Was ich so mitbekommen hab, läufst du ja ziemlich krass. Sag mal was darüber. Auch über deine Statur.
Wenn du nebenbei dein läuferisches Niveau halten willst, wird's am Rad schwer. Das Besserwerden ist schwere Arbeit: viel, oft, lang, hart funktioniert nirgends so gut wie am Rad.
Ich vermute dein Problem ist die Kraft, dafür kannst du im Winter was tun und im Sommer beim Radfahren selbst rate ich dir zu K3-Training. Grundlagenpuls aber fetter Gang bei niedriger Kadenz. Da wirst du vorsichtig anfangen müssen, aber du kannst dir da ein progressives IV-Schema überlegen, zB von 5x5min zu 10x10min in kleinen Schritten. Kann man gut am Berg trainieren, allerdings kannst auch im Flachen einfach den höchsten Gang reingeben und den 5min durchwürgen, der Puls sollte dabei in GA bleiben, denn umso länger du das machen kannst (und das HKS Kapazitäten frei hat um den Stoffwechselmüll zu entfernen), desto besser für deine Muskulatur. Ich finde dieses Training sehr effizient!
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
ich habe mein Radtraining auch seit 8 Wochen hochgefahren.
(Auch zwangsläufig wegen Laufpause).
In den letzten Wochen habe ich meist 1-2 Mal 120km Touren + 2x 45-60km Touren pro Woche gemacht... und ich werde irgendwie auch nicht schneller.
Wenn`s windstill ist schaffe ich schon mal 28km/h, aber sonst dümple ich auch bei 24-26 rum.
Aber ich denke es braucht Zeit. Die Einheiten auf der Rolle im Winter (auch 4x pro Woche) kann ich da glaube ich schlecht rechnen, da man doch komplett andere Verhältnisse hat als draußen.
...zudem hier im Harz irgendwie immer Wind ist.
Also ich weiß nicht, was ich anders mache, aber meine touren haben sich VOB einem 26er schnitt im Frühjahr auf einen knappen 30er im Mai entwickelt, dann war ich 6 Wochen außer Gefecht, aber selbst meine erste 80km Tour letzte Woche war schon wieder recht zügig. Fährt ihr evtl einfach auch die langen Sachen zu langsam? Ga1 heißt ja nicht trödeln, das kann auch nach 3h schinmal anstrengend werden. Wenn man nur kurzer fahren will, dann hakt zügiger.
Achja, ich habe auch nicht mehr als 2000-2500 lebenskilometer
Also ich weiß nicht, was ich anders mache, aber meine touren haben sich VOB einem 26er schnitt im Frühjahr auf einen knappen 30er im Mai entwickelt, dann war ich 6 Wochen außer Gefecht, aber selbst meine erste 80km Tour letzte Woche war schon wieder recht zügig. Fährt ihr evtl einfach auch die langen Sachen zu langsam? Ga1 heißt ja nicht trödeln, das kann auch nach 3h schinmal anstrengend werden. Wenn man nur kurzer fahren will, dann hakt zügiger.
Achja, ich habe auch nicht mehr als 2000-2500 lebenskilometer
Das sehe ich grad irgendwie ähnlich wie StanX.
Als ich gerade das Zitat von der ersten Seite las á la "3200km reichen nicht aus...", habe ich mir grad mal ein wenig Gedanken über meine Lebenskilometer gemacht.
Ich habe letztes Jahr auch effektiv angefangen Rennrad zu fahren (vorher im Jahr 2011 nur 200km am Ende der Saison) und habe nun einschließlich dieser Saison grad mal ca. 3000km runter.
Wenn ich da an meine ersten Kilometer auf dem RR denke, waren das 20-30km Touren mit einem 27er Schnitt.
3000 "Lebenskilometer" später bin ich nun mittlerweile meine erste MD mit ca. 32er Schnitt und gestern eine SD mit 35er Schnitt gefahren.
Ich persönlich widerspreche einfach mal der These, dass 3000km generell nicht ausreichen, um besser zu werden.
Wenn man zu 100% in der eigenen Komfortzone rumdümpelt und nicht mal den Puls und somit die Trainingshärte hochtreibt, kann wahrscheinlich auch nichts passieren.
Auf der anderen Seite steht natürlich auch die eigene Physis. Mit einer gewissen muskulären Grundlage macht sich das Ganze natürlich auch einfacher.
Du schreibst "ein Jahr unter den Radfahren" - bist Du denn auch schon mal mit anderen zusammen gefahren?
Bei mir hilft das
schneller zu fahren als ich meine, dass ich kann
und damit meine ich nicht (nur) den Windschatten, sondern auch den Druck den man hat, wenn man den / die anderen im Nacken hat oder am Berg nicht alleine zurück bleiben will usw.
weiter zu fahren als ich meine, dass ich kann
(ok, das funktioniert manchmal auch, wenn ich alleine unterwegs bin, weil ich mich dann leichter verfahre )
Touren zu genießen, die viele Stunden lang sind.
Wenn ich alleine unterwegs bin, hab ich auch noch so Tricks wie, spät los fahren und sich dann beeilen müssen, weil es ja dunkel wird...
PS:
Übrigens schnell ist bei mir auch deutlich langsamer als das, was ich hier so lese - im realen Leben ist es aber nicht so, dass ich ständig überholt werde... Ist also auch die Frage, wie viele sich trauen, "langsame" Zeiten zu "veröffentlichen".
Insofern ist vielleicht auch das Verhältnis etwas verschoben.
In meinem Fall ist es nun aber auch so, dass mich zwar unheimlich gerne bewege und auch quäle, ich aber ansonsten einfach kein Talent habe - was bei Dir m.M noch nicht bewiesen ist.
Denn wenn Du ein guter Läufer bist, dann würde ich mich wundern, wenn auf dem Rad nicht noch was mehr ginge.
Weil ich auch so einer bin, der seltenst mehr als 80km fährt: Braucht es denn unbedingt so lange Einheiten, um besser zu werden? Wenn ich eine Dreiviertelstunde im Gebirge Vollgas gebe muss das doch auch etwas bringen.
Beim Laufen ist schließlich auch nicht alles unter zwei Stunden wertlos