Ich liebe es, im Meer weit, wirklich weit ins Offene hinaus zu schwimmen.
Von dort aus betrachtet, nur noch den Horizont des Strandes zu erkennen, Gebäude und Bäume gerade noch als Punkte wahrzunehmen, das vermittelt Freiheit.
Nicht sehr vernünftig vielleicht, aber man lebt nur einmal.
Ich würde das jedem - der es sich zutraut und keine Panik dabei bekommt - dringend empfehlen, das Gefühl allein im offenen Meer zu treiben, die Ruhe wenn man sich kurz auf den Rücken legt und gen Himmel blickt, hat etwas dramatisch Schönes.
beim Seepferdchen gibt es auch Anforderungen sonst kann man die Urkunden gleich verschenken an die Kinder. Wie kann man als Vater sein Kind dazu bedrängen das Seepferdchen abzulegen das nicht mal ansatzweise eine koordinierte Schwimmbewegung zustande bringt. Das hat mir im Schwimmherzen weh getan. Meint ihr ernsthaft der arrogante Vater hätte die Technik seines Kind verbessern lassen ?
So ist er vielleicht gezwungen, seinem Kind erst mal ansatzweise eine Schwimmbewegung (Brust) beizubringen und Hundepaddeln ist nicht Schwimmen.
Es ging ja schon beim Sprung vom Beckenrand los: "Der kleine ist die ganze Zeit nur am springen. Der kann das...blabla." Er hätte das auch wiederholen dürfen unter normalen Umständen.
Ich habe auch Rücksprache mit meinem Chef gehalten ob dies gerechtfertigt sei, weil der Vater völlig uneinsichtig war. Worauf mein Chef meinte: er solle seinem Kind selber ein Seepferdchen ausstellen.
Dem Vater habe ich nochmal alles erklärt. Der Vater: " Ich bin von der Presse und habe unsere Gespräch aufgezeichnet (Iphone) und werde Zitate daraus veröffentlichen, die auf sie zurückfallen werden.
Das hat mich nochmal in meiner Meinung bestätigt.
Geändert von Prof.Schwimm (13.07.2013 um 00:07 Uhr).
Ich liebe es, im Meer weit, wirklich weit ins Offene hinaus zu schwimmen.
Von dort aus betrachtet, nur noch den Horizont des Strandes zu erkennen, Gebäude und Bäume gerade noch als Punkte wahrzunehmen, das vermittelt Freiheit.
Nicht sehr vernünftig vielleicht, aber man lebt nur einmal.
Ich würde das jedem - der es sich zutraut und keine Panik dabei bekommt - dringend empfehlen, das Gefühl allein im offenen Meer zu treiben, die Ruhe wenn man sich kurz auf den Rücken legt und gen Himmel blickt, hat etwas dramatisch Schönes.
"Tod als Ziel"= Der Name ist Programm
Klingt gut, wäre mir persönlich zu gefährlich.
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Dat löpt sich allens torecht.
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Ich denke, es ist gar nicht so arg gefährlich (ohne Garantie dafür geben zu können ).
Persönlich hatte ich erst einmal eine etwas kritische Situation: Strömung im Atlantik, war dabei beim hinausschwimmen etwa 35 Minuten unterwegs, als ich ungute Strömung an den Beinen bemerkte.
Der Retourweg war dann fast 50 Minuten lang, es wurde kalt und der Landgang erfolgte an einem ganz anderen Punkt als der Wassereinstieg
Ertrinken als Todesursache stelle ich mir aber nicht gerade als ein "Todes Ideal" vor, wie man denn ins Jenseits gleiten könnte, habe da nichts Gutes gehört.
und warum läßt man das Kind erst die 25 m schwimmen um dann zu sagen "tja war wohl nix".
War dann doch schon nach 5 m klar, dass der Schwimmstil nicht deinen Anforderungen entspricht.
ich habe es dem Vater schon bei Meter 10 gesagt hätte ich das Kind an den Haaren rausziehen sollen ?
Ich dachte immer Technik sei wichtig. Hundepaddeln ist bestimmt nicht förderlich auf dem Weg zum Bronze Abzeichen.
Der Vater war definitiv ein Depp und das Kind tat mir leid
Geändert von Prof.Schwimm (13.07.2013 um 00:11 Uhr).
