Ich würde mal gerne wissen, was meint Ihr dazu, ab wann man legitimiert ist. Was ich mich frage ist, ob man eine 9:30 oder auch 9:15 mit Training und Fleiß erreichen kann. Habe mir zum beispiel letztes Jahr ein Wattsystem gekauft für das Radfahren. Kann es einfach sein, dass man, auch bei viel Training, halt nicht die Fähigkeit besitzt, 250 Watt im Schnitt zu drücken.
Oder laufen: ist man halt auf Grund von Technik etc. begrenzt bei einer marathonzeit im IM von 3:30?!
Es gibt sicher menschen die aufgrund ihrer gegebenen Limiter niemals gewisse Zeiten erreichen werden, auch wenn sie alle Trainierbaren Limiter austrainieren.
Wo da die Grenze ist, ist aber für jeden Menschen verschieden und auch nur sehr schwer definierbar, zumal auf einer LD sehr viele äußere Faktoren auch eine große Rolle spielen.
Ob du jemals 250W Schnitt treten kannst, kann dir bestenfalls ein erfahrener Leistungsdiagnostiker sagen.
Am besten ist es mal festzustellen wo die eigenen Limiter sind, Joe Friel mach das z.B. ganz gut und verständlich. Eine Fehler/Uhrsache Erhebung der letzten Bewerbe bringt auch oft Sachen ans Licht die man gar nicht bedacht hat.
Und bedenke das nach oben hin die Luft immer dünner wird, Trainigsfortschritte also immer länger dauern bzw mehr Training brauchen.
Was ist denn für dich viel Training, da fängt es ja schon an.
Wenn du mit 15 anfängst und mit 25 vielleicht 200.000 km gefahren bist, würde ich behaupten, jeder kann 250 W auf ner Langdistanz fahren, egal welches Talent.
nicht alle erreichen mit dem gleichen training dasselbe ergebnis (5 euro ins phrasenschwein). und damit ist eigentlich auch alles gesagt zum thema talent und training.
nicht alle erreichen mit dem gleichen training dasselbe ergebnis (5 euro ins phrasenschwein). und damit ist eigentlich auch alles gesagt zum thema talent und training.
Moment .......
Man kann mit Training aber viel erreichen. Insbesondere wenn man es vergleicht mit Menschen die nicht trainieren.
Und Talent ohne Training bringt auch nichts
Ich würde sogar fast behaupten, das wichtigste Talent im Sport ist das Talent sich quählen zu können.
Nicht jeder hat die körperlichen Voraussetzungen, um das jeweils notwendige Training gesund und ohne Verletzungen / Verschleiß verarbeiten zu können.
Weitere notwendige Voraussetzung: die mentale Stärke sowie genug Befriedigung / Glück aus dem Training und den Ergebnissen ziehen zu können.
Und sagen wir mal so, aus einem Ackergaul wird kein Rennpferd - und umgekehrt.
Ob und was die limitierenden Faktoren beim Einzelnen sind, ist schwer herauszufinden. Und auch eine Prognose, wer es schaffen kann oder nicht, liegt oft daneben.
Interessant finde ich, dass nicht nur gilt "Du bist was Du isst." sondern auch "Du bist, was Du tust." Und das wirkt sich sogar zu Lebzeiten auf die eigenen Gene aus, Stichwort Epigenetik.
PS: Das alles aus meiner persönlichen (Hobbysportler, sicherlich keine 250 Watt tretend, nur in einer Nichtausdauersportart mal halbwegs nennenswerte Erfolge gehabt ) Wahrnehmung.
Nicht jeder hat die körperlichen Voraussetzungen, um das jeweils notwendige Training gesund und ohne Verletzungen / Verschleiß verarbeiten zu können.
Hier fängt es schon an nämlich, dass Menschen von Grund auf eigentlich für Bewegung geschaffen sind. Nur mit der Zeit haben wir durch Maschinen/Faulheit unsere natürliche Bewegung verloren, nur wenige schaffen es diese beizubehalten. Kinder sind bekannt für natürlichen Bewegungen von Ihnen können wieder lernen. Deshalb ist Funktional Training ganz besonders wichtig, damit wir zurück zu natürlichen Bewegungen kommen.
Zitat:
Zitat von Sternchen*
Weitere notwendige Voraussetzung: die mentale Stärke sowie genug Befriedigung / Glück aus dem Training und den Ergebnissen ziehen zu können.
Ja, ich würde aber behaupten, dass jeder der wirklich möchte, zu mentaler Stärke kommen kann.
Zitat:
Zitat von Sternchen*
Und sagen wir mal so, aus einem Ackergaul wird kein Rennpferd - und umgekehrt.
Natürlich ist der Körperbau in gewisserweise genetisch bedingt. Doch selbst wenn man nicht die perfekt DNA hat, kann man durch Training mehr erreichen, als man denkt. Und selbst ein Rennpferd kann, wenn es nichts tut ein Ackergaul werden.
Zitat:
Zitat von Sternchen*
Ob und was die limitierenden Faktoren beim Einzelnen sind, ist schwer herauszufinden. Und auch eine Prognose, wer es schaffen kann oder nicht, liegt oft daneben.
Interessant finde ich, dass nicht nur gilt "Du bist was Du isst." sondern auch "Du bist, was Du tust." Und das wirkt sich sogar zu Lebzeiten auf die eigenen Gene aus, Stichwort Epigenetik.
PS: Das alles aus meiner persönlichen (Hobbysportler, sicherlich keine 250 Watt tretend, nur in einer Nichtausdauersportart mal halbwegs nennenswerte Erfolge gehabt ) Wahrnehmung.
Zum Schluss noch: Mit nicht zwangsläufig viel Training, sondern gutem Training kann man viel erreichen, vielleicht nicht die Weltmeisterschaft, doch einen gesunden fitten Körper. Das alleine sollte es doch Wert sein, sich sportlich zu betätigen. Denn der einzige Gegenstand, den wir zeit unseres Lebens behausen werden, ist nicht unser Haus oder unser Auto sondern unser Körper!
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Laufen 800m: 2:07, 1500m: 4:23
Trainingsblog - derzeit nicht verfügbar - bin beim Training!
dirschauer.wordpress.de
Wow, so viele Antworten in kurzer Zeit Die Sache ist ja, dass man selbst oft sehr ungeduldig ist mich sich. Ich war jetzt in Roth, Barcelona und Frankfurt. Seit 2011 habe ich alle drei Wettkämpfe um die 9:50 beendet (+/- paar Minuten). Habe das Training aber gerade vor Frankfurt komplett umgestellt. Das hat mir auch super Spaß gemacht. . Jetzt frage ich mich halt, ob ich halt hier festhänge und einfach nicht schneller werde. Das heisst aber nicht, dass ich dann mit dem Sport aufhöre, macht mir ja Spaß, sonst würde ich mich ja nicht gleich wieder in die nächste IM Vorbereitung werfen