Können wir bitte wieder von der sich im Kreis drehenden Grundsatzdebatte wegkommen, und über die aktuellen Fälle der Sprinter diskutieren?
Irrtum, wir drehen uns nicht im Kreise. Wenn die Initiative Erfolg hat, betrifft das auch die Leichtathletik. Wir Triathleten sind federführend in der Sache!
Zitat:
Zitat von abc1971
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kommt dann noch belustigend hinzu, dass die Grenzwerte, für denselben Wert, in Biathlon und Langlauf durchaus erheblich voneinander abweichen.
Warum sollte das ein Problem sein? Kann man gleichschalten. Wird halt viel Arbeit geben. Belustigend finde ich das eher weniger.
Irrtum, wir drehen uns nicht im Kreise. Wenn die Initiative Erfolg hat, betrifft das auch die Leichtathletik. Wir Triathleten sind federführend in der Sache!
Warum sollte das ein Problem sein? Kann man gleichschalten. Wird halt viel Arbeit geben. Belustigend finde ich das eher weniger.
Aber: wahrscheinlich tut sich eh nichts...
Du hast mich offenbar falsch verstanden. "Belustigend" war in dem Zusammenhang ironisch gemeint, weil die medizinische Notwendigkeit der unterschiedlichen Grenzwerte bei diesen ähnlichen Sportarten wohl kaum gegeben ist.
Ich glaube bisher wurde das hier noch nicht verlinkt: der Veranstalter des Wien-Marathons spricht sich -wie Dude- dafür aus, Doper auch nach abgesessener Strafe aus dem eigenen Rennen fern zu halten und praktiziert das, ohne Schwierigkeiten mit Gerichten hnsichtlich "Berufsverbot" seit 2010.
Könnten sich andere Veranstalter z.B. im Triathlon durchaus mal ein Beispiel nehmen und notfalls die AGB vm Vienna City Marathon abschreiben.
Zitat:
Zitat von Wolfgang Konrad
Als Veranstalter des Vienna City Marathon möchte ich mich zum Thema,“ Keine Doper in unseren Rennen“, zu Wort melden.
Dies ist eine Forderung die wir schon seit Jahren von anderen Veranstaltern einfordern und bei der eigenen Veranstaltung auch schon seit 2010 umsetzen. Mit viel Gegenargumenten wurden wir auf die Nichtumsetzbarkeit hingewiesen. Das blödeste Argument war immer, das käme einem Arbeitsverbot gleich. Wir als Veranstalter verbieten niemandem das Arbeiten, wir sagen nur, „nur nicht bei uns“. Leider fehlt auch unter Österreichs Sportveranstaltern der entsprechende Mut.
Wir haben unsere ABG`s entsprechend verändert.
Artikel 3 Abs 7:
Der Veranstalter behält sich vor, einem Teilnehmer jederzeit eine Disqualifikation auszusprechen und/oder von der Veranstaltung auszuschließen, wenn dieser entweder bei seiner Anmeldung schuldhaft falsche Angaben zu personenbezogenen Daten, die für die Bewertung seiner sportlichen Leistung relevant sind, gemacht hat, er einer Sperre durch einen nationalen Sport-Verband bzw. der NADA unterliegt, oder bereits wegen eines Doping Vergehens gesperrt war, oder der Verdacht besteht, dass der Teilnehmer nach Einnahme nicht zugelassener Substanzen (Doping) an den Start geht. Sollte sich ein Teilnehmer, der die Kriterien die zu einer Disqualifikation führen können erfüllen, sich trotzdem in welcher Form auch immer ( schriftlich, oder online ) zu einem der Bewerbe des VCM anmelden, entsteht kein rechtsgültiger Vertrag zwischen dem Teilnehmer und dem Veranstalter. Ein Vertrag zwischen dem Teilnehmer und dem Veranstalter kommt zudem erst dann zustande, wenn die Anmeldung auf ihre Richtigkeit der Daten und Übereinstimmung mit den AGBs des Vienna City Marathons geprüft wurde.
Sollte sich ein „Doper“ trotzdem versuchen z.B. online für einen der Bewerbe des VCM anzumelden erscheint nach Eingabe des Namens, sofort folgender Hinweis: Die Anmeldung des Teilnehmers entspricht nicht den Teilnahmebedingungen (AGB) des VCM. (Artikel 3 Abs.7)
Ein weiteres bearbeiten der Anmeldung ist nicht möglich. Dazu ist es aber notwendig einen jährlichen Abgleich der „Doper„ auf der dahinterliegenden Datenbank durchzuführen.
Der Vienna City Marathon schafft es dadurch seit Jahren ehemaligen Dopern keine Plattform zu bieten.
Einziger Nachteil, im Rahmen des Vienna City Marathon können zum Nachteil der sauberen Athleten, keine österreichischen Meisterschaften ausgetragen werden, denn dann müsste man ehemalige Doper starten lassen.
Ich glaube bisher wurde das hier noch nicht verlinkt: der Veranstalter des Wien-Marathons spricht sich -wie Dude- dafür aus, Doper auch nach abgesessener Strafe aus dem eigenen Rennen fern zu halten und praktiziert das, ohne Schwierigkeiten mit Gerichten hnsichtlich "Berufsverbot" seit 2010.
Könnten sich andere Veranstalter z.B. im Triathlon durchaus mal ein Beispiel nehmen und notfalls die AGB vm Vienna City Marathon abschreiben.
wie bereits erwähnt gab es das bereits beim Linz Triathlon. Auch hier hatte man die AGBs entsprechend geändert - juristisch hat dies den Veranstaltern allerdings nichts gebracht.
Ich kann mich nicht erinnern, dass Athleten diese Passagen beim VCM ausgereizt hätten (obwohl jährlich ehemalige Dopingsünder am Start stehen).
Ja, die Marathonläufer, die sind sicherlich die allersaubersten. Solange man da natürlich so testet wie die afrikanischen Länder es tun, ist so eine Aussage für ihn ja ungefährlich. Und einen heiligen Haile würde eh nie einer vom Sockel stoßen. Der ist sicherlich jungfräulicher als die Jungfrau Maria. Spannend wärs, wenn man da mal so genau nachschauen würde wie bei den Radfahrern. Aber vermutlich hätten sie in ihren Camps dann immernoch soviel den Kontrolleuren unbekannte Masse zum Nachschieben, dass es immernoch kein Problem wäre. Da bin ich völlig frei von jedem positiven Gedanken.
Demzufolge betrachte ich so eine Aussage als reines Marketinggeschwafel.