Mal zur Ausgangsfrage, man sollte sicher Respekt haben vor dem Wasser, und die genannten Vorsichtsmassnahmen beachten, wenn man das macht, dann ist es aber auch nicht wirklich gefährlich und es macht auch keinen Sinn eine grundsätzliche Panik zu schieben.
Wenn man sich die Berichte von Badeunfällen anschaut, dann ist es praktisch immer so, dass in nicht überwachten Bereichen geschwommen wurde.
Wenn dann jemand an einem überwachten Badestrand einen Herzinfarkt bekommt, dann kann letztlich auch keiner was dafür, insbesondere wenn man garnicht weiß dass man gefährdet ist. Es gibt auch ein Lebensrestrisiko. Das sollte einem gerade als Triathlet klar sein.
MfG
Matthias
Stimmt schon, bewachte Strände sind auf jeden Fall sicherer. Ich würde mir Aber nicht nur anschauen, wo die Unfälle passieren, sondern auch warum. Es sind ja in den seltensten Fällen gut trainierte Sportler, sonder häufig alte Menschen, Kinder, Betrunkene etc. Wenn man die abzieht, ist schwimmen Gar nicht so gefährlich, wenn man einige Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt.
Zitat:
Zitat von neonhelm
Weil für die Seepferdchen-Urkunde Anforderungen gelten. Sind die da, gibt's die Urkunde, sind die nicht da, halt nicht. Muss er halt noch ein bisschen üben. Von mir gibt's ohne sicheres Können auch kein Abzeichen.
Zitat:
Zitat von neonhelm
Stimmt, Ordnung muss sein. In diesem Fall diese. Und da steht 'schwimmen'. Und nein, einmal 25m per Hundepaddeln überlebt, gilt nicht als Schwimmen.
Zitat:
Zitat von Prof.Schwimm
beim Seepferdchen gibt es auch Anforderungen sonst kann man die Urkunden gleich verschenken an die Kinder.
Wird jetzt extrem OT, mich nervt es aber, wenn sich jemand wegen einer Seepferdchenprüfung so aufspielen muss.
Vorab: Ich war selbst jahrelang Ausbilder/Prüfer Rettungsschwimmen. Ich hab auch den einen oder andere durchfallen lassen. Aber nicht, weil mir der Schwimmstil nicht gepasst hat, sondern, weil er Prüfungsteile definitiv nicht bestanden hat. Ich hab' aber auch immer versucht, das, was wir z.B. auch von Kampfrichter erwarten, einzuhalten, nämlich eine gesunde Verhältnismäßigkeit. RSA Silber wurde z.B. wesentlich härter geprüft, weil die Jungs/Mädels damit Aufsicht in Schwimmbäder oder Wachdienst an der Küste machen dürfen. In jede Fall kommt es aber darauf an, als Prüfer das Augenmaß nicht zu verlieren.
zum Thema Anforderungen an Seepferdchen:
1. die von mir verlinkte Vereinbarung gilt für alle schwimmsporttreibenden Verbände, also auch die DLRG. Die Prüfungsordnung der DLRG ist in diesem Punkt wesentlich kürzer, was nicht heißt, dass die Vereinbarung nicht gilt. Diese Vereinbarung wurde getroffen, damit eben nicht jeder nach eigenem Gutdünken entscheidet, was als schwimmen gilt. Dann kann ich auch die Physikalische Definition von Schwimmen nehmen. Ob's dir passt oder nicht, die Schwimmart ist auch in der DLRG-PO nicht festgelegt. Freistil wird übrigens an anderer Stelle, im Regelwerk für Wettkämpfe der DLRG, als "Beliebige Fortbewegung an und unter der Wasseroberfläche" definiert. Und jetzt?
2. Sowohl in der Vereinbarung als auch in der PO der DLRG steht das Seepferdchen unter "vorbereitende Prüfung auf das Schwimmen" und zählt somit genau genommen nicht zu den Schwimmprüfungen, die erst ab JSA Bronze beginnen. Warum also hier solche Anforderungen, wenn keiner sie verlangt?
Als nächstes bekommt der Marathonläufer keine Finishermedaille, weil er auf allen vieren über die Ziellinie gekrochen ist, also nicht gelaufen ist?
Ich kann die Beweggründe teilweise verstehen, aber ein Kind wegen 'ner lächerlichen Seepferdchenprüfung derart zu behandeln, dafür hab' ich kein Verständnis. Wenn durchfallen lassen, muss das auch durch die entsprechenden POs gedeckt sein und das ist hier definitiv nicht der Fall.