Ich bekomme schon die Krise wenn ich Wörter wie Stabi Training höre und bin froh, dass ich vor der Internet-Ära mit Training anfing
Hehe, ich auch. Neulich war ich auf ner australischen Ultratrailseite unterwegens und da hab ich doch tatsächlich was gefunden was mich in meinem Bauchgefühl unterstützt hat: Da war die Frage, welche Stabiübungen man am besten für Ultratrailrunning macht. Die Antwort von nem autralischen Trail Guru war: Trails laufen
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Wird dann aktuell, wenn jemand, der erst mal 8-10h am Schreibtisch festgesessen hat (oder andere einseitige Tätigkeiten machen musste), nach Feierabend sportliche Leistung bringen will.
Der/Diejenige muß erst mal die muskulären Probleme, die er sich im Alltag zuzieht durch den Sport bzw. Vorübungen zu seinem Sport wieder ausgleichen um überhaupt an seine theoretisch mögliche Leistungsfähigkeit heran zu kommen. Paradebeispiel, ein vom Büroalltag verspannter Rücken wird in Aeroposition sicher keine Höchstleistung bringen können, die von den Büro-Higheels verkürzten Waden werden die Leistungsfähigkeit der Läuferin beeinträchtigen. Und wenn man sich nicht rechtzeitig darum kümmert wird man durch Verletzungen/Überlastungsschäden dazu gebracht.
Ein Profi, der sich (beinahe) nur um seinen Körper kümmern muß und dabei auch noch professionelle Unterstützung durch Masseure, Physios... erhält, und vor allem schon von Kindesbeinen an trainiert braucht im Verhältnis zur gesamten Trainingszeit sicher weniger "Beigemüse" als der Schreibtischtäter-Freizeitsportler, der womöglich erst mit 40+ auf die Idee kam, sich regelmäßig zu bewegen.
Guter Post. Empfinde ich als Schreibtischopfer auch so! Blöd nur, dass ich das alles viel zu spät gecheckt hab und die ersten paar Jahre hauptsächlich Dysbalancen trainiert hab.
Ach verdammt, immer der verspannte Psoas...
Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Guter Post. Empfinde ich als Schreibtischopfer auch so! Blöd nur, dass ich das alles viel zu spät gecheckt hab und die ersten paar Jahre hauptsächlich Dysbalancen trainiert hab.
Ach verdammt, immer der verspannte Psoas...
Nik
Andererseits höre ich von Leuten, welche Handwerklich arbeiten, das diese nach der Arbeit oft zu Müde sind um noch hart trainieren zu können.
Wir Bürogummis können uns wenigstens bei der Arbeit vom Training teilweise erholen.
__________________
Something for your mind, your body and your soul
Andererseits höre ich von Leuten, welche Handwerklich arbeiten, das diese nach der Arbeit oft zu Müde sind um noch hart trainieren zu können.
Wir Bürogummis können uns wenigstens bei der Arbeit vom Training teilweise erholen.
Sehe ich so .Mein Bruder ist Elektroinstallateur,der muss so ca 500 mal täglich die Leiter hoch und runter. Wenn der nach Hause kommt hat er null Bock noch laufen zu gehen,verständlicherweise.
"Ist modern oft zu kompliziert?" oder sollte die Frage heißen "Sind wir oft zu kompliziert für modern?"
Gute Frage. Auf jeden Fall kenn ich aus der Zeit wo die Leute einfach nur hart trainiert haben ohne sich Gedanken über die Sprengung ihrer Schuhe, Seiltanzen, Bouldern, Wackelbrett, GPS, Aminosäuren oder den KH-Gehalt ihrer Getränke zu machen jede Menge Leute die z.B. über 10km in Richtung 30min laufen konnten. Heute ist das ja schon fast ne Ausnahme.... Da gabs auch keine Kinesiotapes und keine Kompressionklamotten, dafür hat man bei 40min angefangen das 10km Ziel abzubauen.
Ich will mich da garnicht ausnehmen. Hab ja auch den Hang dazu gerne mal was neues zu probieren und mir ne Meinung zu bilden. Aber wirklich weiter als die Leute die damals unterwegs waren kommen wir heute auch nicht ernsthaft.
Was machen wir falsch, dass wir trotz lauter neuer Erkenntnisse und Möglichkeiten nicht vom Fleck kommen?