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Today, the British Medical Journal published an interesting article which asks if gluten sensitivity in the absence of coeliac actually exists . In other words, can some be sensitive wheat (or other gluten-containing food such as barley or rye) but not have coeliac disease (or wheat allergy)?
The authors of the piece refer to a study (due to be published) in which 920 patients with symptoms of irritable bowel syndrome (e.g. abdominal discomfort and bloating) have wheat (as well as other foods including cow’s milk) removed from the diet [2]. On blind challenging with food (participants did not know what food they were being challenged with), a full third of patients responded adversely to wheat and not with placebo. As the authors say:
"The evidence therefore suggests that, even in the absence of coeliac disease, gluten based products can induce abdominal symptoms which may present as irritable bowel syndrome."
As a result of this and other evidence, non-coeliac gluten sensitivity was recognised earlier this year by a group of 15 international experts. Common symptoms that are attributed to this condition include “intestinal symptoms such as abdominal discomfort, bloating, pain, and diarrhoea (also consistent with irritable bowel syndrome) or with a variety of extra-intestinal symptoms such as headaches, “foggy mind,” depression, fatigue, musculoskeletal pains, and skin rash.”
The authors conclude:
" For patients who report wheat intolerance or gluten sensitivity, exclude coeliac disease… and wheat allergy…. Those patients with negative results should be diagnosed with non-coeliac gluten sensitivity. These patients benefit symptomatically from a gluten-free diet. They should be told that non-coeliac gluten sensitivity is a newly recognised clinical entity for which we do not yet fully understand the natural course or pathophysiology."
Mein Standpunkt dazu: So wie dies sich anlässt, muss man wohl die Bedeutung von Gluten/Weizen für die Entstehung diverser Krankheiten neu bewerten. Eine Erkenntnis, die den Vollkornenthusiasten der DGE, der Agrarwirtschaft und den Bäckereien nicht schmecken wird... .
Da die gegenwärtige Diagnostik offensichtlich versagt, sollte jeder der die oben grün hervorgehobenen Symptome an sich kennt, mal für einige Wochen gezielt auf glutenhaltige Getreide (vor allem Weizen) verzichten und auch die Zutatenliste von industriell gefertigten Nahrungsmitteln genau lesen. Dabei beobachten, ob sich die Symptome abmildern oder gar verschwinden (wie dies viele erleben, die eine Paleo-Ernährung ausprobieren...) und dann im Anschluß wieder reichlich Getreide essen. Kehren die Symptome wieder, dann weiß man, wo der Frosch die Locken hat... .
Gruß Robert
Geändert von pinkpoison (01.12.2012 um 15:47 Uhr).
Du wirst lachen, aber in meinen Augen ist das schon ein deutlicher Fortschritt.
Interessant - so unterschiedlich sind die subjektiv perzipierten Bedeutungen von Begriffen.... Ich meine BS ziemlich genau so, wie in Wikipedia im Sinne des Philosophen Harry Franfurt beschrieben.
Zitat:
“… bullshit is a greater enemy of the truth than lies are”
...aber lassen wir das, das führt alles zu weit OT. Ich nenne das, was als solches so zu benenen ist, halt Unfug, Blödsinn oder Nonsense, wenn Dir das besser konveniert.
Verzicht auf den Verzehr gleichwarmer Tiere, was es nicht alles gibt!
"Hey, warmer Bruder, du hast Glück, ich bin Pescetarier!"
Aber schon interessant. Mir war gar nicht bewusst, dass es eben genau die Körpertemperatur ist, bei der ich, warum auch immer, eine Grenze ziehe. Insekten würde ich sofort essen, Garnelen esse ich ohne Skrupel sehr gerne.
"Beim Betrachten bekannter Marken-Logos von Nahrungsmitteln sind bei ihnen bestimmte Hirnbereiche weniger aktiv, die mit Kontrolle und Selbstbeherrschung zusammenhängen (...)"
Klar kann an die Mängel künstlich mit NEM'S ausgleichen - es geht aber daraum, dass viele Vegetarier behaupten, dass ihre Ernährung die natürliche und artgerechte Ernährung des Menschen wäre.
Ich habe nie behauptet, dass Vegetarismus die natürliche oder ursprüngliche Ernährung des Menschen ist und habe das auch schon in meinem ersten Post deutlich gemacht aber es mag sein, dass es Vegetarier gibt, die diese These vertreten.
Ich denke, dass es hier ein Missverständnis gab, bzw. dass ich das überlesen habe.
Ich habe den Punkt überlesen, in dem du zustimmst das man Mängel (künstlich) beheben kann. Ich bin bis Dato, bei veganer Ernährung nur von Vitamin B12 ausgegangen, auf Grund deiner Posts werde ich mich wohl noch näher mit dem Thema Omega 3 Fettsäuren beschäftigen. Soweit ich mich aber schon belesen habe, kann man diese als Veganer, entgegen deiner Ansicht auch supplementieren, hierzu werden keine Fische sondern die Algen, aus denen Fische ihre hohen Gehalt an diesen haben zur Produktion herangezogen.
Für mich persönlich ist es die bessere Lösung mir Vitamin B12 künstlich zuzuführen (evtl. in Zukunft auch die beschriebenen Algen) und dabei zu wissen, dass so eine flächendeckende Ernährung möglich wäre, die sicherlich besser ist als die 08/15 omnivore Ernährung.
Ich denke es ist wichtiger, sich darüber Gedanken zu machen wie man die übervölkerte Erde ernähren kann anstatt sich als einzelnen in den Vordergrund zu stellen und dort, wo andere nicht die Möglichkeit haben, auf seine Menschenrechte zu pochen.
Aber deine Meinung hierzu hast du ja schon deutlich gemacht. Ich denke, dass muss jetzt auch nicht weiter diskutiert werden. Wie gesagt gönne ich ja jedem sein Stück Fleisch, sofern sich der Jenige im klaren darüber ist, was er isst und wie sich das auf den Rest der Welt auswirkt.
Zitat:
als den Rest der Schöpfung, den Du - sofern dieser ein ZNS hat - für so außerordentlich schützenswert hältst.
Ich habe nie gesagt, das ich den Rest nicht als schützenswert erachte, nur dass ich einen großen Unterschied darin sehe, eine Pflanze zu essen oder ein Tier.
Außerdem schütze ich mit meiner Ernährung die Pflanzenwelt, da wie bereits beschrieben wesentlich mehr Energie notwendig ist um tierisches Protein zu produzieren als direkt pflanzliches zu konsumieren.
Geändert von Daudafaerd (01.12.2012 um 20:08 Uhr).