seit 20 Jahren und die Leute werden trotzdem nicht wirklich schneller. Die Agies in den 90ern waren auch schon so schnell - wenn man ums Wetter bereinigt dann sind die Unterschiede im Bereich weniger Minuten zwischen dem 50. damals und heute, und dem 100. damals und heute.
In den höheren AKs mag das anders sein, weil es da eben heute viele Leute gibt die schon lange dabei sind, aber in der Gesamtspitze, also vor allem den AKs bis 39 hat sich nicht viel getan.
Fuxxi, Deine Statistik hoert da auf wo mein Interesse beginnt, ab TM40 oder besser 45 und hier wird die Dichte in der Spitze immer besser und so soll es sein, will mich ja 2015 mit den Besten messen.
Von meinen Bekannten waren Matthias (3.TM 40) und Kuhni gut dabei. Sein Unfall Anfang August war schlimm obwohl er sich jetzt wieder auf Topniveau hochgearbeitet hat, er ist ein Perfektionist - inkl. Ernaehrungshokuspokus usw. und lebt fuer den Sport, als Doc beim Bund hat er da ganz ordentliche Moeglichkeiten.
Das stimmt nicht, beides nicht.
Hat Kai Walter erklärt bei der Wettkampfbesprechung.
12m inklusive Rad hat er gesagt.
Ich hoffe er wusste Bescheid.
Doch das stimmt beides, denn das Slipstreaming ist zwar offiziell verboten, wurde aber den Karis als nicht zu ahnden verkauft. Es ist auch bei den Feldern nicht mehr zu kontrollieren. Bei der Profiwettkampfbesprechung wurde auf 12m Abstand von Hinterrad zu Vorderrad hingewiesen.
Gruß
Jürgen
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daran lag es mit Sicherheit nicht. Das Agegrouper-Rennen und das Profi-Rennen sind nicht mehr vergleichbar. Ich bin jetzt das 12. Mal auf Hawaii und der Unterschied war noch nie so krass. Das liegt auch daran, daß mittlerweile 2150 Athleten auf die Strecke gelassen werden. Die Pros haben 12m Abstand, die Amateure 7m und Slipstreaming erlaubt. Das macht auf den letzten 50km einen großen Unterschied, wenn der Wind von vorne kommt. Du kannst das auch bei den Frauen sehen, wo eine Agegouperin die schnellste Radzeit gefahren hat. Die WTC kontrolliert das Windschattenfahren auch nur bei den Profis konsequent, die Agegrouper werden nach dem Gieskannenprinzip überwacht.
Gruß
Jürgen
Hm, ich glaube nicht, dass die da alle so stark von profitieren. Das mag weiter hinten im Feld der Fall sein, aber gerade die ganz schnellen Agies fahren auf dem Rückweg doch alleine. Ich bin ja nicht gerade der Radgott, aber ich war ab Hawi eigentlich immer völlig alleine - und die vor mir erst recht. Da waren auf 100m 5 Leute und alle haben Abstand gehalten, manchmal war auch mehrere hundert Meter Luft. Bis etwa zum Airport war es immer recht voll (wer wollte konnte problemlos sauber fahren), dann wurde es lockerer und wenn es nach Hawi raufgeht war es wirklich immer ganz sauber - und die meisten schnelle Agies fahren ja besser Rad als ich, haben also weniger Leute um sich rum.
Für einzelne mag das völlig anders aussehen, gerade bei den Frauen gibt es da ja auch so Geschichten vom Eskortservice in Form von Männern die 180km direkt vor einer Dame fahren, aber bei den vorderen AG Männern? Glaube ich nicht.
Ich bin gespannt auf die Fotos, würde mich aber wundern, wenn man bei den Leuten die zwischen 5:40 und 6:10 vom Rad kamen auf dem Rückweg noch größere Gruppen sehen würde.
Waren eigentlich dieses Jahr deutlich mehr Leute als im Vorjahr auf der Strecke? Sonst würde sich ja so auch nicht der Unterschied zum Vorjahr erklären lassen. 2100 finde ich jedenfalls viel zu viel - wie bekommen die die überhaupt alle auf den Pier? Mit 1700 bis 1800 war das ein tolles Rennen (zumindest eben da wo ich rumfuhr - das ist ja wirklich stark von den eigenen Stärken und Schwächen abhängig, Kollegen die deutlich langsamer schwimmen waren immer sehr genervt von den Gruppen am Anfang, die die schneller schwammen haben hingegen nie sowas wie ne Gruppe gesehen, bzw. nur nach dem Wendepunkt).
daran lag es mit Sicherheit nicht. Das Agegrouper-Rennen und das Profi-Rennen sind nicht mehr vergleichbar. Ich bin jetzt das 12. Mal auf Hawaii und der Unterschied war noch nie so krass. Das liegt auch daran, daß mittlerweile 2150 Athleten auf die Strecke gelassen werden. Die Pros haben 12m Abstand, die Amateure 7m und Slipstreaming erlaubt. Das macht auf den letzten 50km einen großen Unterschied, wenn der Wind von vorne kommt. Du kannst das auch bei den Frauen sehen, wo eine Agegouperin die schnellste Radzeit gefahren hat. Die WTC kontrolliert das Windschattenfahren auch nur bei den Profis konsequent, die Agegrouper werden nach dem Gieskannenprinzip überwacht.
