Bei uns ist es der "scheingeile" Sohn, der uns ins Schwimmbad zwingt.
Ist ja ok. Ich hab aber auch kein Problem damit, unserem Kind zu sagen: 'Kind, Schein gibt's erst, wenn du es sicher kannst'. Unsere Tochter interessiert sich übrigens nur am Rande für Scheine. Sie interessiert vor allem, was sie kann.
Zitat:
Zitat von Prof.Schwimm
Das ist auch sehr förderlich für die weitere Schwimmentwicklung Hundepaddeln und strampeln....
Da wäre ich sehr, sehr vorsichtig mit dieser Aussage...
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One week without training makes one weak.
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Interessantes Thema - das ursprüngliche, nicht die Seepferdchenprüfung .
Theoretisch klingen die Vorsichtsmaßnahmen - nicht alleine schwimmen, nicht an unbeaufsichtigten Badeplätzen, etc ja vernünftig. In der Praxis könnte ich mein Freiwassertraining dann jedoch in die Tonne treten. Erstens finde ich selten jemanden, der Lust/Zeit hat mitzukommen - und wenn, dann sind die Geschwindigkeiten meistens so unterschiedlich, dass schon nach kurzer Strecke kein gegenseitiger Blickkontackt besteht. Zweitens wüsste ich keine brauchbare Stelle in den Berliner Seen, wo man tatsächlich längere Streck (ohne ständiges wenden) an beaufsichtigten Badeplätzen zurücklegen könnte.
Zitat:
Zitat von MattF
Mn sollte sich das Leben halt nicht von gefühlten Gefahren bestimmen lassen.
Freiwasserschwimmen ist bei Beachtung der Sicherheitshinweise nicht gefährlich.
Mit ausreichender Kontidion und Schwimmpraxis fällt es mir schwer, ein Szenario zu konstruieren, in dem es tatsächlich nicht mehr gelingen sollte, weniger hundert Meter bis zum nächsten Ufer (muss ja nicht immer das ursprünglich geplante Ziel sein ...) zu schaffen.
Um mich nicht von gefühlter Sicherheit verleiten zulassen, meine Frage an die hier offenbar vertretenen Praktiker von der Wasserrettung - wie weit ist das Szenario Freiwassertraining in der Unfallstatistik tatsächlich relevant und welches sind in diesem Fall die Ursachen, wenn es zum Unglück kommt?
Gruß Torsten
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Dies ist das Land, in dem man nicht versteht
Dass „Fremd“ kein Wort für „Feindlich“ ist
In dem Besucher nur geduldet sind
Wenn sie versprechen, dass sie bald wieder geh'n
Es ist auch mein Zuhaus, selbst wenn's ein Zufall ist
Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück
Mit ausreichender Kontidion und Schwimmpraxis fällt es mir schwer, ein Szenario zu konstruieren, in dem es tatsächlich nicht mehr gelingen sollte, weniger hundert Meter bis zum nächsten Ufer (muss ja nicht immer das ursprünglich geplante Ziel sein ...) zu schaffen.
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Wobei dieses ja hauptsächlich bein Nicht- bzw. schlechten Schwimmern relevant zu sein schein. Für routinierte Schwimmer beim Freiwassertraining finde ich in deinem Link neben Extremszenarien wie Epileptische Anfälle, Herzinfakt und Schlaganfall als einzigen IMO relevanten Risikofaktor "Unfälle mit Bewusstlosigkeit", also die Kollision mit Booten o.ä. Habe ich weitere Szenarien mit praktischer Relevanz übersehen?
Gruß Torsten
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Es ist auch mein Zuhaus, selbst wenn's ein Zufall ist
Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück
Unterzuckerung, Unterkühlung finde ich auch relevant.
Kann ich mir schwer vorstellen. Unterzuckerung, Unterkühlung sind sicherlich relevante Gründe um ein Training abzubrechen und vorzeitig an Land zu gehen. Mir fällt es jedoch schwer zu glauben, dass diese Faktoren einen so plötzlich so vollständig außer Gefecht setzen, dass ein solcher Notausstieg nicht mehr gelingt (in der Praxis wird auch bei langen Trainingsstrecken die Entfernung zumnächsten Ufer selten >500m betragen).
Interessieren würde mich hierzu ein Kommentar von den Rettungsschwimmern, wieweit ich die Gefährdung ggf. unterschätze, bzw. in welchem Umfang Badeunfälle beim Training mit ausdauertrainierten Schwimmern vorkommen.
Gruß Torsten
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Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück