So, hier auch mal mein Fazit:
Insgesamt fand ich es nicht so schlecht, wie ich erwartet hatte. Einen Teil meiner vorangegangenen Kritik ziehe ich damit zurück
Schwimmen in der Spree war ganz ok, nach den Zeiten zu urteilen (meiner incl.) war es aber wohl tatsächlich ein bisschen länger oder die (geringe) Strömung hat doch mehr ausgemacht als gedacht (?).
Über die Radstecke scheint am Tag zuvor wirklich noch ein Besenwagen gefahren zu sein, da war tatsächlich kaum noch Split, Scherben und sonstiger Unrat, wie an den Tagen zuvor. Windschattenfahren habe ich entgegen aller Erwartungen nicht gesehen, es war tatsächlich genug Platz auf dem Tempelhofer Feld für diese Anzahl von Teilnehmern. Der Wind war allerdings echt nervig und kräftezehrend, kaum auszudenken, dass es dort - wie rockpieter schreibt - sonst noch schlimmer ist. Halbwegs gleichmäßiges Fahren war aber ohnehin mit den ganzen Wendepunkten nicht möglich, aber dass wussten wir ja vorher. Da fahre ich persönlich lieber 2000 Höhenmeter als bei solchem Wind.
Die in der WK-Besprechung angekündigte Bürgersteigkante am Wendepunkt Mehringdamm war auch nicht so schlimm, ich fand eher die Einfahrt zum Tempelhofer Feld - erst ne Bürgersteigkante, dann diese wannenartige Absenkung und dann 100 Meter über die zerbrochenen Gehwegplatten - viel schlechter zu fahren. In der ersten Runde habe ich da gleich mal mein Pannenzeugs und ne Getränkeflasche verloren.
Insgesamt fand ich es auf dem Rad aber doch kurzweiliger, als ich gedacht hatte.
Die Laufstrecke fand ich dann sogar ganz gut. Da am Rand des Feldes war es doch schön grün und durch die Wendepunktstrecke hatte man einen guten Überblick über die Teilnehmer. Nur eine Verpflegungsstation mehr wäre wünschenswert gewesen.
Ein paar mehr Zuschauer wären auch schön gewesen, so richtige Stimmungsnester gab es außer im Zielbereich ja nicht. Man hatte ohnehin den Eindruck , dass Berlin das Rennen kaum mitbekommen hat.
Fazit: Der Wettkampf war dann doch noch ganz ok, hat aber noch deutliches Verbesserungspotential.
Gruß
Frank