Jo, höhö, und gleich springt auch Focus drauf an...
Schön, dass uns die 'Demokratieabgabe' nicht aufgezwungen wird...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Dafür aber auch sehr fundiert und gut recherchiert. Hier mal ein paar Auszüge:
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Interessant war meine Feststellung, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk nichts weiter ist bzw. sein kann als ein Staatsrundfunk, der die offiziell herrschende Parteienpolitik repräsentiert und vertritt. Nachrichten-Sendungen bilden hierfür das Top-Medium, dies zu verwirklichen. Ich kann Ihnen unzählige Beispiele benennen, dass dies tagtäglich geschieht.
... stimmt etwas nicht, wenn Gesetze geändert werden müssen, weil die Gebührenfinanzierung immer weiter wegzubrechen droht, vor allem, wenn die Teilnehmer nicht bereit sind (aus welchen Gründen auch immer), diese Abgabe für gerechtfertigt zu halten. Das Internet und der Zugang zu neuen vielfältigen, grenzüberschreitenden Meinungsquellen spielen dabei eine zentrale Rolle, der rechtlichen Logik der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nicht mehr bedingungslos zu folgen.
Der Rundfunkbeitrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk widerspricht dem Solidarprinzip, denn wie solidarisch ist es, zu etwas gezwungen zu werden, das man ablehnt? Ganz zu schweigen von der prozentualen Belastung des Rundfunkbeitrages je nach Verdienst eines Beitragszahlers. Bei einer typischen Verkäuferin mit 1.350,- Euro/Monat sind es 1,33 %, bei Ihnen als Intendantin mit 18.333,- Euro/Monat sind es 0,09 % und beim Volkswagen-Chef Martin Winterkorn mit 1.458.333,- Euro/Monat sind es fast nicht mehr messbare 0,0001 %. Das klingt nicht solidarisch.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist nicht politisch unabhängig, denn wie wäre es sonst möglich, dass namhafte Journalisten und Publizisten ungehindert zwischen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und der Politik hin und her wechseln können?
Karl-Günther von Hase, Regierungssprecher, wird 1977 Intendant des ZDF.
Conrad Adlers, Regierungssprecher, wird 1980 Intendant der Deutschen Welle.
Klaus Bölling, Intendant bei Radio Bremen, wird 1974 Regierungssprecher.
Ulrich Wilhelm, Regierungssprecher, wird 2011 Intendant des Bayerischen Rundfunks.
Steffen Seibert, Moderator des „heute journal“, wird 2011 Regierungssprecher (und selbstverständlich hat er ein Rückkehrrecht zu seinem alten Arbeitgeber).
Unparteilichkeit? Der damalige Ministerpräsident Roland Koch (CDU) entscheidet als stellvertretender Vorsitzender des ZDF-Verwaltungsrates und mit der Mehrheit der CDU-Mitglieder am 27. November 2009 den Chefredakteur Nikolaus Brender zu entlassen. Für Roland Koch scheint danach alles unbeschadet weiter zu laufen. Er zieht sich aus dem ZDF-Verwaltungsrat 2011 selbst zurück, wird Vorsitzender des Vorstands der Bilfinger SE und nimmt 2012 am Bilderberg-Meeting teil.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist in seiner Berichterstattung nicht unabhängig, denn wie wäre es sonst möglich, dass er dabei hilft, militärisch-kriegerische Handlungen ideologisch vorzubereiten und zu verharmlosen, indem die selbst aufgelegten Kriterien für die Informationsaufbereitung vernachlässigt werden. Wo werden die folgenden Kriterien bei den Berichterstattungen in den Hauptnachrichten zu den Themen Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen oder Syrien eingehalten?
Unparteilichkeit
unabhängige Berichterstattung durch weltweites Korrespondentennetz
investigative Recherche
Darlegung von Hintergründen
kritische Analyse
Es wird zu häufig dämonisiert statt informiert. Ein bekanntes Zitat bringt es für mich auf den Punkt: „Journalismus ist etwas zu veröffentlichen, was andere nicht wollen, dass es veröffentlicht wird. Alles andere ist Propaganda.“
Jeder Fernsehzuschauer kennt die vertrauten Talk-Master. Was die meisten Zuschauer jedoch nicht wissen, dass jeder Talk-Master eine eigene Produktionsfirma hat und die selbstproduzierten Formate an die Rundfunkanstalten verkauft. Günter Jauch zum Beispiel erhält für sein Polittalk-Format „GÜNTHER JAUCH“ 10,5 Millionen Euro im Jahr. Frank Plasberg (Ansager & Schnipselmann), Sandra Maischberger (VINCENT TV), Günter Jauch (i&u Information und Unterhaltung TV Produktion), Anne Will (WILL MEDIA) und Reinhold Beckmann (beckground tv + Filmproduktion).
Ich bin ein zutiefst friedliebender Mensch. Ich lehne jede Waffengewalt ab. Dorthin, wo sich Konflikte anzudrohen scheinen oder ausgebrochen sind, müssen nicht Waffen und Militär entsandt werden, sondern engagierte Menschen, die den humanistisch verbindenden Dialog suchen, um friedliche Lösungen zu schaffen. Dies gilt für alle Seiten. Denn wir alle sind eins. Deshalb kann ich es nicht gutheißen, wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk die Definition übernimmt, ob ein gewaltsamer Konflikt verwerflich oder ein Zeichen der Demokratiewillens ist. Das Gleiche gilt für die Einschätzung, ob ein Mensch mit einer Waffe ein Soldat, Söldner, Freiheitskämpfer oder Terrorist ist. Massenmedien missbrauchen ihre Präsenz, um Aufmerksamkeit zu lenken und eine einseitige Meinung zu bilden.
Aus den oben genannten Gründen lehne ich es deshalb ausGewissensgründenab, den öffentlichen-rechtlichen Rundfunk weiterhin finanziell zu unterstützen. Ich bitte Sie hiermit, mich förmlich von der Verpflichtung zur Zahlung des Rundfunkbeitrages zu befreien.
Klasse geschrieben vor allem der Absatz mit dem Soli-Prinzip.
Gut zu erfahren das ein Top Manager nur 0,0001% seines monatliches gehalt aufbringen muss,soviel zum Thema solidarität.
Da kann sich unsere Kanzelrin hinstellen wie sie will, dieser Frau und sonst allen anderen Toppoltikern glaube ich keine drei Meter mehr.
Halten ihr Fähnchen doch immer nur schön in den Wind.
Mal eine andere Frage
Hat man als GEZ-Zahler die Möglichkeit zu erfahren was den mit unsren Beiträgen denn so alles finanziert wird?
Und welchen jährlichen Überschuss den am Jahresende so rauskommt und was damit geschieht?
Ich könnte jedesmal kotzen wenn ich alles vierteljahr diese Zwangsabgabe überweisen muss.
Eigentlich nix Neues, aber noma gut aufn Punkt gebracht mitm Nichtbezahlen.
Hier hat sich derweil noch gar nix getan;- ich lebe tatsächlich bislang unbehelligt beitragsfrei.
Matze-Maus: geh mal auf gez-boykott.de, da findeste sicher ne Aufschlüsselung, wohin die Kohle geht.
Mir iss das an sich vollkommen wumpe, was die mit ihrer Knöse machen, ich mag nur nedd für was abkassiert werden, was ich nicht brauche und ablehne.
Ich sehe nicht ein, den Couchpotatoes ihre Samstagabendunterhaltung zu finanzieren. Von denen krieg ich für meine Freizeitbeschäftigung sonntags auch keinen Anteil an Startgebühren ab.
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Selbst wenn ich eins hätte, würd ich jetzt mit absoluter Sicherheit nicht WDR eingeschaltet haben...
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