Gruß
Jürgen
Dass die Strecke zu voll ist, hast du natürlich recht, aber das mit den 7m stimmt m.E.n. Kai Walter hat in der Wettkampfbesprechungbei den Amateuren auch von 10m gesprochen und daraufhin gewiesen, dass im Athletes Guide irgendwo ein Fehler sei. Aber egal ob 7m oder 10m, das Entcheidende ist halt, dasss es auch konsequent überwacht wird und die Marshalls Präsenz zeigen.
Die Taktik wäre fast ins Auge gegangen, denn auf der Zielgeraden kam plötzlich überraschend der 4. meiner Ak angesrintet, von dem bis dahin nichts zu sehen war. Aber ich hatte zum Glück noch kraft, um auf den letzten 200m nochmal dagegen zu halten.
Mit dem Podium bin ich natürlich hochzufrieden und jetzt habe ich doch ein bisschen mit Hawaii, um das ich 16 Jahre lang einen großen Bogen gemacht habe, meinen Frieden geschlossen.
Herrlich, Super gemacht, dramatisches Finish, so lieben wir es!
Alles Gute und hau rein!
Jetzt wollte ich ein bisschen den Rennverlauf aus eurer Sicht nachlesen, aber 110 Seiten; das schaffe ich nicht. Wahnsinn.
Die schnellern Age-Grouper Zeiten sind natürlich auch bedingt durch ein gigantisches Drafting-Problem. Werdet ihr in den nächsten Tagen auf den auftauchenden Fotos noch sehen. Es war zeitweise so schlim wie ich befürchtet habe.
Die haben in Hawaii Volunteers ohne Ende an jeder noch so verlassenen Ecke stehen vier Stück, aber Race-Marshalls habe ich heute gerade mal 5 insgesamt gesehen und den ersten erst nach 70 Rd-KM! Das kapier ich nicht!
Auf den ersten 100 Rad-Km bis Hawi waren mir die Gruppen noch egal; da gab es oft Rückenwind und ich hatte Raddruck ohne Ende, so dass ich trotz Beachtung meiner Pulsvorgaben von Rang 35 nach dem Schwimmen auf zwei und ich glaube sogar relativ nahe an die Agegrouper -Spitze ranfahren konnte. Da habe ich die auch da schon existierenden Gruppen einfach überholt . Aber nach der Abfahrt von Hawi ließ dann leider mein Raddruck nach, ich hatte zeitweise krämpfe und prompt holte mich ein großer, hässlicher Tour-de-France-Pulk ein .
Wenn man sich da bemüht wenigstens 7m Abstand zu halten, während viele direkt am Hinterrad lutschen, wird man in einer Tour überholt . Die Rennphase hat auch überhaupt keinen Spaß gemacht.
Nach ca 140km habe ich dann auch selber noch ein Penalty bekommen, obwohl ich das eigentlich unbedingt vermeiden wollte.
Tim ist dann wieder auf mich aufgefahren und die letzten ca. 40km war das Rennen dann wenigstens bei starkem Gegenwind wieder fair.
Laufen war dann hart, aber für mich gut. Die Trainingsform hat sich Gott sei Dank im Wettkampf halbwegs bestätigt. Ich hatte in den letzten drei Wochen einen guten Halbmarathon, eine sensationell gute Bahneinheit (für mich) mit 21x800m 8200m Trabpause, und konnte am Dienstag sogar meinen Großen, der allerdings erst im Aufbautraining steckt bei einem Tempodauerlauf schlagen (ist mir seit 1 Jahr nicht mehr gelungen, da er mich beim laufen längst überflügelt hat).
Allerdings bin ich die zweite Marathonhälfte nicht volles Risiko gegangen, weil ich Angst hatte zu platzen und habe deshalb ab dem Quen-K-Highway an jeder Verpflegungsstation eine kurze Gehpause eingelegt, um genug Schwämme und Wasser zum Runterkühlen zu bekommen.
Die Taktik wäre fast ins Auge gegangen, denn auf der Zielgeraden kam plötzlich überraschend der 4. meiner Ak angesrintet, von dem bis dahin nichts zu sehen war. Aber ich hatte zum Glück noch kraft, um auf den letzten 200m nochmal dagegen zu halten.
Mit dem Podium bin ich natürlich hochzufrieden und jetzt habe ich doch ein bisschen mit Hawaii, um das ich 16 Jahre lang einen großen Bogen gemacht habe, meinen Frieden geschlossen.
Ok, das bestätigt dann das was Jürgen schreibt. Finde ich total schade, da ich es eben in der Vergangenheit völlig anders erlebt habe. Aber da waren es auch 300 Leute weniger, das kann den Unterschied machen