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Arne Interview im NDR - Doping im Triathlon - Seite 32 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 19.08.2013, 15:43   #249
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wir wissen etwas über die Dopingtests bei Amateuren, zum Beispiel deren Anzahl, und wir kennen ziemlich genau die Zahl der in den letzten Jahren überführten Amateursportler. Wir wissen, welchem Leistungsbereich sie angehören und welche Substanzen sie nahmen. Wir wissen zudem einiges über mögliche Schlupflöcher.

Last not least lesen viele von uns seit 20 oder mehr Jahren intensiv die Ergebnislisten der Wettkämpfe, an denen wir oder unsere Freunde/Gegner teilnahmen – falls wir als Aktive in diesem Sport sind. Wir kennen die Leistungsentwicklungen der Sportler unseres Umfelds, regional als auch überregional. Bei auffällig guten Ergebnissen eines uns bekannten Sportlers bemühen wir nicht selten mit einigem Aufwand Quervergleiche: Wie war das Wetter, waren es schnelle Verhältnisse, wie waren die Zeiten der anderen uns bekannten Athleten in diesem Wettkampf? Wir diskutieren diese Dinge während langer Trainingseinheiten und holen so andere Meinungen ein.

Über die Jahre entwickeln aktive Wettkämpfer dadurch ein Gespür, das zwar Dopingtests nicht ersetzen kann oder soll, das aber durchaus seinen Wert hat. Wären um uns herum alle voll bis unter’s Dach, würden wir das mitbekommen. Sicher mag es in seltenen Fällen auch Doping bei Amateuren geben, aber ich lasse mir keine Schauergeschichten erzählen von Leuten, die die oben beschriebenen Einblicke nicht haben.



Das sehe ich auch so. Die Unterstellungen gegenüber Hobbytriathleten sind in dieser pauschalen und auch auf Nachfrage substanzlosen Form eine absolute Unverschämtheit.

Grüße,
Arne
Danke Arne

Ich sehe es ähnlich.

Das Doping-Problem ist im Amateurbereich durchaus vorhanden und man tut sich keinen Gefallen es klein zu reden oder zu negieren, und man sollte es auch aktiv angehen, insofern sind Initiativen, wie die von Dude als Veranstalter zu hundert Prozent zu unterstützen.

Andererseits sind die allermermeisten Amateurathleten im Triathlon (davon bin ich überzeugt) im Sinne des WADA-Reglements sauber unterwegs und das Ausmaß des Dopings (selbst unter den besseren Age-Groupern) geringer als viele vermuten.
 
Alt 19.08.2013, 15:43   #250
leiti
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.03.2007
Beiträge: 629
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wir wissen etwas über die Dopingtests bei Amateuren, zum Beispiel deren Anzahl, und wir kennen ziemlich genau die Zahl der in den letzten Jahren überführten Amateursportler. Wir wissen, welchem Leistungsbereich sie angehören und welche Substanzen sie nahmen. Wir wissen zudem einiges über mögliche Schlupflöcher.
WIR wissen es nicht, aber womöglich du, Arne. Könntest du uns dies bitte mitteilen. In Frageform:

- Wieviele Dopingtests wurden bei Amateuren durchgeführt?
- Wie viele Amateure wurden in den letzten Jahren des Dopings überführt?
- Welchem Leistungsbereich gehört jeder einzelne an?
- Welche Substanzen wurden eingenommen?
- Welche Schlupflöcher haben sie verwendet?
leiti ist offline  
Alt 19.08.2013, 15:46   #251
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
Aber wir sind uns doch einig, dass gedopt wird und dass es ein Problem ist, oder? Mehr braucht es doch nicht, um zu handeln.
Richtig.

Aber es wird auch noch viel mehr "nicht gedopt". Weshalb man sich sehr genau überlegen muss, wie man handelt und ob man gar mit Generalverdachten und Unterstellungen arbeitet.
 
Alt 19.08.2013, 15:52   #252
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
...
2. Lebenslange soziale Ächtung aufgrund eines Dopingvergehens kommt für mich nicht in Frage.
Grüße,
Arne
Naja, wenn auch die Welt viele Schurken kennt, so ist eine lebenslange Ächtung, auch wenn ich mich stammtischmäßig vor kurzem hier damit anfreunden wollte - sicher übertrieben.
Ächtung passt eher ins Mittelalter.

