Sicher, das ist ja auch okay, solange dieser jemand dann nur nicht permanent versucht, andere mit solchen Argumenten zu bekehren. Ich wiederhole nochmal: Wenn sich jemand für so ein Leben (mit seinen gesundheitlichen Nachteilen) entscheidet, ist das vollkommen okay.
Meine Erfahrung ist aber auch, dass Vegis hier nicht rausstechen. Also muss ich das auch nicht betonen.
Da kenn ich ganz andere die von ihre Lebensweise überzeugt sind
SCNR
M.E. müssen wir alles daran setzen, dass die Entwicklungsländer wohlhabender werden.
Das kommt aber schon sehr drauf an wie man's tut. Ich halte viel von z.B. Mikrokrediten für Privatpersonen in sagen wir Sri Lanka (wo Nahrung eigentlich im Überfluss vorhanden ist), bin aber eher gegen Entwicklungshilfe nach dem Gießkannenprinzipg in diversen Ländern deren natürliche Resourcen nie ausreichen werden um die Bevölkerung in Wohlstand zu halten.
Anderes Thema im Kontext ist diese schräge antike Sektn die rumrennt schreien "Verhütung ist böse". Da darf ich gar nicht dran denken, sonst habe ich gleich wieder Wettkampfpuls...
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Das weltweite Bevölkerungsproblem wird auch nicht gelöst, wenn wir in den Industrienationen kaum Kinder bekommen - das tun wir bereits. M.E. müssen wir alles daran setzen, dass die Entwicklungsländer wohlhabender werden. Dann wird auch dort - mit großer Wahrscheinlichketi - die Bevölkerungszahl sinken. Wie man das erreicht (keine paternalistische Entwicklungshilfe, sondern faire Wettbewerbschancen durch den Abbau von Handelshemmnissen etc.) ist aber echt off-topic.
Das ist OT wo es doch aber eigentlich so einfach ist:
Entwicklungsländer brauchen:
- Eine gute Regierung
- Eine gute Verwaltung
- Eine gute Infrastruktur
- Bildung
Das Problem ist, dass man das halt mit Entwicklungshilfe nur sehr schwer von aussen kaufen kann.
Und die 4 Sachen hängen voneinander gegenseitig ab und müssen sich auch in Form eine Entwicklung gegenseitig befruchten, das braucht Zeit.
Wenn ein Mensch für sich das gleiche Recht einfordert, das wir jedem Zoo- und Haustier zubilligen (und uns zurecht auch dafür stark machen), nämlich dass er sich seiner Art gerecht ernähren will, um gesund alt werden zu können, dann sehe ich darin eine Form des Egoismus, die moralisch-ethisch in keinster Weise verwerflich ist.
Die Frage ist, ob er dafür das Fleisch hochentwickelter (Säuge-)Tiere braucht, dessen Produktion, vor allem wenn sie vernünftig geschieht, so aufwändig ist, oder ob nicht eine gesunde Ernährung allein oder zumindest hauptsächlich basierend auf Insekten, Schnecken, Muscheln etc. möglich ist. Wenn das der Fall ist (was ich nicht weiss) wäre der Egoismus schon weniger verantwortbar.
Das Problem ist, dass man das halt mit Entwicklungshilfe nur sehr schwer von aussen kaufen kann.
Und die 4 Sachen hängen voneinander gegenseitig ab und müssen sich auch in Form eine Entwicklung gegenseitig befruchten, das braucht Zeit.
Ich bin mir sicher, dass Länder wie Deutschland Interesse hat sogenannte Entwicklungsländer so zu halten wie sie sind, da Deutschland sein Reichtum auf Kosten dieser Länder erzeugt und wir alle, ob Veganer oder Paleo-Abhänger, profitieren davon.
Viele "Deutsche Wertarbeit" könnte ohne Billiglohnländern gar nicht existieren. Ob es sich um eine Deutsche Fernsehenmarke, Autohersteller oder eine nette Zeichentrickserie handelt, wie Der Kleine Eisbär, alle werden in Billiglohnländern fertiggestellt.
