Voigt is fuer mich sauber!! So, ich glaube ich bin der erste und wie es scheint auch einzige der es glaubt!
Ein Grund unter vielen warum ich das denke, ist dass Jens Voigt nach herausragenden Etappen immer kurz vorm Besenwagen rumgefahren ist (fuer einige Tage) oder aber das Limit erst gar nicht geschafft hat.
So, werde jetzt den Schutzhelm aufsetzen fuers Bashing, das jetzt garantiert auf mich hereinprasselt
p
So ganz kann ich das nicht nachvollziehen
2001 17. gewonnen / 18. 13 Sekunden nach dem Hauptfeld
2005 ? Ergebnisse 1999-2005 offline, die Geschichte wird wohl gerade neu geschrieben...
2006 13. Etappe gewonnen / 14. Etappe nach GAP 7min nach dem Sieger in der Gruppe mit den Sprintern ( Zabel / Mc Ewen )
Die letzte Gruppe vor dem Zeitlimit kam 19:55 rein ( mit Kopp, Knees, Ricco!!!!!!, )
Da hat er sich einen ruhigen Tag im Grupetto gemacht, war aber meilenweit vom Besenwagen entfernt.
Der Mythos vom Besenwagen könnte aus dem Jahr kommen wo er einige Kilometer mit 23km/h vor dem Besenwagen hergefahren ist bevor er dann aussteigen musste. Da war die Kamera natürlich voll drauf. Seine Frau sagte hinterher an diesem Tag wäre selbst sie schneller gewesen
Jens Voigt ist herzlich eingeladen die ungeheuerlichen Behauptungen, die gegen ihn aufgestellt werden zu entkräften.
Dazu muss aber mehr kommen als die drei Affen, nach dem Motto ich hab nie was mitgekriegt ach und jetzt auch noch mein bester Freund Bobby aber nur vor 1998 danach garantiert nicht mehr. Im Gegensatz zu den anderen Teams haben wir 300km auf unsere Zeitfahrrädern trainiert, da ist doch klar, dass wir die Zeitfahren gewinnen...Hallo? Da fühl ich mich verarscht.
Im Ernst! Ich würde mir wünschen, dass er sauber ist. Sein Umgang mit dem Thema Doping legt aber leider andere Schlüsse nahe.
Das Problem an der Sache ist doch, man kann als Sportler nicht einmal mehr beweisen das man sauber ist.
Wie Bernhard Kohl so schön gesagt hat, er hat in seiner Karriere 200 Dopingproben gehabt und bei mindestens 100 hätte er positiv sein müssen.
Wenn man die Dosierung so gut einstellen kann das er sich das Zeug um 8 abends spritzt und um 8 am Vormittag ist er bei der Probe negativ. Was soll man dann noch machen.
Im Interview mit Stadler und Hütthaler aus einem anderen Thread hab ich mir auch gedacht, was will Stadler denn mit 30 Proben im Jahr, damit kann er im Endeffekt auch nicht beweisen, dass er sauber ist sondern nur das er 30 mal besser war als die momentan nachweisbaren Substanzen bzw Grenzen. Ich will damit nicht sagen das Stadler gedopt hat, sondern das es einen gläsernen Athleten nicht geben kann, solange Pharma Konzerne 6 Milliarden für Forschung haben und die WADA 6 Millionen.
Ist in sehr leicht verstaendlichem German-English.
Really Ger-lish.
Klingt irgendwie so, als ob ihm keiner was abgegeben hätte und dann fiel die Mauer und der Nachschub wurde für alle knapp . Ähnlich wie Zabel, der doch meinte, er sei die einzige arme Sau gewesen, der das Zeug nicht vertragen hätte und deshalb nicht weitermachen konnte .
Es mögen viele nette Kerle dabei sein, aber an sauber kann ich bei keinem glauben.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Weiter vorne wurden die Enthüllungen von Jaksche erwähnt, hier die Voigt betreffende Passage
"Drei Tage vor dem Start der Tour de France 1998 in Dublin wurde ein Masseur der Festina-Mannschaft an der französisch-belgischen Grenze gestoppt. Sein Auto war voll mit Epo-Ampullen und anderen Präparaten. Die Nachricht erreichte schnell Dublin, wo sich die Teams auf den Start der Tour vorbereiteten.
Jaksche: Zuerst habe ich gedacht: Worüber regen die sich auf, jeder hat's doch dabei, ist doch ganz normal? Was sollte daran schlimm sein? Doping hat niemandem gefallen, weder einem Stanga noch einem Riis, aber in der Welt, in der wir leben, herrschte dafür kein Unrechtsbewusstsein. Aber die Situation war unangenehm, und natürlich gab es dann, als die Tour in Frankreich weitergefahren wurde, Angst vor der Polizei und dem Anti-Doping-Gesetz dort. Ich fragte Jens Voigt, der damals für die französische Gan-Mannschaft fuhr, was sein Team denn nun mache. Voigt sagte: Einer hat bei uns vorgeschlagen, alles entlang der Strecke zu vergraben und nach der Tour abzuholen. Wie die Kleinganoven haben wir uns damals verhalten. Bei uns im Team hatte jemand die Idee, das Epo in einem Staubsauger mit doppeltem Boden zu verstecken, den wir in unserem Bus während der Tour mit uns herumfuhren. Polti, unser Sponsor, produziert ja Haushaltsgeräte. In den Polti-Staubsauger passten die 10 000er Ampullen samt Kühlakkus rein. Ich kam abends nach den Etappen in den Bus und habe mich gespritzt. Während der Tour waren das jeden zweiten Tag 2000 Einheiten, zusätzlich Wachstumshormon, um besser zu regenerieren, und Insulin, damit sich die Kohlehydratspeicher schneller auffüllen. Aber nach zehn, zwölf Tagen war Schluss, das Risiko war zu hoch."
Für mich gibt es erst mal keinen Grund anzuzweifeln, dass dieses "Gespräch" zwischen Voigt und Jaksche stattgefunden hat.
Daraus folgt folgendes:
Voigt wusste entgegen seiner Aussagen von den allgemeinen Dopingpraktiken und belügt uns.
Es war mitnichten so, dass Doping ein Tabuthema unter Fahrern war über das nicht gesprochen wurde, vielmehr wurde es von den Teams organisiert und es war schlichtweg unmöglich nicht damit in Berührung zu komen.
Genauso wie es nicht der richtige Weg ist zu beweisen, dass ein Sportler gedopt hat, ist es auch nicht der richtige Weg als Sporter zu beweisen, dass man nicht gedopt hat.
Beide Varianten akzeptieren die Existenz und den Fortbestand des Grundes, der Motivation für Doping und Betrug. Sie sind symptombekämpfend aber nicht ursächlich wirksam. Doping und Betrug sind Folgen und keine Ursachen.
Der einzig nachhaltige Weg ist die Beseitigung der Motivation, der Gründe, der Ursachen. Was den Profsport betrifft ist diese Motivation das Geld.