PS:
Solange aber nicht abzusehen ist, das Dopingproblem durch Schnelltests in den Griff zu kriegen, geht es vielleicht doch nur unter Zuhilfenahme von Mechanismen wie "Anerkennung" bzw "Ablehnung".
Und auch wenn es hier nicht direkt um den Profisport geht, so lasst mich dennoch bitte den gerne gescholtenen Fußball als Metapher heranzuziehen:
ich hatte mal den Eindruck, dass z.B. in der englischen Premierleague weniger Schwalben vorkommen, als in anderen Ligen. Was ich darauf zurückzuführte, dass Leute mit einer Schwalbe einen Vorteil (z.B. Elfmeter) herausschinden wollten dort ausgepfiffen wurden und zwar von den "eignen" Zuschauern.
(Keine Ahnung ob das immer noch so ist)
Eine "Ächtung" in diesem Sinne bewirkte, wie ich meine, mehr fairplay.
Insofern haben also wir alle, die Zuschauer, die Macher und die Teilnehmer sicher einen mehr oder minder großen Einfluss.
Und je größer dein Einfluss ist, desto genauer ist natürlich zu überlegen was du tust. Meiner ist gering, ich kann ein wenig am Stammtisch glänzen, mehr nicht - und diese Rolle werde ich weiterhin wahrnehmen
Eber ist offline  
Alt 19.08.2013, 16:21   #253
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
... Außerdem sehe ich nicht, was es dem Kampf gegen Doping bringen soll, wenn wir überführte Dopingsünder verschwinden lassen und so tun, als würde sie nicht existieren.
ich meine:
1. Überführte Dopingsünder verschwinden am leisesten indem die sich in die Reihe der Braven einsortieren und so weitermachen als sei nichts geschehen.
2. Ohne das jetzt befürworten oder ablehnen zu wollen:
werden sie von Wettkämpfen ausgeschlossen - dann verschwinden sie nämlich genau nicht! Ihr Ausschluss ist das was bleibt.
Eber ist offline  
Alt 19.08.2013, 16:28   #254
Cruiser
 
Beiträge: n/a
Du bringst das Thema doch immer wieder hoch
...weil du nicht verstehen kannst/willst das es mit dem "Glauben" so ist wie es ist...

Das lässt sich aber nicht so einfach ändern

Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Schlussendlich kann hier doch eigentlich niemand etwas zum Thema Doping im Amateursport sagen, oder hab ich da jetzt was überlesen?

Es gibt einige wenige Test, die keinen allgemeingültigen Aussagewert haben und auch nicht ausreichend sind, um irgendwelche verlässlichen Annahmen zu tätigen. Mal ein paar Tests bei Dude für mehrere tausend Teilnehmer, mal ein paar mehr bei Kurt für auch meherer Tausend.

Der eine findet dabei nix, der andere hat ne Ahnung wo er mal lohnenswert OOC testen könnte und findet was. Andere, wie die Schweizer finden ein paar Schmerzmittel (noch nichtmal besonders viele) und sonst nix.

Dazu wirft man dann noch Doping mit einer Menge anderer Dingen wie Medikamentenmissbrauch o.Ä. durcheinander und wenn man nicht mehr weiter weiß, wirft man einfach noch ein paar andere Regelverstöße mit in den Topf und stellt fest, dass von der Grundveranlagung her alle böse sind, weshalb sie auch alle potentielle Doper sind.

Grundsätzlich dopen nach Ansicht einiger ja sogar nochviel mehr Leute, weil selbst erlaubte NEMs geächtet gehören.

Ich finde die Diskussion zum Thema Doping richtig und wichtig, finde aber, dass die Art wie sie geführt wird den vielen ehrlichen Amateursportlern nicht gerecht wird und sehr stark mit unsubstantiierten Unterstellungen gearbeitet wird.
 
Alt 19.08.2013, 16:38   #255
Eber
Szenekenner
 
Benutzerbild von Eber
 
Registriert seit: 18.09.2012
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 2.327
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Über die Jahre entwickeln aktive Wettkämpfer dadurch ein Gespür, das zwar Dopingtests nicht ersetzen kann oder soll, das aber durchaus seinen Wert hat. Wären um uns herum alle voll bis unter’s Dach, würden wir das mitbekommen.
Vielleicht nur eine Frage der Zeit wann die ersten AK-Athleten mit schleichender illegaler Leistungssteigerung loslegen werden.
Oder glaubst du die wollen so einfach entdeckt werden?
Eber ist offline  
Alt 19.08.2013, 16:39   #256
Kurt D.
Gesperrt
 
Registriert seit: 30.12.2008
Beiträge: 1.971
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wir wissen etwas über die Dopingtests bei Amateuren, zum Beispiel deren Anzahl, und wir kennen ziemlich genau die Zahl der in den letzten Jahren überführten Amateursportler. Wir wissen, welchem Leistungsbereich sie angehören und welche Substanzen sie nahmen. Wir wissen zudem einiges über mögliche Schlupflöcher.

Last not least lesen viele von uns seit 20 oder mehr Jahren intensiv die Ergebnislisten der Wettkämpfe,

Grüße,
Arne
...Arne, und genau dieses angebliche "Wissen" ist kein wirkliches Wissen, sondern lediglich ein Vermuten. Du hast kein wirklich belastbares "Wissen", du vermutest es nur.
Dies ist schlicht aber einfach zu wenig, in jedwede Richtung, um daraus Honig in die eine oder in die andere Richtung saugen zu können.
"Gespür" ist in dieser Thematik nicht zielführend.
Alle bisherig durchgeführten Tests sind in der Menge einfach zu wenig und zu rudimentär gewesen. Möchte nur der Formhalber noch bemerken, dass Du diese Tests nicht in Auftrag gegeben hast..., ):-

Man kann und sollte deshalb, wenn es seriös sein soll, hierzu öffentlich auch keine Thesen vertreten.

Gruß,
Kurt

Geändert von Kurt D. (19.08.2013 um 16:53 Uhr).
Kurt D. ist offline  
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