Ich bin mir sicher, dass Länder wie Deutschland Interesse hat sogenannte Entwicklungsländer so zu halten wie sie sind, da Deutschland sein Reichtum auf Kosten dieser Länder erzeugt und wir alle, ob Veganer oder Paleo-Abhänger, profitieren davon.
Da ist was dran, und das schlimme ist leider, dass uns die Chinese auch dabei überholen.
Ein sehr schöner Beitrag von Robert (den langen meine ich).
Ich habe nichts gegen Vegetarier, wenn diese sich aus ihren eigenen Überzeugungen so ernähren möchten - jeder ist selbst für seine Gesundheit verantwortlich. Was ich aber absolut nicht ausstehen kann, ist, wenn mich ein Vegetarier "bekehren" will und dann die gängigen Argumente bringt, mit denen er sich meist lächerlich macht. Entschuldigung, aber ich kann niemanden ernst nehmen, der mir was von Vegetarismus aus ökologischen Gründen erzählt, selbst aber zwei Autos fährt, mehrmals im Jahr in den Urlaub fliegt usw.
Genauso wenig kann ich jemanden ernst nehmen, dem es um "die armen Tiere" geht, der aber höchst zwiefelhafte Kosmetikprodukte verwendet und sich vom Arzt auch jedes (in zahlreichen Tierversuchen getestete oder sogar aus tierischer Quelle stammende) Medikament verschreiben lässt .
ich weis nicht, ob ich das jetzt alles auf mich beziehen darf? Ich besitze weder ein Auto, noch fahre ich ständig in irgendwelche Urlaube, noch beziehe ich Kosmetik aus zweifelhaften Quellen.
Ich kann diese Doppelmoral ebenfalls nicht ausstehen, ich will keinesfalls sagen, dass ich alles richtig mache, aber man sollte doch versuchen sein Leben so rücksichtsvoll wie möglich zu führen.
Was genau sind die lächerlichen Gründe die ich anführe?
Wenn das nur allgemein gemeint war, musst du nicht antworten, ich kann das ebenfalls nicht leiden, ich wollte eigentlich auch keine Grundsatzdiskussion anführen und ich weis das ich hier keine Chance habe, ich wollte lediglich mal einen Denkanstoß geben, dass es noch andere Seiten der Medaille gibt.
Hier wird oft von gesundheitlichem Risiko berichtet, ich denke nicht das das besteht wenn man sich ernsthaft mit seiner Ernährung auseinandersetzt.
Auch Mängel, sei es Eisen, B-Vitamine, Kalzium, usw. sind alle vermeidbar. Die Argumentation, dass es schließlich zu Mängeln kommen muss, oder das man als Vegetarier ständig mit gesundheitlichen Problemen konfrontiert ist ist überholt!
Das weltweite Bevölkerungsproblem wird auch nicht gelöst, wenn wir in den Industrienationen kaum Kinder bekommen - das tun wir bereits. M.E. müssen wir alles daran setzen, dass die Entwicklungsländer wohlhabender werden. Dann wird auch dort - mit großer Wahrscheinlichketi - die Bevölkerungszahl sinken.
Es ist aber fraglich, ob das wirklich hilft. Höchstwahrscheinlich ist ein Kind in Deutschland (oder einem anderen reichen Land) global gesehen 'schädlicher' für die Umwelt als 10 Kinder in Kenia oder Bangladesh. Einfach wegen des viel höheren Konsums. Wenn diese Länder unser Wohlstandsniveau erreichen, nutzt auch der Rückgang des Bevölkerungswachstums erst mal nichts.
Zitat:
Zitat von TheRunningNerd
Anderes Thema im Kontext ist diese schräge antike Sektn die rumrennt schreien "Verhütung ist böse". Da darf ich gar nicht dran denken, sonst habe ich gleich wieder Wettkampfpuls...