Sie sind aber dafür bekannt, dass sie Doping passiv unterstützen. Es wäre für die ein Kinderspiel entsprechende Marker bestimmten Produkten beizumischen, damit Doping leichter nachweisbar wäre. Das tun sie aber nicht, weil sie sich das Geschäft damit nicht vermiesen wollen. Also fördern sie Doping passiv durch Unterlassung.
Soviel zum Anteil der Pharmaindustrie an dem Problem.
An was fuer Marker denkst Du denn? Dir ist bewusst, dass die Pharmaindustrie fuer jeden beigefuegten Stoff eine wissenschaftliche Begruendung abgeben muss. "Damit Doper das nicht nehmen" ist nicht wissenschaftlich und beweist noch nicht, dass es dem Kunden (Patienten) nicht schadet.
Ich hoere immer die boese Pharmaindustrie. Wir leiten fuer die meisten Medikamente, sprich alle bei denen wir uns Doping vorstellen koennen, unsere Nachweismethoden an die nationalen Dopingagenturen weiter. Und ganz ehrlich denke ich bei der Entwicklung unserer Projekte nicht dran, dass ich nem Doper zu irgendwas verhelfe, sondern nem Kranken Linderung oder Heilung vermitteln kann.
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triathlontourist mit hang zum klein schreiben
Sie sind aber dafür bekannt, dass sie Doping passiv unterstützen. Es wäre für die ein Kinderspiel entsprechende Marker bestimmten Produkten beizumischen, damit Doping leichter nachweisbar wäre. Das tun sie aber nicht, weil sie sich das Geschäft damit nicht vermiesen wollen. Also fördern sie Doping passiv durch Unterlassung.
Soviel zum Anteil der Pharmaindustrie an dem Problem.
Das ist kein Kinderspiel. Du kannst nicht einfach irgendwas in Medikamente mixen. Es darf ja nicht die Wirkung beeinträchtigen oder Nebenwirkungen haben usw.
Und als es mal ne Meldung gab, dass in irgendeinem Medikament so ein Marker eingebaut wäre, war das ne Falschmeldung.
Haben wir alles schon mal diskutiert.
Sind viele der verwendeten Dopingmittel denn Magelware, so dass irgendwem ein Medikament verlustigt geht, weil es sich ein Stoffer was einwirft? Kann ich mir zur heutigen Zeit kaum vorstellen. Pharmaunternehmen sind nicht bekannt dafür Einnahmen liegen zu lassen. Und wenn sie mehr verkaufen könnten, würden sie einfach mehr produzieren.
genau so ist es und seit 2007 auch hinlänglich bekannt:
"Die Produktion von Epo-Präparaten übersteigt den tatsächlichen therapeutischen Bedarf um ein Vielfaches."
Daher verwundert mich, daß sogar in diesem Jahr Amgen (quasi kommerzieller Erfinder des rekombinanten EPOs) der Titelsponsor der Tour of California sein durfte!
Hallo, unsere grundsätzliche Haltung zu dem Thema, haben wir hier ja bereits mehrfach veröffentlicht.
Canyon steht für Pure Cycling und damit für die geteilte Leidenschaft für den Radsport. Die Verantwortung, die wir für unseren Sport tragen, verbietet es uns, Doping zu akzeptieren oder darüber hinwegzusehen. Wir bedauern es deshalb sehr, dass bei Erik Zabel in der Vergangenheit Doping nachgewiesen wurde und er es jetzt auch in einem Geständnis zugegeben hat.
...
Canyon sollte mal über einen andere PR-Strategie nachdenken...
Zabel in einer farblich an einen Nachruf erinnernden Anzeige als armes Opfer darzustellen
Zitat:
Wir sind der Meinung, dass es nicht ehrlich ist, wie unsere Branche mit den Athleten umgeht, die Doping offenlegen.
Zabel ist keiner der Doping offengelegt hat. Zable hat jahrelang gedopt und es erst zugegeben, als es nicht mehr zu leugnen war.
Zitat:
Denn alle haben wir gerne von der Begeisterung für den Sport profitiert und uns stets von „Einzelfällen“ distanziert. Es gibt keine „Einzelfälle“, sondern Personen, mit individuellen Qualitäten, die nicht auf Doping reduziert werden können. Wir wollen es uns daher nicht so einfach machen, wie es im professionellen Radsport und der Öffentlichkeit heute leider üblich ist.
Das heißt, Doping ist ok, wenn der Typ nett ist.....
Und aussteigen aus dem Profi-Radsport wollen wir auch, weil's zuviel Kohle bringt....
Zitat:
Es gehört zu unseren Werten, die Personen, zu denen wir Vertrauen aufgebaut haben nicht pauschal zu sanktionieren. Wir verurteilen Eriks Handlungen, nicht aber den Menschen. Daher wollen wir mit Erik, auf eine andere Art und Weise, auch in Zukunft zusammenarbeiten.
Canyon lässt sich von ihm belügen, hat aber immer noch Vertrauen zu ihm? Wirkt sehr naiv....
Zitat:
Wir werden in den kommenden Wochen ein Projekt starten, das uns schon lange beschäftigt und das sich konkreter mit unserer Haltung zum Radsport befassen wird. Wir werden auch Erik dazu einladen, sich aktiv zu beteiligen und Euch zeitnah darüber informieren.
Da bin ich mal gespannt...
Nach den letzten zwei Pressemeldungen würde ich denen meinen Canyonrahmen (wenn ich einen hätte) ungeputzt zurückschicken.
Du schriebst aber, dass der Doper dem Kranken ins Gesicht spuckt, der auf dieses Medikament angewiesen ist...
Viel interessanter finde ich dabei, dass teilweise Nebenwirkungen in Kauf genommen werden, die sich ggf bei einem Kranken dadurch rechtfertigen, dass sein anderweitiges Leid gelindert oder geheilt wird. Hier pfeift sich wer was rein, der eigentlich gesund ist und durch das was er nimmt mit großer Wahrscheinlichkeit zumindest langfristig krank wird.
Danke, den Kern erfasst und richtig ausgedrückt!
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Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden.