ich häng mich mit meiner Frage grad mal an den Thread hier dran
Ich hab in letzter Zeit auch mal mit Langhanteltraining angefangen, und versuch das grad frei nach Friels Vorgaben triathlon-spezifisch zu kriegen. Friel schreibt ja was von Plyometrics, dh nach Squats zB auf ne Kiste hüpfen, nach Lat Pull-Down nen Medizinball werfen usw. Hat da jemand Erfahrung mit; bzw macht das Sinn? Ich würd jetzt mal so annehmen (ohne viel Ahnung von Krafttraining), dass mir genau das helfen könnt, die aufgebaute Kraft eben auch mal "explosiver" rekrutieren zu können; weil ich nämlich zB absolut nicht 25m sprinten kann, aber 200m dafür kaum langsamer schwimm...
ich hab das auch vor einiger Zeit mal gemacht. Dabei hab ich nach dem Beintraining ganz einfach jump squats gemacht mit hartem Aufkommen auf den Fußballen (so das Waden, Oberschenkel und Po) schlagartig angespannt werden - so wie bei den drop jumps.
Ich finds gut, hat aber ganz schön Muskelkater gegeben. Muss man sich behutsam rantasten.
Ich hab in letzter Zeit auch mal mit Langhanteltraining angefangen, und versuch das grad frei nach Friels Vorgaben triathlon-spezifisch zu kriegen. Friel schreibt ja was von Plyometrics, dh nach Squats zB auf ne Kiste hüpfen, nach Lat Pull-Down nen Medizinball werfen usw. Hat da jemand Erfahrung mit; bzw macht das Sinn? Ich würd jetzt mal so annehmen (ohne viel Ahnung von Krafttraining), dass mir genau das helfen könnt, die aufgebaute Kraft eben auch mal "explosiver" rekrutieren zu können; weil ich nämlich zB absolut nicht 25m sprinten kann, aber 200m dafür kaum langsamer schwimm...
Ich würde diese Schnellkraftübungen weglassen.
Im Schwimmen 25m Sprinten hat auch nichts damit zu tun, Schnellkraft ist mehr so Kugelstoßen, wo man in ganz wenig Zeit einen hohen Kraftimpuls auf die Kugel bringen muss. Bei 25m wirst du dich durch mehr Kraft verbessern.
Ich habe seit Beginn meiner Fragerei hier jede Woche (bis auf eine) 2x mit der Langhantel trainiert, bis Februar alleine und vorsichtig, also eher wenig Gewicht.
Im Februar habe ich dann mit dem Typen auf der vorherigen Seite einen Deal ausgehandelt und 1x/Woche mit ihm trainiert.
Das war eine sehr gute Sache, da er ein paar Dinge korrigiert hat und ich mich dadurch einfach sicherer fuehle, meinen Koerper nicht kaputt zu machen.
Ab Maerz trainiere ich nun wieder alleine. Laut Friel waere nun Maxkraft dran, allerdings schreibt Friel auch, dass man im ersten Jahr eigentlich nur die AA Phase machen sollte.
Ich weiss nicht recht, wie ich mein Training nun am besten gestalten soll. Februar war quasi so etwas wie "maximaler Uebergang", also die Gewichte waren fuer mich schon schwer. Letzten Montag hat mich Josué (=der Trainer) auf 50kg Backsquat, 70kg Deadlift und 45kg Bulgarians "gepusht" (Singles, ich denke i.W. auch mein 1RM). Das ist natuerlich immer noch schlecht, aber schon deutlich besser als zu Beginn.
Irgendwie habe ich das Gefuehl, dass mein Koerper jetzt eigentlich ein bisschen Entlastung will. Diese Woche werde ich daher ausnahmsweise nicht nochmal trainieren; danach ist eben die Frage, ob ich klassisches Maxkrafttraining machen soll oder gleich Erhaltung??
Wie du mittlerweile sicher mitbekommen hast, gibt es im Kraftsport immer unzählige Meinungen und Weisheiten. Ich finde es schon bewundernswert, dass du die Eingewöhnungsphase so durchgestanden hast.
Ich PERSÖNLICH würde an deiner Stelle auf Max-Krafttraining umsteigen, alleine um etwas kräftiger zu werden. Das wird für dich auch nicht dermaßen intensiv sein wie für erfahrenere Kraftsportler, da du ja erst angefangen hast. Aber um erst mal eine Basis aufzubauen sind Strategien ala 5x5 oder 5/3/1 sicher besser geeignet anstatt Friels 20er Sets.
Wichtig ist dabei allerdings, eine möglichst saubere Ausführung beizubehalten (achte auf die explosive positive Phase).
