Ganz einfach, Kinder von homosexuellen Paaren können sehr leicht Opfer von Diskriminierung werden!
Genau wie....., siehe meine Geschichte!
Da ist der Zusammenhang!
Kinder können wegen allen möglichem diskrimiert werden: falsche Schuhe, falsches Springermesser, Eltern nicht genug Kohle, Stottern, zu klein, zu groß, die Liste läßt sich unendlich fortsetzen ....
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Ganz einfach, Kinder von homosexuellen Paaren können sehr leicht Opfer von Diskriminierung werden!
Genau wie....., siehe meine Geschichte!
Da ist der Zusammenhang!
Und woher haben die Kinder die Idee, das Homosexuelle irgendwie was "blödes" sind? Von Eltern, die ihnen das erzählen - sprich: Dir, um's direkt zu sagen. Naja, nicht Dir persönlich, aber eben den Eltern die tönen "ich hab ja nix gegen Schwule, aber...". Merkst Du nicht das Du Ursache und Wirkung irgendwie durcheinander kriegst?
__________________
Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
~Scott Jurek
Geändert von TheRunningNerd (02.01.2013 um 10:48 Uhr).
Ganz einfach, Kinder von homosexuellen Paaren können sehr leicht Opfer von Diskriminierung werden!
Genau wie....., siehe meine Geschichte!
Da ist der Zusammenhang!
Ja, deshalb wiederhole ich meine Frage:
Findest du das richtig, dass Kinder vom Staat diskriminiert werden, nur weil irgendwelche Arschlöcher diese Kinder auch diskriminieren?
(Hätte der Staat "damals" "ganz einfach" binationale Ehen verbieten sollen?)
Wie sieht's denn mit zwei homosexuellen Männern aus, die lieber als Frau rumlaufen (oder umgekehrt)? Soll da auch adoptiert werden dürfen? Falls nicht - wo will man da eigentlich die Grenze ziehen, bei dem, was man den Kindern noch zumuten kann oder will und was nicht?
Zitat:
Zitat von drullse
Ich bin mir sicher, mit ein wenig Nachdenken wirst Du sofort Beispiele finden, bei denen Du "Nein" sagen würdest.
Stellt sich dann die Frage: warum. Welche Gesinnung/Lebenseinstellung lässt es noch zu und welche nicht?
Wer legt das fest?
Hi Drullse,
ich lese hier nur flüchtig mit, aber deine beiden Beiträge haben mich an einen Artikel erinnert, den ich letztens las, in dem es um Kinder von aktiven Neonazis ging. Ich bin ja auch immer recht schnell dabei mit solchen Aussagen, dass niemandem das Recht auf dies oder jenes genommen werden darf und dass ja alle gleich sind und deshalb auch gleiche Rechte haben sollten. Als ich dann den Artikel las, wurde ich sehr nachdenklich, denn da ging es genau um diese Fragen, die hier in einem anderen Zusammenhang diskutiert werden: Wann ist das Kindswohl durch Einstellungen oder Lebensweisen von Eltern gefährdet und wer legt fest, wo die Gefahr für das Kind anfängt und wo noch nicht.
Wenn ich hier zwischendurch mitlese, kriege ich immer das Kotzen bei vielen Posts, weil es für mich eben selbstverständlich ist, dass Homosexuelle Paare das Recht haben sollten, Kinder zu adoptieren. Aber wie würden ich und die anderen, die hier für Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben (oder noch anderer Lebensweisen) eintreten reagieren, wenn es um die Frage ginge, ob z.B. irgendwelche ätzenden Faschisten Kinder adoptieren dürfen. Ich stoße da an Grenzen und stelle fest, dass Toleranz mir oft eben nur da gelingt, wo ich zumindest ähnliche Werte/Anschauungen habe. Und da ist die Frage, ob es sich dann noch um Toleranz handelt, denn die ist nach Wikipedia ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.
Die Frage nach den Grenzen ist meiner Meinung nach sehr berechtigt, denn du hast Recht, es gibt vermutlich viele Menschen, denen man (zumindest unter Umständen, zeitweise oder aber auch generell) manche Rechte abspricht, die man sonst für selbstverständlich hält: Ich denke an psychisch Kranke (würde man z.B. ein schizophren erkrankten Paar ein Kind zusprechen?), Straftäter, um nur zwei Gruppen zu nennen.
ich lese hier nur flüchtig mit, aber deine beiden Beiträge haben mich an einen Artikel erinnert, den ich letztens las, in dem es um Kinder von aktiven Neonazis ging. Ich bin ja auch immer recht schnell dabei mit solchen Aussagen, dass niemandem das Recht auf dies oder jenes genommen werden darf und dass ja alle gleich sind und deshalb auch gleiche Rechte haben sollten. Als ich dann den Artikel las, wurde ich sehr nachdenklich, denn da ging es genau um diese Fragen, die hier in einem anderen Zusammenhang diskutiert werden: Wann ist das Kindswohl durch Einstellungen oder Lebensweisen von Eltern gefährdet und wer legt fest, wo die Gefahr für das Kind anfängt und wo noch nicht.
