Hab mal wo gelesen, dass der Sweet Spot der Armfrequenz einfach etwas über der als "natürlich" empfunden Armfrequenz liegt. Die Frequenz ist aber sehr subjektiv, zB. von der Armlänge abhängig.
Ein langer Armzug ist ja grundsätzlich gut, soll aber wohl keinesfalls den natürlichen oder eben idealen Rhythmus brechen. Eigentlich macht ja ein langer Armzug nur dann Sinn, wenn da am Schluss auch ein vernünftiger "Abstoß" in Bewegungsrichtung erfolgt. Das muss man sich genau anschauen, viell auch mit Video. Viele neigen wohl dazu etwas nach oben zu drücken, wodurch die Beine sinken (!). Auch kanns zB. sein, dass der vordere Arm dann nach vorne ausgestreckt sinnlos herumliegt und man zwar hinten an Vortrieb gewinnt, aber der andere Arm ruht und deswegen nichts zum Vortrieb beisteuert...
Ich bin kein guter Schwimmer (15min/1000m), aber durch intensive Beschäftigung schon sehr viel weiter gekommen. Ich fand das immer sehr spannend, dass ich besser wurde, wenn ich viel mit den Kindern im Wasser gespielt habe: Verfolgungsjagden, Tauchen, die Kinder schleppen, mit der Luftmenge in der Lunge spielen -> Balance, etc.
Momentan arbeite ich eben viel an der Atmung, speziell dem andauernden Ausatmen während das Gesicht im Wasser ist. Interessant wie sich das auf die Balance auswirkt.
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Du denkst an männliche Triathleten, die 1000m in 15 oder 16min durchprügeln. Das ist aber nicht wirklich schnell und wenn man gut schwimmt, schafft man das ohne Training. Das ist der eine Vorteil von technisch gutem Schwimmen und der andere ist, dass man damit wirklich schnell schwimmen kann, also vielleicht 11min oder 12.
Zitat:
Zitat von Helmut S
...
..Dazu muss man noch sagen, dass 1:30@100 ja eigentlich alles ist, nur nicht schnell.
...
wie rührend. Ich freue mich doch immer wenn ich solche Sätze lese.
Das ihr Recht habt will ich nicht bestreiten, aber das es jedem schlechten oder mäßigen Schwimmer immer wieder aufs Brot geschmiert wird was wirklich oder wenigstens einigermaßen schnell ist nervt schon.
Nicht das ich nicht selbstkritisch genug wäre das zu wissen. Aber ich war stolz auf meine ersten 1:30 auf 100 meter.
Wir sind hier Triathleten aller Leistungsklassen. Für jemanden der mit 2:30 auf 100 anfängt ist 1:30 wirklich schnell.
Wenn jemand 16 minuten auf 1000 meter schwimmt und nicht von Kindsbein an geschwommen ist, sondern wie die meisten hier "Quereinsteiger" ist, dann ist für diese Person auch schnell.
Bei 1000 mtr in 15 Minuten ist man bei 3,8 km nach ca. 57 minuten aus dem Wasser. Ich finde das ist gut.
Ob ich mich dann als guter oder schneller Schwimmer bezeichne ist eine andere Sache, aber für die meisten hier ist das eine gute Leistung. Mich eingeschlossen.
Wie lange schwimmst du denn schon?
Ich würde mir gar keine Gedanken über Zeiten und Armzüge machen. Das kommt mit der Zeit.
Je mehr du schwimmst, desto besser wird deine Wasserlage, Körperspannung, Armzug, Tempo usw.
Hi Lui,
ich schwimme noch nicht lange, erst seit August. Vielleich hast du Recht und ich mach mir mal wieder zuviele Gedanken
Ich werde denke jetzt einfach nur noch nach Lust und Laune schwimmen und dann schauen was so geht. Hatte eh das Gefühl das das Armzug zählen mich eher aus dem Rhytmus bringt und ich mich weder auf die Atmung noch auf eine saubere Ausführung konzentrieren könnte! (nicht das ich wüsste was sauber ist! )
Zweite Alternative wäre dann noch mich im Triathlon Verein anzumelden. Vielleicht ist das genau die Unterstützung und das Feedback das ich benötige!
Zitat:
Zitat von Wolfgang L.
Wenn jemand 16 minuten auf 1000 meter schwimmt und nicht von Kindsbein an geschwommen ist, sondern wie die meisten hier "Quereinsteiger" ist, dann ist für diese Person auch schnell.
Bei 1000 mtr in 15 Minuten ist man bei 3,8 km nach ca. 57 minuten aus dem Wasser. Ich finde das ist gut.
Ob ich mich dann als guter oder schneller Schwimmer bezeichne ist eine andere Sache, aber für die meisten hier ist das eine gute Leistung. Mich eingeschlossen.
Kommt mir ein wenig wie die falsche Bescheidenheit der erfolgreichen Marathonläufer vor! Wenn man dann mal in den Threads mitliest und es ständig heißt "Mit einer PB von 02:47 bin ich ja nicht sonderlich schnell"
Kommt mir ein wenig wie die falsche Bescheidenheit der erfolgreichen Marathonläufer vor! Wenn man dann mal in den Threads mitliest und es ständig heißt "Mit einer PB von 02:47 bin ich ja nicht sonderlich schnell"
ich meinte damit:
ob ich mich dann als guter Schwimmer bezeichne im Vergleich zu wirklich guten Schwimmern.
Mit 2:47 wäre ich für meine Verhältnisse ein super Marathonläufer. Da würde ich 3 Wochen mit stolz geschwellter Brust rumlaufen und es jedem erzählen.
Im Vergleich zur Weltspitze oder den Leuten die unter 2:30 laufen kann ich mich dennoch nicht als guter Marathon Läufer bezeichnen.
Beispiel: Bayerische Meisterschaft 2012 (50m Bahn; Freistil) bei den Mädels (AK 15 Jahre) ist die Siegerin 17:08@1,5k geschwommen. Der Deutsche Rekord in der Klasse ist 16:29.
Deine Hochrechnung auf 3,8 hinkt halt, denn das kriege zumindest ich nicht über die Distanz, dafür schwimme ich zu wenig. Bei mir muss man da schon ca. 10min draufrechnen.
Im Sport geht es halt um absolute Zahlen. Höher, Weiter, Schneller.
Im Sport geht es halt um absolute Zahlen. Höher, Weiter, Schneller.
Nö, das ist die Arbeit. Im Sport geht's um Spaß. *schnellwiederwegtroll*
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Deine Hochrechnung auf 3,8 hinkt halt, denn das kriege zumindest ich nicht über die Distanz, dafür schwimme ich zu wenig. Bei mir muss man da schon ca. 10min draufrechnen.
Im Sport geht es halt um absolute Zahlen. Höher, Weiter, Schneller.
bei mir auch 10 minuten und Neo und Strömung und und und
Ich meinte es auch nicht als Hochrechnung.