Als ergänzendes Hilfsmittel ok, aber letztendlich zählt nur die Zeit für die gegebene Distanz.
Bei uns musste man letztens im Rahmen eines 200ers die Zugzahl pro Bahn messen und dann als Aufgabe diese um 2-3 Züge beim anschl. Paddlesschwimmen (selbe Intensität) verringern. Das hat noch geklappt. Später war dann die Aufgabe, beim selben Tempo wie beim Tester 1 Zug weniger pro 25m zu machen...
Mir geht es um den Punkt, dass ich nicht genug gleite. Vom Kopf her muss ich mich wirklich sehr darauf konzentrieren die Amplitude zu verlangsamen. Wenn ich es schaffe merke ich jedoch sofort, dass es sozusagen zügiger geht mit weniger "Arbeit"
Ach Quatsch, ich stoß mich schon ab nur eben nicht kraftvoll.
Ah, ok, deshalb die Verwunderung, da ich mir das rein technisch nicht vorstellen konnte.
Ich stoße mich nur nicht ab wenn ich eine Rollwende vergurke und mich zu früh drehe und dann nicht mehr mit den Füßen an die Wand komme. Ich hoffe dann immer, dass das keiner gesehen hat
Mir geht es um den Punkt, dass ich nicht genug gleite. Vom Kopf her muss ich mich wirklich sehr darauf konzentrieren die Amplitude zu verlangsamen. Wenn ich es schaffe merke ich jedoch sofort, dass es sozusagen zügiger geht mit weniger "Arbeit"
Micha
hallo,
wir hatten heute Technik Training im Verein.
Wir haben uns besonders auf den Kraul und den Armzug konzentriert. Da ist mir mal wieder aufgefallen wie kurz mein Armzug eigentlich ist.
Wenn ich den Arm nach vorne lang ausstrecke und den Armzug bis zum Oberschenkel durchziehe sinkt die Frequenz automatisch.
Für einen schnellen langen Armzug bin ich zu lasch.
...also lang, schnell und kräftig ziehen - theoretisch logisch - hab bisher noch nie geschafft es in die Praxis umzusetzen, kann mich auf maximal 1 davon konzentrieren, zb schnell, dann sind die Züge aber kurz und gefühlt kaum effektiv usw.
Welchen Aspekt sollte man eurer Meinung nach als ersten angehen?
@Sifra: lang, weil es ein Technikmerkmal ist. Höhere Frequenz erfordert halt mehr Dampf. Solltest dann aber schon einigermaßen schwimmen können, damit der auch in Vortrieb umgesetzt werden kann.
Ich hab mir für meine Technikübungen was zurechtgelegt, was ich "Schwerpunkt 100er" nenne. Das sind je 50m die eine spezielle Technikübung und dann 50m Kr mit Konzentration auf genau das geübte Technikmerkmal. 3-5x100 pro Übung mit entsprechenden Pausen, damit das technisch auch sauber bleibt.
Also z.B. für langen Zug: Daumen berührt Oberschenkel (ich hab halt ne Jammer an, da berührt der Daumen den Beinabschluss). Wer's kann, kann auch Abschlag hinten Schwimmen. Gut hierzu passt für nen 2. Satz z.B. Wasserwerfen (für den letzten Kick) hinten.
Ich mach die, wenn es darum geht Technikübungen in gL umzusetzen. Funzt ganz brauchbar. Ich halte es für eine gute Idee technische Übungen auch gleich speziell in die Gesamtbewegung umzusetzen und nicht einfach so im Raum stehen zu lassen.
Freilich mach ich auch reine Techniksätze wie 10x50 oder so ...
Also z.B. für langen Zug: Daumen berührt Oberschenkel (ich hab halt ne Jammer an, da berührt der Daumen den Beinabschluss).
Das ist keine Technikübung, das sollte man zur kontrolle alle paar Züge auf JEDER Bahn machen!
Wenn die Züge bei schnell kürzer werden ist man zu schnell. Sinnvoller ist es das Tempo bzw die Strecke mit höherem Tempo so zu beschränken dass man so gerade noch den halbwegs sauberen langen Zug durchhält. Finger weg von dem "ich muss schnell schwimmen", damit schleift sich im Training wieder nur viel zu viel eine unsaubere Technik mit kurzem Armzug ein.
Gerade jetzt in der Off-Season: Technik und lange Züge immer und immer wieder und nicht eine Bahn "Wasserquirl" dazwischen. Dann sitzt zum Frühjahr auch der lange Zug und man/frau kann am Tempo arbeiten.