Ich mache es fast genau so wie du und bin auch zufrieden damit. 1-2x pro Woche Intervalle bis max 500m plus ein wenig Technik und 1x pro Woche 3-4k am Stück wo ich hinten raus nicht langsamer werde und ständig auf die Technik achte.
So ähnlich mache ich es ebenfalls (zumindest im Sommerhalbjahr).
Die langen Dinger bringen mir sehr viel. Nie im ganzen Jahr ist meine Leistungssteigerung im Schwimmen so groß. Ich merke von Woche zu Woche wie meine Power steigt.
In diesem Jahr habe ich nur Liga gemacht und keine LD und somit auch keine langen Schwimmstrecken. Ich war seit Jahren nicht so lahm (auch auf kurzen Strecken!).
Zitat:
Zitat von MatthiasR
Außerdem kann da doch auch kein Mensch ohne technische Hilfsmittel mitzählen. Ich habe ja schon bei 400 m auf der kurzen Bahn Probleme...
Also ganz ohne alles geht fast nicht. Aber mir reicht eine Stoppuhr mit Zwischenzeiten. Ich schaue alle 200m während der Tauchphase nach der Wende kurz auf die Zeit und checke so gleichzeitig mein Tempo. Alle 1000m wird eine neue Runde gestartet usw.
Funktioniert problemlos.
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My road to Kona: 12:26/11:38/11:18/12:10/10:24/10:55/10:04/9:57/9:22/9:27/9:51/9:28/10:39
My road to BJJ black belt: white 11/2017, blue 07/2019, purple 06/2023, brown xx/20xx, black xx/20xx
Grundlagentraining? Grundlage sollte doch für Leute, die außerdem noch mehrere Stunden am Stück Rad fahren und/oder laufen doch kein Problem sein.
Mentaltraining? Mehrere Kilometer am Stück im Becken sind (auch für mich;-) eine ziemliche Herausforderung. Im Gegensatz dazu habe ich mich im Wettkampf noch nie gelangweilt.
Ich glaube, wir beurteilen das aus völlig unterschiedlichen Perspektiven. DU bist ein super Schwimmer und kennst auch lauter super Schwimmer. Klar beurteilst du das alles anders...
Ich finde Grundlagentraining (für mich) sinnvoll. Ich merk ja, dass ich während des Schwimmens ermüde - und das wird durch die Dauer-Einheiten mit der Zeit geringer.
Es ist nur z.T. richtig (wenn überhaupt) dass man durchs Radfahren Grundlagenausdauer fürs Schwimmen aufbaut (lass mich gerne überzeugen, aber mit Belegen). Zentrale Wirkungen des Ausdauertrainings sind Kapillarisierung und Mitochondrienentwicklung (und noch zig anderes). Beides spielt sich lokal ab - im Fall des Schwimmens im Oberkörper. Von da aus bringt mir Radeln fürs Schwimmen nix (was ich ja leider merke)
Und das "Mentaltraining" war auf die Ausdauer der Konzentrationsfähigkeit auf Technik gemünzt. Irgendwann werd ich in der Birne müde und fang an zu schludern. Und das wird mit solchen Einheiten m.E. besser.
Wie gesagt: Das ist alles aus der Brille eines bleiernen Ente, die keine Grundlagenausdauer (im Oberkörper) hat und sich bewusst auf Technik konzentrieren muss (auch das musst du sicher nicht mehr).
Du junger Hüpfer(?). Als ich 1975(!) in den Schwimmverein eingetreten bin, hieß das Teil so. Und nur wegen des Rechtsstreits zwischen Arena und Speedo 1987 über den Markennamen, werde ich mich nicht entblödeln (uops!;-) diesen Marketing-Sprech (Oh oh oh, Denglish!...;-) nachzuplappern.
Ich glaube, wir beurteilen das aus völlig unterschiedlichen Perspektiven.
(...)
danke, für einen Triathleten bin ich wohl ein recht guter Schwimmer, weil ich als Kind in einem Verein war. Aber den "Superschwimmern" sehe ich meist auch nur auf die Rücklichter, wenn ich mal an Schwimmwettkämpfen teilnehme.
Die Leute (aims, Rälph), die hier von guten Erfahrungen mit "langen Kanten" berichtet haben, sind gute Schwimmer. Und der Typ aus meiner Trainingsgruppe, von dem ich oben berichtet habe, hat als PB über die 3,8 im Rahmen einer LD 46:xx stehen, und der macht das auch nicht als "Grundlage, sondern ein paar Mal als Wettkampfspezifische Vorbereitung.
Wenn es tatsächlich so wäre, dass ungeübte Schwimmer am meisten von langen Strecken profitieren, dann würde man die ganzen Kids in den Schwimmvereinen, ja erst mal "auf Strecke bringen", bevor man sie Intervalle schwimmen lässt. Die fangen aber überall gleich mit Intervallen an.
Dass Du für Dich gute Erfahrungen mit den langen Kanten gemacht hast, glaube ich Dir ja. Ich sage ja nicht, dass die "langen Kanten" nichts bringen, ich sage nur, dass Intervalle mehr bringen.
Dass Du für Dich gute Erfahrungen mit den langen Kanten gemacht hast, glaube ich Dir ja. Ich sage ja nicht, dass die "langen Kanten" nichts bringen, ich sage nur, dass Intervalle mehr bringen.
Es ist auf alle Fälle der schnellere Weg.
Beim Schwimmschwachen oder Anfängern können die langen Sachen eher was bringen, weil ihnen vermutlich die lokale Muskelausdauer (Oberkörper)fehlt. Bei Intervallen hat man halt immer eine kleine Pause. Der starke Schwimmer schwimmt vermutlich schon lange Zeit und hat diese Ausdauer sowieso.
Beim Schwimmschwachen oder Anfängern können die langen Sachen eher was bringen, weil ihnen vermutlich die lokale Muskelausdauer (Oberkörper)fehlt. Bei Intervallen hat man halt immer eine kleine Pause. Der starke Schwimmer schwimmt vermutlich schon lange Zeit und hat diese Ausdauer sowieso.
Wäre eine Kombination für einen schwachen Schwimmer (wie mich ) sinnvoll, also 2x die Woche Intervalle, Techniktraining, Pipapo und 2x dann viel GA1 (lange Kanten vs. kürzere Strecken mit kurzen Pausen zwischen den Wiederholungen)?
Wäre eine Kombination für einen schwachen Schwimmer (wie mich ) sinnvoll, also 2x die Woche Intervalle, Techniktraining, Pipapo und 2x dann viel GA1 (lange Kanten vs. kürzere Strecken mit kurzen Pausen zwischen den Wiederholungen)?
Bei 4 Trainingseinheiten die Woche würde ich 1x lang schwimmen. Also z.B.
1. GA2
2. GA2
3. GA1 z.B. 10x300
4. Dauerschwimmen