Wenn ich hier zwischendurch mitlese, kriege ich immer das Kotzen bei vielen Posts, weil es für mich eben selbstverständlich ist, dass Homosexuelle Paare das Recht haben sollten, Kinder zu adoptieren. Aber wie würden ich und die anderen, die hier für Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben (oder noch anderer Lebensweisen) eintreten reagieren, wenn es um die Frage ginge, ob z.B. irgendwelche ätzenden Faschisten Kinder adoptieren dürfen. Ich stoße da an Grenzen und stelle fest, dass Toleranz mir oft eben nur da gelingt, wo ich zumindest ähnliche Werte/Anschauungen habe. Und da ist die Frage, ob es sich dann noch um Toleranz handelt, denn die ist nach Wikipedia ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.
Die Frage nach den Grenzen ist meiner Meinung nach sehr berechtigt, denn du hast Recht, es gibt vermutlich viele Menschen, denen man (zumindest unter Umständen, zeitweise oder aber auch generell) manche Rechte abspricht, die man sonst für selbstverständlich hält: Ich denke an psychisch Kranke (würde man z.B. ein schizophren erkrankten Paar ein Kind zusprechen?), Straftäter, um nur zwei Gruppen zu nennen.
Nachdenkliche Grüße: J.
das ist doch in Realität ganz einfach. Wenn Du verfassungsfeindliche Überzeugungen hegst, hast Du keine Chance. Wenn Du einen Lebenswandel hast, der einer kindlichen Entwicklung schadet, hast Du auch keine Chance. Deswegen ist der Adoptionsprozess ja so aufwändig. Man geht ja nicht eben mal so ein Kind holen wie ne Katze aus dem Tierheim. Das sind alles Nischen- und Extrembeispiele, die dem Kern der Frage nicht gerecht werden.
... wer legt fest, wo die Gefahr für das Kind anfängt und wo noch nicht.
Hallo Bella,
zunächst mal: ein frohes Neues! Ich hoffe, wir sehen uns dieses Jahr wieder...
Die oben zitierte Frage ist für mich immer der Knackpunkt. Aus dem eigenen Standpunkt heraus erscheint immer klar "wie es richtig ist". Ich neige ja durchaus auch hin und wieder zu vorschnellen und pauschalen Äußerungen und die meisten Beiträge hier im Thread zeigen ja auch, dass die Leute sich mit dem Thema beschäftigt haben. Ich finde grade deswegen aber die Aussage "Ja" oder "Nein" zur Eingangsfrage kaum machbar.
Irgendwer wird grundsätzlich mit der gängigen Lösung nicht einverstanden sein oder benachteiligt sein. Die Frage ist eben auch hier wieder: wieviel Benachteiligte und Benachteiligungen will oder kann man akzeptieren (die Antwort "keine" funktioniert nicht).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Passend zum Thread ein aktueller Artikel aus dem Berliner Tagesspiegel über gleichgeschlechtliche Pflegeeltern in Berlin. Demnach sollen in Friedrichshain-Kreuzberg ca. 10 % der Pflegekinder bei gleichgeschlechtlichen Pflegeeltern leben.
Diese relativ hohe Zahl liegt auch im Wirken und der Einstellung der dortigen Jugend-Stadträtin in diesem Bezirk begründet und der Kollegenschaft.
In Berlin lebten 2011 insgesamt 2681 Kinder in Pflegefamilien.
Findest du das richtig, dass Kinder vom Staat diskriminiert werden, nur weil irgendwelche Arschlöcher diese Kinder auch diskriminieren?
(Hätte der Staat "damals" "ganz einfach" binationale Ehen verbieten sollen?)
Könnte man die Frage auch umdrehen? Ist es richtig, dass der Staat Kinder in Pflegefamilien gibt in dem Wissen, dass die Kinder auf Grund dieser Pflegefamilien von anderen Arschlöchern diskriminiert werden?
Meiner Ansicht nach ist das eben das Problem. Wir sind uns glaube ich hier ganz überwiegend alle einig, dass Menschen nicht wegen ihrer sexuellen Überzeugung diskriminiert werden dürfen. Wir sind uns auch alle einig, dass das Kindeswohl nicht wegen der sexuellen Überzeugung (Lebensweise) der Adoptiveltern gefährdet ist. Einige jedoch befürchten, dass es durch andere (nennen wir sie ruhig mal wie oben Arschlöcher) zu diskriminierungen der Kinder kommen kann, mit denen dann die Kinder Probleme haben. Soll der Staat (also die Jugendämter) sich da bewußt drüber hinwegsetzen? Was für ein Aufschrei würde es geben, wenn ein Kind in der Schule, bei Facebook oder wer weiß was wo, gemobbt wird mit dem sexuellen Hintergrund seiner Pflegeeltern und dieses Kind begeht Selbstmord?
Alles so Fragen, die glaube ich nicht so einfach mit ja und nein zu beantworten sind. Ein Problem ist halt, dass schlechte Dinge passieren, wir finden das nicht gut, es ist auch nicht richtig, aber wir alle wissen das sie passieren. Und davor möchten wir Kinder die es schon an sich schwer genug haben, gern beschützen.