Ich hatte vor Jahren einen heftigen Crash mit dem Fahrrad auf dem Werksgelände der Thyssen Stahl AG. Dort bin ich nach der Arbeit auf einer Vorfahrtsstraße unterwegs gewesen. An einer Kreuzung hatte ich Vorfahrt. Ein PKW- Fahrer hatte dann dort ein Stopschild ignoriert und wollte noch vor mir die Kreuzung überqueren. Bei dem anschließenden Crash bin ich mit dem Kopf auf die Sicherheitszelle geknallt. Ohne Helm wäre ich sofort Tod gewesen, versicherte mir der Notarzt. Mein Stahlrahmen meines Rennrades war 3 Mal gebrochen gewesen. Der Helm hat den Unfall zwar nicht überlebt, da er auch gebrochen gewesen ist, aber ich hatte aufgrund dieses Schutzes nur eine leichte Gehirnerschütterung gehabt. Das Auto wurde dann aufgrund der Deformation durch den Helm von einem Gutachter mit Totalschaden diagnostiziert.
Ich fahre nie mehr ohne einen Helm.
Leider muss ich immer wieder beim Check-in beim Triathlon als Kampfrichterin feststellen, dass viele Athleten ihre Helme nicht einmal auf Brüche untersucht haben. Dann spielen sich kleine Dramen ab, dass Athleten sehr weit angereist sind und nicht starten dürfen. Ich habe in jedem Einsatz im Durchschnitt 5 kaputte Helme aus dem Verkehr ziehen müssen.
Aufgrund Deiner persönlichen Erfahrung und Deiner daraus resultierenden Einstellung, die Du auch in Deinen Anspruch an andere überträgst, sehe ich Deine Eignung als Kari im Bereich der Materialkontrolle als eingeschränkt an.
Meiner Meinung nach liegt es im persönlichen Bereich des Sportlers zu entscheiden mit was für einem Helm er fährt. Der Veranstalter lehnt ja eh schon per Ausschreibung jegliches Haftungsrisiko für alles ab. Da muss man erwachsene Menschen nicht bevormunden oder ihnen gar den Start verweigern.
Aufgrund Deiner persönlichen Erfahrung und Deiner daraus resultierenden Einstellung, die Du auch in Deinen Anspruch an andere überträgst, sehe ich Deine Eignung als Kari im Bereich der Materialkontrolle als eingeschränkt an.
Meiner Meinung nach liegt es im persönlichen Bereich des Sportlers zu entscheiden mit was für einem Helm er fährt. Der Veranstalter lehnt ja eh schon per Ausschreibung jegliches Haftungsrisiko für alles ab. Da muss man erwachsene Menschen nicht bevormunden oder ihnen gar den Start verweigern.
Was ich mich dabei frage, ist folgendes: Die Helmkontrolle ist ja vorgeschrieben, richtig? Sie findet also in jedem Fall statt, richtig? Wie muss der Veranstalter in Form des Karis handeln, wenn dabei Beschädigungen am Helm festgestellt werd, um nicht wieder in eventuelle Haftungsfragen verstrickt zu werden? Reicht ein Hinweis, dass der Helm defekt ist und nicht getragen werden sollte oder muss man ihn dann einziehen, um auf der sicheren Seite zu sein?
Zu guter letzt sagt ein zerstörter Helm Null und nix drüber aus, wieviel Energie der Helm denn nun aufgenommen hat. Er sagt nur dass der Helm halt jetzt kaputt ist.
Aber der Helm ist durch eine Kraft zerstört worden, die anderenfalls auf den Kopf eingewirkt hätte. Insofern ist es besser - wie hoch die einwirkende Kraft messtechnisch auch immer war - der Helm war da als Puffer.
Was ich mich dabei frage, ist folgendes: Die Helmkontrolle ist ja vorgeschrieben, richtig? Sie findet also in jedem Fall statt, richtig? Wie muss der Veranstalter in Form des Karis handeln, wenn dabei Beschädigungen am Helm festgestellt werd, um nicht wieder in eventuelle Haftungsfragen verstrickt zu werden? Reicht ein Hinweis, dass der Helm defekt ist und nicht getragen werden sollte oder muss man ihn dann einziehen, um auf der sicheren Seite zu sein?
In Roth und anderswo und ich selber habe den defekten Helm dem Athleten wieder beim Check- out mitgegeben.
Es geht bei der Helmkontrolle nicht um eventuelle Kratzer oder Risse in der Außenschale an den Ohren von Zeitfahrhelmen, sondern Brüche der Sicherheitszelle.
Im Jedermann- Bereich bin ich bis jetzt nie angepappt wurden, sondern die Sportler haben sich bedankt, dass ich sie von eventuellen Schaden abgehalten habe. Ich zeige ihnen ganz genau die Schädigungsstelle.
Durch zahlreiche Schulungen sind wir Karis in NRW auf das Thema sensibilisiert worden. Wenn ein Athlet fragt, warum wir den Helm sehen möchten, dann zeige ich gerne ein aussortiertes Exemplar und erkläre, dass sein Helm bei einem eventuellen Sturz nicht mehr den normalen Schutz eines intakten Helmes bieten wird.
Mit Ligastartern ist das eine ganz andere Sache. Die haben immer Recht, sind mit dem defekten Helm sonst überall gestartet und stellen sich dann noch in eine andere Schlange an, um die selbe Abfuhr zu bekommen.
Ähm, ich hatte allerdings geschildert, dass die zwei bei RTL gezeigten Unfälle gerade nicht wegen des Helms unterschiedlich abliefen. So viel macht der Helm nun auch wieder nicht aus, dass er zu einer völlig anderen Flugbahn des Dummies führt. Es waren einfach keine exakt reproduzierbaren Bedingungen.
Das habe ich auch so gesehen. Es wurde gesagt, dass der Radfahrer sich beim ersten Unfall (ohne Helm) Kopf- und Nackenverletzungen zugezogen hätte. Beim zweiten (mit Helm) wäre ihm so gut wie nichts passiert.
Dabei hätte er sich mit Helm, wenn der Unfall abgelaufen wäre wie im Crashtest Nr. 1, zumindest auch die Nackenverletzungen zugezogen, so wie der Kopf da herumgeschleudert wurde (was im zweiten Test eben nicht passiert ist, weil das Auto den Radfahr-Dummy ganz anders getroffen hat).
Aufgrund Deiner persönlichen Erfahrung und Deiner daraus resultierenden Einstellung, die Du auch in Deinen Anspruch an andere überträgst, sehe ich Deine Eignung als Kari im Bereich der Materialkontrolle als eingeschränkt an.
Ach ja? Warum? Ich denke, Nicole hält sich da an die DTU-Vorschriften.
Meine Freundin ist auch schon mal aussortiert worden und hat sich vor Ort (ohne zu meckern) einen neuen Helm gekauft. Wir hatten die Bruchstelle vorher übersehen aber der KaRi hatte eindeutig recht.
ach wie praktisch der Kari sortiert Helme aus und man kann direkt vor Ort einen neuen kaufen.... wieviel bekommt man den als Kari für diesen Service vom Händler?
ach wie praktisch der Kari sortiert Helme aus und man kann direkt vor Ort einen neuen kaufen.... wieviel bekommt man den als Kari für diesen Service vom Händler?