Ist ja alles schon mal besprochen worden.
Prinzipiell gilt natürlich: Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Kurzdistanzler werden von Couchpotatoes als Extremsportler angesehen. Jeder hat sein persönliches Fenster, das er als normal ansieht und alles was ausserhalb des Fensters ist wird als extrem eingeordnet. Alles relativ.
Begriffe wie "hart" sind ja auch Ansichtssache. Ich z.b. bin mir nicht sicher ob ein IM bei 8 Stunden nicht härter ist als ein Triple bei 30 Stunden. Auch psychisch kann ein kürzeres Rennen härter sein als ein Langes.
Ich habe bisher immer gesagt, das für mich bei IM Schluß ist, weil alles darüber für mich zu langsam und undynamisch wird. Für mich hat das dann weniger mit Wettbewerb zu tun als mit Abenteuer. (Auch gegen Abenteuer spricht nichts.)
Für mich persönlich sind die Rundenformate des Ultras unattraktiv. Radrennen quer durch Amerika haben ja wenigstens noch eine touristische, Erlebnis-Komponente. Die Rundenwettkämpfe reduzieren das Erlebnis für mich zu sehr auf das Schaffen der Distanz und das Erlebnis der Konfrontation mit der Psyche.
In letzter Zeit fangen lange Bergläufe an eine Attraktion auf mich auszuüben. In den USA gibt es einen ganzen Haufen 100-miler auf Trails durch die Pampa. Das fange ich an mir vorstellen zu können.
In Europe gibt es auch einige tolle Rennen, die meisten in Frankreich. Allen voran den UTMB... 160km mit 10000hm rund um den Mont Blanc. Start und Ziel in Chamonix. Ich glaube da muss ich mal mitmachen.
www.ultratrailmb.com
Wer kommt noch mit?
Mein 3-jahres-Plan:
2008: Trail des Aiquilles Rouges. Chamonix 55km, 3500hm.
www.aiguillesrouges.fr
2009: CCC. Coumayeur nach Chamonix (2. Hälfte UTMB). 98km 5500hm.
2010: UTMB, 160km, 10000hm.
Axel