Die durchschnittliche Radzeit der Top 10 in 2013 lag bei 4:30:29, also langsamer.
Gut, jetzt war 1997 ein besonders schnelles Jahr, also nehmen wir anstatt 2013 eben 2011 (mit dem Rekord von Andy Raelert in 4:11:43).
Der Durchschnitt der Top 10 in 2011lag bei 4:26:57.
Macht gegenüber 1997 eine Steigerung um 3 Minuten und 6 Sekunden. Sind im Durchschnitt 13,3 Sekunden pro Jahr. Auf 180 km !
Fazit: Es gibt nur zwei Gründe, sich ein neues TT-Bike anzuschaffen.
1. Das alte ist kaputt.
2. Das neue ist einfach geiler.
Ich hab mir immer gesagt: Was ist wichtig:
- Sitzposition (möglichst schnell, aber vor allem auch so, dass ich 5-6 Std. fahren kann, mit > 50 ist das notwendig, aber auch im Studentenalter sicher nicht uninteressant. Schließlich hat man ja auch nach dem Radeln was zu tun)
- Auflieger
- Reifen und Luftdruck
- ggfls. Aerohelm und Laufräder
An den Punkten hab ich was getan. Schließlich "spart" man auf der LD 3 min, wenn man im Schnitt 1 sek/km schneller ist.
Das Rad selbst hat m.E. auch auf der LD auf das Tempo nur geringen Einfluss, den man im Ergebnis nicht wiederfindet. Das gilt jedenfalls objektiv. Klar, "Freude am Fahren" führt zu mehr Training und damit zu besseren Ergebnissen. Das ist m.E. der größte Gewinn bei nem neuen Rad. Ich bin mir sicher, dass es mehr bringt, wenn Du den Kaufpreis in Trainingslager investierst. Macht ja auch Spaß und mit Sicherheit schneller, als das neue Rad.
Auf meiner 1. LD (Köln) bin ich mit nem RR und Auflieger gefahren, auf der 2. (Ostseeman) mit einfachsten Alu-Triarad, das ich kriegen konnte, gefahren. Bei der 2. war ich 20 min schneller. Reifen und Luftdruck waren gleich. Unterschiede lagen m.E. in
- besserer Vorbereitung
- ich wusste und konnte besser einschätzen, was mich erwartet
- 1. LD mit Wind (bis 6 Bft), 2. LD dafür ca. 1000 HM statt NULL HM
- bessere Sitzposition, auf dem Tria-Rad fühle ich mich einfach wohl
- Laufräder (Speed 6.) und Aerohelm (im Internet für 70 EUR "geschossen) statt Shimano Ultegra Rädern und Normalhelm
Mit dem RR hätte ich so ne bequeme aber auch effektive Position nicht hingekriegt. Ansonsten erklärt für mich der Rest die Differenz.
Gute Frage die ich mir ebenfalls stelle. Das Canndondale Slice ist ja schon ein sehr gutes Rad mit einem Sitzwinkel von >78 Grad.
Es geht gar nicht darum wie aerodynamisch der Rahmen ist sondern wie aerodynamisch sitzt man auf dem Rad. (Überhöhung)
Ich habe aktuell bei meinem Cube Aerium einen Sitzwinkel von 76 Grad mit einer Überhöhung von ca. 6-8 cm. Ich stell mir nun die Frage was es bringen würde einen Rahmen zu kaufen mit Sitzwinkel 78-80 Grad (offener Hüftwinkel )und die Überhöhung sukzessive auf über 10-12 cm zu bringen.
Mein nächster Kauf wäre das Cannondale Slice 2013....
Was wäre mit einem "neueren Rad" im Sinne des neuen Canyon, des Cervelo P5 oder BMC TM01, Argon E18 möglich?
Das waren ungefähr die Räder, die in "Tour"nummer 6 getestet wurden. Maximale Unterschiede 10 Watt bei 45 km/St. Nehmen wir also an (ob es wahr ist oder nicht), dass du 10 Watt gewinnen würdest. Laut kreuzotter.de (bei default-Einstellungen) ist der Unterschied zwischen 220 und 230 Watt 37,7 - 37,1 = 0,6 km/st. Dies bringt eine Minute auf der OD.
Ich würde somit auch sagen, Zeitgewinn wäre keinen Grund für einen Neukauf.
Ich hatte mir ein gebrauchtes Cannondale Slice vor etwas mehr als einem Jahr gekauft.
Meine Frage:
Was wäre mit einem "neueren Rad" im Sinne des neuen Canyon, des Cervelo P5 oder BMC TM01, Argon E18 möglich?
Wäre ich damit schneller auf der Kurzdistanz? In welchem Umfang?
Wie viele Kilometer hat dein Slice mit dir im Sattel gesehen? (Meistens ist nicht das Rad der begrenzende Faktor. Kenn ich aus eigener Erfahrung.)
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