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Alt 05.11.2012, 20:32   #49
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
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Zitat:
Zitat von Teuto Boy Beitrag anzeigen
Leider hatte die Leiterin ein knappes Tank Top an und keine Ballonseide....
Das war bestimmt demotivierend....
__________________
„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
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Alt 05.11.2012, 21:02   #50
Rhing
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Zitat:
Zitat von Lui Beitrag anzeigen
Versteh mich nicht falsch. ...
Das soll aber nicht nach "früher war alles besser" klingen
Ne, ich denk, wir sind da schon ähnlich unterwegs. Und "früher war alles besser" stimmt mit Sicherheit nicht. Ich hab z.B. den Eindruck, dass "die jungen Leute" sich heute viel zielgerichteter in Ausbildung und Berufseistieg bewegen. Bei mir z.B. war das manchmal ne ziemliche Taperei.

Aber genau dieses "ich fang jetzt einfach mal an und guck mal, was rauskommt, auch wenn ich noch keine Radklamotten hab", das geht doch ziemlich unter, ist mein Eindruck. Und dabei bleibt ne Menge Spaß auf der Strecke.

"Einfacher" war's aber in vielerlei Hinsicht schon, einfach, weil die Zahl der Möglichkeiten geringer war. Es gab halt nur 3-4 verschiedene Laufschuhmodelle. Überpronation? Watt is datt dann? Tria-Rad? Carbon, Alu? Nöh, RR aus Stahl, sonst gibt's ja nix. Da war nicht viel falsch zu machen.
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Alt 05.11.2012, 21:07   #51
triduma
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Ort: Oberpfalz
Beiträge: 5.726
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Da hast Du sicherlich nicht unrecht, nur bei Manchem hat man inzwischen das Gefühl, dass das Beigemüse wichtiger ist, als das "normale" Training.
Ich hab in über 20 Jahren Ausdauersport noch nie Lauf ABC gemacht. Das andere Beigemüse wie Stretching, Stabi und was weis ich alles auch äusserst selten.
Pulsmesser verwende ich schon seit Jahren nicht mehr. Trainingsplan hab ich auch keinen.
Aus mir kann ja kein Triathlet werden.
Ich frag mich nur wie ich überhaupt 21 Langdistanzen finishen konnte und die Hawaii Quali mehrmals geschafft habe.
triduma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2012, 21:08   #52
Lui
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Beiträge: 4.757
Zitat:
Zitat von Rhing Beitrag anzeigen
"Einfacher" war's aber in vielerlei Hinsicht schon, einfach, weil die Zahl der Möglichkeiten geringer war. Es gab halt nur 3-4 verschiedene Laufschuhmodelle. Überpronation? Watt is datt dann? Tria-Rad? Carbon, Alu? Nöh, RR aus Stahl, sonst gibt's ja nix. Da war nicht viel falsch zu machen.

Ich glaube ich habe alleine 1000 Online-Rezensionen gelesen über den Fernseher, den ich mir zulegen wollte, um sicher zu sein, dass es der bestmögliche Fernsher für das Geld ist. Als ich endlich zu ende recherchiert habe, gab es schon das Nachfolgemodell

Da gleiche war mit meinem HTC Desire Smart Phone. Erstmal habe ich wie ein Blöder recherchiert um sicher zu gehen, dass es das beste Handy war. Jetzt nach 2 Jahren, wo ich das Handy besitze, habe ich immer noch nicht gerafft, wofür 99% der Funktionen sind und meistens liegt das Handy in der Ecke.
So ähnlich scheint es mir mit Sport zu sein. Früher hat man einfach ein Rad gekauft, sich drauf gesetzt und Juhhuuu.

Heute recherchiert der Anfänger über das bestmögliche Rad was man bekommen kann, fragt in 10 Foren nach und kann dann das Radfahren gar nicht geniessen, da er immer im Hinterkopf hat, ob das andere Modell was Testsieger in der Tour war, nicht besser gewesen wäre.
Lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.11.2012, 21:34   #53
Rhing
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bonn
Beiträge: 4.813
Zitat:
Zitat von Lui Beitrag anzeigen
...Als ich endlich zu ende recherchiert habe, gab es schon das Nachfolgemodell ...


Aber das isses.

Und jetzt mal ehrlich: Was macht das Rad aus? Laufräder, Eistütenhelm, ok, aber das Rad? Und wenn es auf der LD wirklich 1 min langsamer sein sollte, na, dann isses halt so. Wenn ich in der Zeit der Recherche und des Rad-besorgens trainiere, hab ich mehr davon. M.E. erst recht, wenn ich für die Differenz zwischen Alu und Carbon ins Trainingslager fahre. Mehr Spaß und mehr Speed.

OK, da ist der Anfänger überfordert, weil er die Größenordnung der Differenz nicht abschätzen kann. Aber genau deshalb wäre ja ein einfaches RR oder MTB für den Anfang am besten, bis man sich sicher ist, dass es die richtige Sportart ist und in etwa abschätzen kann, wo die Prioritäten liegen müssen.
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Alt 05.11.2012, 21:38   #54
Rhing
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Ort: Bonn
Beiträge: 4.813
Zitat:
Zitat von triduma Beitrag anzeigen
Ich hab in über 20 Jahren Ausdauersport noch nie Lauf ABC gemacht. Das andere Beigemüse wie Stretching, Stabi und was weis ich alles auch äusserst selten....
Das heißt aber nicht, dass alle anderen auch so klarkommen. Wir sind halt verschieden, wobei Du sportlich wohl bei der Talentverteilung nicht grad ne Niete gezogen hast. Gilt aber eben nicht für allen anderen. Mein Bruder z.B. braucht Hanteln nur anzusehen und die Arme werden dicker. Bei mir nicht, selbst wenn ich damit "arbeite".

