Vielleicht habe ich Glück und das Strahlezeitalter hält bei mir noch eine Weile an.
Oft braucht man um sich zu erinnern ein Stück, ein Erinnerungsstück. Wie es aussieht ist dann nicht so wichtig.
Wenn Du sie in 20 Jahren verrostet noch hast und sie wieder einmal siehst wird sehr schön sein.
So ich will mich hier dann doch nochmal zu Wort melden.
Wie bereits geschrieben, war ich diesmal (nach einiger Abstinenz) am Samstag vor Ort. Diesmal als Teilnehmer. Die Stimmung am Samstag war schon recht ordentlich. Ist alles grösser und in meinen Augen auch professioneller geworden. Über die Schwimmstrecke brauch man ja wohl Nichts sagen und das Areal Fühlinger See ist dazu eh ideal. Radstrecke Smart und Olympisch finde ich persönlich besser als früher alte Römerstrasse. Gut ausgeschildert, gut abgesichert, durchgängig ordentlicher Asphalt und an den 4 Wendepunkten ist die Konkurrenz gut zu checken. Vor allem auch kein Bus mehr auf der Strecke wie früher und keine Probleme mit vielen Anliegern. 3 Runden auf der Olympic sind auch zumutbar. Strassen sind eigentlich auch breit genug und grossen Gruppen müssten sich nicht bilden --- tun sie natürlich doch, weil es eben sehr viel BEWUSSTE LUTSCHER gibt !
Laufen am Fühlinger ist auch sehr akzeptabel. Samstag daher für mich sehr gelungen. Zum Sonntag kann ich leider nicht viel sagen. Speziell für eine Mitteldistanz fänd ich das die Laufstrecke (3 Runden) auch ideal aber die Radrunde könnte natürlich nicht auf der 13km Runde stattfinden.
Ich habe aber bereits mehrfach von Teilnehmern (auf deren Urteil ich etwas gebe) gehört, daß die Strecken am Sonntag voll ok sind und das jetzige Ziel auch seinen Reiz und Berechtigung hat. Die Stimmung ist sicherlich nicht mit Roth und Frankfurt zu vergleichen, obwohl vor allem Uwe das gerne so sehen würde und die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben hat. Gründe sind hier auch schon genannt (FRA hat IM Label -- und Roth ist gewachsen mit IM Label). Der Hauptsponsor Carglass hilft sicher, dass sich die Veranstaltung weiter verbessert, was sie offensichtlich von Jahr zu Jahr tut.
Zu Uwe: Ich kenne ihn seit über 10 Jahren. Uwe ist ein Macher der die Sachen anpackt. So haben er, Carsten Krause und ich in 2002 die Triathlonabteilung beim ASV Köln gegründet aber treibende Kraft war Uwe. Ein paar Jahre später hat Uwe dann (mit Carsten) den darniederliegenden KölnTriathlon (Querelen der Stadt mit Ausrichter ROBIE) aufleben lassen. Seine Vision war schnell eine Langdistanz mit Ziel am Dom und am liebsten Radstrecke ins Bergische. Vielen ging das zu schnell (mir auch) aber er hat es gemacht und trotz vieler Widerstände und Unkenrufe. Zu den Rechtsstreitigkeiten mit dem Verband kann ich nicht viel sagen. Klar müssen die vereinbarten Abgaben bezahlt werden, wie das andere auch machen aber da fehlt mit Insiderwissen. Uwe hat sicherlich immer wieder viele, auch wohlgesonnene, Leute vor den Kopf gestossen. Ich selber war die ersten Jahre noch Chief of Radstrecke. Uwe tat sich immer schwer mit konstruktiver Kritik im engen internen Kreis, was mich zum Radikalausstieg brachte. Bei Robie verhält sich das etwas anders (obwohl ich meist einer Meinung war), weil er auch öffentlich kritisiert hat, musste ein Veranstalter reagieren. Für mich ging es immer erst um den Athleten (Streckenabsicherung, Top Verpflegungsstellen ...) aber Uwe gallopierte mit seinen Visionen schon schnell weiter (Feuerwerk, Hüpfburg, Bilder aus dem Hubschrauber, Ziel am Dom..) und das alles mit bgrenzten Helfern und begrenztem Budget. Einige wollten langsam wachsen und Uwe wollte sehr schnell. Aber Uwe lebt das Ding und er macht das alles voller Herzblut, mit der Neigung leicht abzuheben. Aber er packt die Sachen an und erst mal besser machen.
Ich werde aber dort sicher keine Funktion mehr übernehmen und als WK reizt mich persönlich das Ding nicht (habe da andere Sachen auf der To Do Liste) aber vor 20 Jahren hätte ich es toll gefunden eine Langdistanz vor der Türe zu haben. Wenn Uwe konstruktiver Kritik aufgeschlossener wäre, ist da noch mehr drin.