Einerseits will mein Körper eine Pause. Die Knie zwicken ein bisschen; die Muskeln wollen das fordernde Training der letzten Wochen noch verdauen...
Andererseits habe ich Bock, nach einer Woche Pause den März über noch mit "schweren" Gewichten weiterzumachen und die Vorteile zu ernten, die Maxkrafttraining in Sachen intramuskuläre Koordination bringen soll.
Ich weiß nicht recht, welche Strategie am besten wäre, um den (neuro)muskulären Reiz zu setzen und gleichzeitig meinen noch nicht lange ans Krafttraining gewöhnten Körper nicht zu überlasten.
Vielleicht so was wie 5x2x90%?? Zu lasch?? (Ich möchte eher auf der vorsichtigen Seite sein, aber natürlich schon einen Reiz setzen, sonst kann ich mir das gleich sparen...)
Zitat:
Zitat von MeditationRunner
Ich PERSÖNLICH würde an deiner Stelle auf Max-Krafttraining umsteigen, alleine um etwas kräftiger zu werden. Das wird für dich auch nicht dermaßen intensiv sein wie für erfahrenere Kraftsportler, da du ja erst angefangen hast. Aber um erst mal eine Basis aufzubauen sind Strategien ala 5x5 oder 5/3/1 sicher besser geeignet anstatt Friels 20er Sets.
Wichtig ist dabei allerdings, eine möglichst saubere Ausführung beizubehalten (achte auf die explosive positive Phase).
Friels 20er Sets habe ich nie wirklich gemacht; am Anfang zur Eingewöhnung sehr überschaubares Gewicht aber eher nur so 10 Wdh., weil sonst erst recht die Konzentration und damit die Qualität der Ausführung nachließ.
In den letzten Trainingseinheiten waren die Wiederholungszahlen recht bunt gemischt; allerhöchstens 10, aber meist weniger (2-6), dafür mehrere Sets.
Zitat:
Wie du mittlerweile sicher mitbekommen hast, gibt es im Kraftsport immer unzählige Meinungen und Weisheiten.
Jein... Über manches ist man sich schon einige, denke ich. ZB wird niemand 20Wdh. zur Steigerung der Maxkraft empfehlen...
Vielleicht gibt es ja auch irgendeinen Konsens zum Thema Maxkrafttraining für Anfänger (d.h. Leute im ersten KT-Jahr)?
In den letzten Trainingseinheiten waren die Wiederholungszahlen recht bunt gemischt; allerhöchstens 10, aber meist weniger (2-6), dafür mehrere Sets.
Dann trainierst du ja schon tendenziell eher kraftorientiert.
Von wirklichem Maximalkrafttraining kann man ja in deinem (no offence, ist bei mir ja nicht anders) Stadium ohnehin nicht sprechen. Von demher finde ich auch extrem ausgefeilte Konzepte wie dein 5x2x90% noch "too much" weil sich deine Berechnungsbasis (also was sind diese 90%) momentan noch dermaßen schnell ändern wird...
Naja, vielleicht geh ich auch immer zu pragmatisch an das Krafttraining ran.
Dann trainierst du ja schon tendenziell eher kraftorientiert.
Von wirklichem Maximalkrafttraining kann man ja in deinem (no offence, ist bei mir ja nicht anders) Stadium ohnehin nicht sprechen. Von demher finde ich auch extrem ausgefeilte Konzepte wie dein 5x2x90% noch "too much" weil sich deine Berechnungsbasis (also was sind diese 90%) momentan noch dermaßen schnell ändern wird...
Naja, vielleicht geh ich auch immer zu pragmatisch an das Krafttraining ran.
Ja, das Training war jedenfalls kraftorientiert, also zumindest in den letzten Wochen. Technik ist natürlich weiterhin im Fokus, aber langfristig möchte ich ja meine (Maximal)Kraft erhöhen.
Dass sich die 1RM-Werte in meiner Phase noch rasch ändern, stimmt. Aber ich könnte mal so anfangen, dann weiß ich, wie sich 90% "anfühlt", und nach 2 Wochen nehme ich ein bisschen mehr kg... So lang ist der März ja nicht. Danach mache ich sowieso nur mehr Erhaltung (wie auch immer das dann ausschaut).
Hm, warum muss man in einem bestimmten Stadium sein, um von Maxkraft sprechen zu können? Meine maximale Kraft kann ja auch ganz ganz klein sein
Ich habe kein Problem mit Pragmatismus und muss jetzt echt nicht aufs Gramm genau wissen, wie viel ich auflegen soll... Aber ungefähre Wdh.- und Serienzahlen wären schon ganz gut.