Dafür nimmt er zu, wenn er das Fettgedruckte in der Zeitung liest, ich nicht, auch wenn ich mir Kuchen ohne Sahne gar nicht vorstellen kann.
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Alt 06.11.2012, 08:46   #55
Faul
Szenekenner
 
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Ort: Tirol
Beiträge: 2.431
Zitat:
Zitat von keko Beitrag anzeigen
Ja, Ende der 80er entdeckte der Kommerz verstärkt den Ausdauersport und krempelte ihn zu einem Event um. Anfang der 80er lief man den Marathon noch in Tennisschuhen und als Verpflegung gab es ab KM 25 Wasser. Die Leute waren trotzdem schnell, denn sie trainierten wahnsinnig hart. Was sollte man auch anderes tun? Es gab nur zwei Trainingsmethoden (sehr weit und/oder sehr schnell) und nichts, was einen ablenkte.
Ich denke, dass ist ein wesentlicher Punkt, dazu auch folgende News über einen Bielefelder Trainer, Christof Schlüter:

"Weil in Kenia die Sonne eben schon sehr früh aufgeht, lässt Schlüter seine Jungsportler ihren ersten Lauf eben schon um 6.00 Uhr absolvieren. Und Regeneration heißt Schlafen. Oder ein Buch in die Hand nehmen. Jedenfalls weder Fernsehen, noch Handy, Smartphone oder Computer. Die gäbe es in Kenia bekanntlich nicht. Klug umgedacht!

Für Laufen, Schwimmen, Radfahren verteilt Schlüter Punkte, die am Ende der Sommerferien zusammengezählt und ausgewertet werden. Der Erfolg gibt ihm Recht: "

Quelle: Strunzi-Boy

Ist denn das Leistungsniveau heute vielleicht auch schlechter, weil die Masse in der Spitze dünner ist? Bzw. die Masse derer aus der sich die Spitze rekrutiert?

Zum einen sind ja die Zahlen der Jungspunde grundsätzlich geringer als vor dreißig Jahren. Darüber hinaus besteht eine unglaublich viel breitere Masse an Sportmöglichkeiten, so dass weniger zu solch klassichen Sportarten kommen und diesen vermutlich auch weniger lang treu bleiben, wie vor dreißig Jahren. Den Leistungsrückgang nur auf die Komplexität zu schieben, scheint mir etwas zu wenig. Wichtig ist vermutlich die Konsequenz und der Wille, vielleicht fehlt es da ein bissel.
Faul ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2012, 08:50   #56
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.659
@Rhing: Ok. Das ist bei dir natürlich optimal, wenn der Vater euch "eingenordet" hat. Das ist es auch was ich im Armstrong Thread geschrieben habe: Profisportler taugen hinten und vorne nicht als Vorbilder für die Jugend. Es taugen Vater und Mutter.

Mein Vater und auch die Mutter waren allsamt gegen Sport. Alles Deppen und zu faul zum Arbeiten war der Duktus. Trotzdem habe ich meinen ersten Triathlon ohne Plan (aber mit Pulsuhr) gemacht und auch die erste OD. Allerdings hatte ich mir vorher das Buch von Hottenrot gekauft und nach dessen Plänen trainiert. Aber nicht lange, weil als 39-jähriger Anfänger hat mir das Hottenrott Programm gleich mal ein paar Überlastungen eingeschenkt. Dann habe ich nach Gefühl weiter gemacht. Erst bei MD und LD habe ich mich stärker mit Trainingsprogrammen auseinander gesetzt. Vom Equipment her habe ich aber immer noch das alte Zeug. Eine uralt Polar RS200 und am Rad nen CS100.

Für die LD habe ich dann einen Freund gebeten, mir die Pläne zu schreiben. Der war B-Profi und recht schnell. In FFM mal 10ter und irgendwo ne PB um die 8:35 +/- ... Der hat mich viel gelehrt und da hat es "Klick" gemacht. Den ganzen Krams rundrum kannte der nicht. Der kannte keinen Friel und seine Bibel, keinen Gordo, kein Total Immersion nix. War ihm egal. Dafür war der halt 15-20km im Schwimmtraining die Woche, hat im Verein auf der Bahn 1 bei den schnellen Schwimmern mitgehauen und wenn die aus dem Wasser stiegen, hat er noch 45 Minuten draufgelegt. Er hat sich Zitat: "Halt regelmäßig im Training eine in die Fresse gehauen". Für seinen letzten IM als Amateur, bevor er mit Triathlon ganz aufhörte, hatte er sich ein WK Rad ausgeliehen (er hatte schon keines mehr) und wurde schnellster Amateur und gesamt 6ter oder so. Auch sein Training war relativ "unmodern" (heute wird es als modern verkauft) und "einfach". Vieles von dem was "schon immer" gemacht wurde - z.B. in der LA. Allerdings war sein Training sehr variabel und nicht gerade watteweich. Anyway...

Aber was denkst Du, woher diese "Gerngläubigkeit" der Anfänger dann kommt, wenn nicht an der Überfrachtung mit Gadgets und Infos und ggf. der mangelnden Fähigkeit überhaupt einzuschätzen was es bedarf?

Frage (auch an mich selbst): Sind es überhaupt nur die Anfänger die jeder Sau nachlaufen, die durch's Dorf getrieben wird? Glaube ich ehrlich gesagt gar nicht.

Wahrscheinlich ist es wie bei Deichkind:

Neu Dinge im Triathlon sind teuer und modern,
sie lenken ab und bringen wenig.
Doch neues Material ist
Leider geil.

Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
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