Hi Leute,
eine Anmerkung noch zu Sandig et al.
Zitat:
Zitat von HeinB
Hintergrund: Die Autoren von Krafttraining im Radsport lehnen sich ganz weit aus dem Fenster und lehnen K3-Training vollständig ab. Natürlich weil sie ihr "echtes" Krafttraining positionieren wollen, und in Rahmentrainingsplänen für Radsportler seit Jahrezehnten das K3-Training solches verdrängt, Motto "wir machen ja schon was für die Kraft". Sie gehen aber noch weiter, und behaupten das es eben gerade auch als intensive Form des Ausdauertrainings nichts bringt, weil die niedrige Trittfrequenz unspezifisch ist für die Wettkampfanforderungen. Ganz konkret steht in diesem Kurzinterview (PDF):
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Ich hab das Buch, und meine mich zu erinnern (ohne Gewähr!), das das nicht ganz stimmt. Was sie sagen ist
a) K3 ist kein Krafttraining, weil die Intensität zu gering ist um *per definitionem* von Krafttraining zu sprechen.
b) Was sie mit ihrer Ablehnung von Kraftausdauer in dem o.g. Interview meinen, ist das KA - Training an Maschinen (als Kontrastierung zum Max-Training) - d.h. mit 20 - x Wiederholungen. Das bringt nix.
c) K3 != Kraftausdauertraining, sondern "Ausdauertraining gegen erhöhte Widerstände". Nach ihrer (schon wieder) Definition ist KA meiner Erinnerung nach ein Training <2min. und größtenteils anaerob.
Sie schreiben nirgends, das K3-Training unwirksam ist.
By the way: Mir geht diese Definitionsakribie in der Sportwissenschaft (und das sage ich selbst als Wissenschaftler) ziemlich auf den Zeiger
Ich mach K3 und finde es Bombe. 3x15min. bis die Muckis platzen
Ein Kommentar noch zu den Rückenschmerzen beim Radfahren: Die können auch vom nach-oben-Ziehen des Pedals kommen. Das
macht der Musc. Iliopsoas (Hüftbeuger), der an den Lendenwirbeln ansetzt:
http://www.massagetoday.com/mpacms/m...e.php?id=14506
Daher nicht nur Rücken stärken, sondern auch den Hüftbeuger dehnen.
Grüße
Holger