Harte Gruppenausfahrten sinnvoll ins Training einbauen
Hallo wieder mal
Wie die meisten schon wissen, wohne ich im katalonischen Hügelland. Es gibt in Barcelona einen superfreundlichen Radverein und es macht mir großen Spaß, mit den Leuten zu fahren, nur irgendwie schieße ich mich dabei immer ziemlich ab.
Ich fahre immer mit der schnellsten Gruppe, weil ich mich mit den Leuten am besten verstehe und die Mentalität stimmt .
Die Ausfahrten sind jetzt im Winter, wo sie "Saisonpause" machen, ca. 120km/2000+hm, alle Anstiege voll oder fast voll am Anschlag, dazwischen recht viel Pause (kurz am Berg zusammenwarten, 1x Kaffeepause, überraschend diszipliniert bergab).
Im Sommer werden die Ausfahrten angeblich länger, steiler, schneller,...
Ich weiß nicht recht, ob diese Art von Ausfahrten trainingstechnisch Sinn macht. Ich persönlich würde ja lieber "lang" und "intensiv" trennen und nicht 5Std. Mischmasch fahren. Gerade jetzt in der Grundlagenphase... Also lieber alleine 5Std. halbwegs locker Hügelreiten und dafür eine separate kurze harte Einheit (so habe ich das auch in letzter Zeit gemacht).
Andererseits kann ich in der Gruppe viel mehr ans Limit gehen und es macht viel viel mehr Spaß, als wenn ich alleine auf der Rolle hocke und auf die Uhr schaue...
Wie seht ihr das? Wären solche Ausfahrten zB in der Aufbauphase sinnvoll?
Wettkampfmäßig mache ich kurze bis mittellange Duathlons (ca. 80km Rad).
Grüße
Anna
PS: Wenn ich zu viel hier im Forum rumfrage, sagt es, dann halte ich mich zurück...
Wie die meisten schon wissen, wohne ich im katalonischen Hügelland. Es gibt in Barcelona einen superfreundlichen Radverein und es macht mir großen Spaß, mit den Leuten zu fahren, nur irgendwie schieße ich mich dabei immer ziemlich ab.
Ich fahre immer mit der schnellsten Gruppe, weil ich mich mit den Leuten am besten verstehe und die Mentalität stimmt .
Die Ausfahrten sind jetzt im Winter, wo sie "Saisonpause" machen, ca. 120km/2000+hm, alle Anstiege voll oder fast voll am Anschlag, dazwischen recht viel Pause (kurz am Berg zusammenwarten, 1x Kaffeepause, überraschend diszipliniert bergab).
Im Sommer werden die Ausfahrten angeblich länger, steiler, schneller,...
Ich weiß nicht recht, ob diese Art von Ausfahrten trainingstechnisch Sinn macht. Ich persönlich würde ja lieber "lang" und "intensiv" trennen und nicht 5Std. Mischmasch fahren. Gerade jetzt in der Grundlagenphase... Also lieber alleine 5Std. halbwegs locker Hügelreiten und dafür eine separate kurze harte Einheit (so habe ich das auch in letzter Zeit gemacht).
Andererseits kann ich in der Gruppe viel mehr ans Limit gehen und es macht viel viel mehr Spaß, als wenn ich alleine auf der Rolle hocke und auf die Uhr schaue...
Wie seht ihr das? Wären solche Ausfahrten zB in der Aufbauphase sinnvoll?
Wettkampfmäßig mache ich kurze bis mittellange Duathlons (ca. 80km Rad).
Grüße
Anna
PS: Wenn ich zu viel hier im Forum rumfrage, sagt es, dann halte ich mich zurück...
Das ist ein Training, das du alleine nie hinbekommst - also ist das ziemlich gut. Was meinst du mit "schießt mich immer ziemlich ab"? Dass du danach drei Tage kein "normales" Training machen kannst? Das (und eigentlich nur das) wäre ein Argument gegen die Teilnahme. Wenn das "abschießen" nur bedeutet, dass du zu müde bist, weiter über die Details deines Trainings zu grübeln, dann wäre das ja eher ein positiver Effekt
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Glückshormone bringt es mir, ja. Sonst noch etwas?
Sind die Jungs soooo nett?
Ansonsten bringt es dir Tempohärte und erweitert dein Tempospektrum nach oben - das kann nicht schlecht sein. Und regelmäßige 120km-Ausritte sind auch ein Ausdauerreiz für jemanden, der bis zu 80 km im WK radeln darf...
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Die Meinung, dass nur lange gleichmäßige Ausfahrten dich wirklich weiterbringen, existiert eigentlich nur unter Triathleten. Gerade auf dem Rad zahlen sich intensive KA-Einheiten sehr gut aus.
Am Ende wirst Du damit IMHO bei gleichmäßigen Non-Drafting-Rennen auch schneller laufen können.
Fazit: Mach das! Gerade in Deinem noch jungen Alter, solltest du noch richtig viel Potenzial in Sachen Kraft haben. Langes GA-Training wird meiner Meinung nach eh überschätzt. Hart macht Hart.
Das ist ein Training, das du alleine nie hinbekommst - also ist das ziemlich gut.
Naja, die Begründung verstehe ich nicht ganz
Zitat:
Was meinst du mit "schießt mich immer ziemlich ab"? Dass du danach drei Tage kein "normales" Training machen kannst? Das (und eigentlich nur das) wäre ein Argument gegen die Teilnahme. Wenn das "abschießen" nur bedeutet, dass du zu müde bist, weiter über die Details deines Trainings zu grübeln, dann wäre das ja eher ein positiver Effekt
Hm, wie gesagt habe ich in letzter Zeit alleine trainiert, weil ich Intensität über längere Strecken noch meiden wollte. Im Dezember war ich die ersten 24h danach völlig fertig (erste Phase Überdrehtheit mit Einschlafproblemen etc., dann starke Müdigkeit und Unkonzentriertheit) und auch am übernächsten Tag muskulär noch ziemlich gezeichnet. Es kostet mich also mindestens einen Tag für komplette Regeneration, plus ein Tag nur locker.
Vielleicht ist es jetzt aber schon besser. Im Dezember hatte ich Null Form (wie es ja auch sein soll). Durch mein ausgeklügeltes Training sollte meine Fitness schneller steigen als die Ausfahrten anspruchsvoller werden.
Wenn sie dann im Sommer 150km+ fahren, könnte ich auch nur einen Teil mitfahren und dann nach Hause.