Also seid erstmal froh, dass es Ausrichter wie Uwe gibt, die so etwas mit viel Herzblut ausrichten. Nicht zu vergessen die vielen Helfer und vor allem die Edelhelfer, die sich mindestens tagelang den A... aufreissen. Ich denke viele Kritiker waren noch nie Bereichsleiter eines solchen Events. :-)
Ciao
Jochen
Übrigens heute morgen auf dem Anfangsteil der Radstrecke zur Arbeit gefahren --- was da an leeren Gel Beuteln am Strassenrand liegt --- ich konnte mein geleertes Gel auf der Smartdistanz ohne Probleme wieder in die Rückentasche stecken ! Es ist es peinlich !
Vor 2 Jahren und auch noch letztes Jahr war Collogne226 und Cologne226 half unschlagbar günstig. Deswegen hatte ich mir vorgenommen auch irgendwann einmal ein zweites Mal zu starten.
Die Dinge, die nicht so optimal waren, hätte ich dann gerne wieder in Kauf genommen wie auch die längere Anfahrtszeit.
Schaue ich mir die Preise von 2014 an und vergleiche dann was geboten wird (also im Vergleich zur Konkurrenz), dann ist die Veranstaltung spätestens seit 2014 überteuert
Cologne226: € 399,-
Cologne226 half: € 195,-
Eigentlich Schade.
Aber da bieten die Challenge Veranstaltungen mehr.
Auch wenn die leider inzwischen auch zu teuer sind.
Das ist doch jetzt wieder ein absolut unfairer Vergleich, oder?
Pick dir zum Beispiel mal das beliebteste aller Challenge Rennen heraus, das in Roth. Da geht aktuell anmeldungstechnisch garnichts mehr, die sind ausgebucht, da könntest du vielleicht als Profi mit einer echten Top-Zeit noch auf eine Einladung hoffen, als "Normalsterblicher" gibt es kaum noch eine Chance dort überhaupt nächstes Jahr zu starten.
Somit lauern alle die in Roth (oder auch in Frankfurt, Klagenfurt etc.) starten wollen ein gutes Jahr vorher auf die Öffnung der Anmeldung um sicher einen Startplatz zu bekommen. Wenn du jetzt ähnlich perspektivisch an die Veranstaltung in Köln herangehst kostet dich der Start dort:
Cologne 226 geht für schlanke 279,00€
Cologne 226 half ab 135,00€ zu haben
Das ist der super Early Bird Tarif, den solltest du dann mal zum Vergleich hernehmen, dann gibt es auch sofort eine vollkommen andere "Vergleichsbasis". Du hast in deinem Post einen Anmeldepreis genannt für eher "kurz entschlossene" Spätbucher, das diese Möglichkeit in Köln bis zum Veranstaltungstag besteht muß man doch nicht zwingend als Nachteil auslegen, oder?
Ich bin wirklich baff wie hier teilweise auf die CTW-Veranstaltungen "eingeprügelt" wird (jetzt nicht speziell der von mir zitierte Beitrag, sondern eher andere, die auch jahrelang immer wieder olle Kamellen hochholen), ich bin dort selber zweimal gestartet und ich habe auch Ironmänner in Roth, Frankfurt und Regensburg erlebt und dann dieses Jahr den Ostseeman. Das waren alles Veranstaltungen auf höchstem Niveau, mit unterschiedlichen Vorraussetzungen und unterschiedlichen Preisleistungsverhältnissen. Wenn man Köln fair bewertet brauchen sie sich wirklich nicht verstecken (alleine die anfängerfreundliche Schwimmstrecke ist schon fast einen Aufpreis wert ).
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Budgetierte Ziele für 2016:
kleine "Brötchen" backen
der olympische Gedanke lebt
lieber langsam als gar nicht
Geht nicht - gibt's nicht. Das einzige was nicht geht ist einen Fingerhandschuh über einen Fäustling ziehen.
Roth macht auch noch einmal seine Anmeldung zur Nikolaus- Aktion auf. Dort werden dann zurück gegebene Tickets noch einmal angeboten und gleichzeitig geht ein Teil des Geldes in ein Förderprojekt für Kinder in Roth und Umgebung.
Ich bin wirklich baff wie hier teilweise auf die CTW-Veranstaltungen "eingeprügelt" wird (jetzt nicht speziell der von mir zitierte Beitrag, sondern eher andere, die auch jahrelang immer wieder olle Kamellen hochholen), (...) (alleine die anfängerfreundliche Schwimmstrecke ist schon fast einen Aufpreis wert ).
darauf gehe ich gerne ein: für mich ist das startgeld eher zweitrangig . viele von denen, die die veranstaltung am sonntag nicht gut finden, sind der meinung, dass eine bessere orga des rennens (und möglicherweise geringere startgebühren) möglich wäre, wenn man sich auf rad- und laufstrecken um den see beschränkt.
das ist in in meinem augen dann eine mindestens genauso tolle veranstaltung.
p.s.: man muss nicht gleich anwohner einschränken und rheinbesucher mit dem rad "über den haufen" fahren, um in der presse gehör zu erlangen!
Übrigens der Preis hat doch nicht unbedingt etwas mit dem Gegenwert zu tun., oder schwankt die Güte des Benzins so.
Über das Benzinpreisgebaren der Konzerne wird auch hergezogen. Anscheinend stört dich dieses Bashing nicht und auch niemanden anderen. Warum stört es dich dann, dass über CTW hergezogen wird ?
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.