Mir hatte damals nach der Schwangerschaft geholfen mir ein kleines Ziehl zu setzen (z.b im Herbst ein 10km Lauf). Aber mache Dir durch die Ziehlsetzung nicht zu viel Druck. Mit einem Ziehl vor Auge ist die Motivation schon mal eher da und Du hast das Gefühl dass Du Sport machts um wieder etwas zu erreichen, im Prinzip wir frueher auch. Auserdem wird es jetzt Sommer also bringen auch die Kinder weniger Seuche nach Hause.
Alles gute das wird schon wieder, Du bist auf dem richtigen Weg.
Auch der weiteste Weg und die längste Reise beginnen mit einem ersten Schritt.
Wenn du dich mit Stop&Go besser fühlst: dann mach das doch;- es schliesst sich mit täglich ner halben Stunde ja nicht aus. Du willst dich ja nicht kasteien und sollst den Spass nicht gleich wieder verlieren. Also: bloss nicht überlasten, dann schmeisst der Körper nen Infekt auch eher mal direkt vor die Türe.
Und: vielleicht ein Zeitpunkt, verstärkt auf die Ernährung zu achten.
Denke, da liegt was begraben, ausserdem: nimm doch die Kinder ins Schlepptau, denen schadet frische Luft auch mal gar nedd.
Viel Spass!
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
Hi
Ich erzähle dir mal wies mir ergangen ist.
nach der thrombose war ich ja bekanntlich einige jahre auf eis gelegt. bis auf 2-3x/woche spinning hab ich nix gemacht.
letztes jahr in roth (war zuschauer) unterhielt ich mich mit arne und er fragte, ob ich nicht nochmal starten wollte.
da ich zu der zeit schmerzfrei (in jeder hinsicht) war, meinte ich nur: mal sehen. um meine druck zu erhöhen beschlossen wir das ganze mal als Blog laufen zu lassen.
ich gab mir also zeit bis november soweit zu sein, dass ich ein training aufnehmen konnte.
ich hab iwrklich das laufen mit gigantischen 10 minuten (5hin/5zurück) begonnen - erstaunlich, wenn ich mal zurückdenke ist das gerade mal 10 monate her.
mehr war nicht drin. die lunge pfiff, die beine fühlten sich alles andere als locker an und von lauf"tempo" ganz zu schweigen.
aber ich blieb dran.
jeden tag 10 minuten, die nächste woche 15, dann 20 und so weiter.
es ging langsam aufwärts, die leiste, der rücken, all meine alten kriegsverletzungen machten sich nicht bemerkbar.
im november war ich soweit und lief 5x/woche 60 minuten und bei einem testlauf sogar 90.
du siehst, mit beharrlichkeit kommt man vorwärts. kleine einheiten absolvieren, auch wenns dir lächerlich vorkommt.
immer dranbleiben und langsam steigern.
und 2009 sehen wir uns dann in roth.
nicht jammern, anfangen.
Hab mich letztes Jahr nach zwei Bänderdehnungen auch total runtertraniert. Musste irgendwann z.B. in einer 45 Minuten Runde zwei längere Gehpausen einlegen, weil ich einfach nicht einsehen wollte, dass ich die 45 Minuten gaanz langsam laufe, sondern Fahrtspiel versucht habe, weil die Saison ja schon so weit fortgeschritten war. Aber die Grundlagen waren halt einfach nicht mehr da. Bin dann im Herbst meinen langsamsten 10er ever gelaufen und hab eingesehen, dass ich komplett neu aufbauen muss.
Hab mir Onkel Arnes Trainingspläne zu Gemüte geführt, wobei mir als bekennende Gurke selbst der leichteste noch viel zu hart ist, habe aber aber zumindest die Phasen PREP und BASE sklavisch eingehalten, sprich nicht vom Inhalt oder Umfang her, aber ich bin vor der ersten BUILD Woche nicht einmal auch nur annähernd schnell gelaufen oder Rad gefahren. Und obwohl jetzt erst die dritte BUILD Woche ist, hab ich letzte Woche ne PB auf 500/20/5 geholt.
Ich glaube, dass deine Wiedereinstiegsversuche mit 6 oder mehr Trainingseinheiten pro Woche viel zu hart waren. Such Dir nen schönen 10er oder nen HM im Spätherbst, les Dir die Anleitung zur Erstellung eines Trainingsplans durch und steig in die PREP Phase ein. Und mach langsam. Noch langsamer. Dann wird das schon wieder.