Naja, wenn ein Kind Triathlon macht und die Eltern nicht, warum soll man dann den Familienbeitrag zahlen?
Ist doch sinnvoller nur das Kind anzumelden.
Bei einem Kind lohn sich das sicher nicht. Viele Vereinen haben aber Familientarife, die günstiger sind als zwei oder drei Einzelmitgliedschaften. Lohnt sich also z.B. bei größeren Familien oder mehreren Aktiven. Wird tw. sehr aktiv beworben, weil's die Familie nicht mehr kostet, aber der Verein mehr Mitglieder in der Statistik aufführen kann.
Bei einem Kind lohn sich das sicher nicht. Viele Vereinen haben aber Familientarife, die günstiger sind als zwei oder drei Einzelmitgliedschaften. Lohnt sich also z.B. bei größeren Familien oder mehreren Aktiven. Wird tw. sehr aktiv beworben, weil's die Familie nicht mehr kostet, aber der Verein mehr Mitglieder in der Statistik aufführen kann.
Naja, aber wenn die Eltern in ner anderen Sparte sind, zählen die ja wohl nicht zu den Triathleten.
Ich dachte genau das hätte Hafu gemeint (für seinen Verein natürlich nur).
So kommen unterschiedliche Anzahlen an "Triathleten" zustande, die man an die eine oder andere Stelle meldet. Und natürlich will man dann beim Abrechnen, dass die niedrigere Zahl berücksichtigt wird, aber beim Stimmrecht die Höhere. Ist doch lächerlich.
Ich dachte genau das hätte Hafu gemeint (für seinen Verein natürlich nur).
So kommen unterschiedliche Anzahlen an "Triathleten" zustande, die man an die eine oder andere Stelle meldet. Und natürlich will man dann beim Abrechnen, dass die niedrigere Zahl berücksichtigt wird, aber beim Stimmrecht die Höhere. Ist doch lächerlich.
Hab es so verstanden.
Triathlonsparte von Verein "MachSport München" hat 100 Mitglieder.
Davon beantragen 20 Athleten nen Startpass.
20 Athleten werden an den BTV gemeldet, dieser meldet 20 Athleten an die DTU.
"MachSport München" meldet aber 100 Triathleten an den BSLV.
DTU holt sich die Zahlen vom BSLV und stellt BTV 100 Athleten in Rechnung.
BTV will aber nur 20 bezahlen.
Ich verstehe gar nicht, warum nicht (auch nicht von der DTU) unterschieden wird nach Startpassinhabern und welche mit ohne, was der Aktivität in den Vereinen ja auch tatsächlich entspricht.
Wie gesagt ich kenne das aus einer anderen Sportart. Da werden Passinhaber (mit vollen Rechten) voll an den Bundesdachverband 'besteuert' und alle, die keinen Pass brauchen (weil sie Trainer, Eltern, Unterstützer, Aufsicht sind oder nur gelegentlich wg. Fitness mittrainieren) werden als "Mitglieder (Verein) ohne Paß" gemeldet und werden mit einem marginalen Beitragssatz (10%) erfaßt. Diese Mitglieder oP müssten dann (im Triathlon) halt Tageslizenzen lösen.
An den Landessportbund (hier BLSV) und an den Landesfachverband werden diese Mitglieder mit und ohne Paß bei meiner anderen Sportart auch gemeldet. Die Mitgliedgebühren im Landesfachverband (egal ob mit und ohne Paß) sind ebenso niedrig wie die ohne Paß im Bundesfachverband, so daß sich Schummeln (wg. Stimmrecht) nicht wirklich lohnt. Heraus kommen eher geringe Unterschiede von 0-5% der Meldungen an BLSV und LFVerband). Wobei, zugestanden, die kostenintensiven Maßnahmen (Prüfungen, Jugendarbeit, Lehrgänge, etc.) hier vom Bundesfachverband gemacht werden. Und ich finde das auch sinnvoll, da dieser geldgefütterte Fürstenföderalismus (den wir je gerade zur Zeit übelst erleben), völlig fehl am Platz als Motor der Sportart ist.
Die SZ beschäftigt sich heute auch mit dem Thema: /.../
Vielen Dank für die Artikel, Hafu!
Anhand dieses Artikels sieht man schnell, das offensichtlich Fehlinterpretationen/Fehlinfos beim BTV, bei der LSVB und auch der SZ vorliegen.
Der BTV benötigt seit Jahren eigentlich keine direkte Meldung der Mitglieder mehr, zumindest seit der Zeit, als alle 16 Landesverbände für die Berechnungsgrundlage des Landesverbandsmitgliedsbeitrages die offiziellen LSB/LSVB-Zahlen, auch DOSB-Zahlen genannt, vereinbarten.
Der BTV muss nur die Startpassathleten namentlich erfassen, dass geschieht EDV-mäßig mit einem Verfahren zw. BTV-DTU-Verein.
In der Regel muss bei einer Sportart, so auch beim Triathlon, die Zahl der an den DOSB gemeldeten Mitglieder größer sein, als die der Startpassinhaber. Jeder der Triathlon betreibt, unabhängig vom Startpass, sollte über seinen Verein beim Kreis-/Stadtsportbund gemeldet werden, dieser gibt die Zahlen an den Landessportbund und der dann an den DOSB weiter.
Zu zählen und auch zu zahlen ist die Gebühr auf Basis der "Bemessungsgrundlage der DTU" (3,00€ pro DOSB-gemeldeten Triathleten) auch für die Mitglieder ohne Startpass.
Die SZ schreibt im Artikel beispielhaft, dass bei 100 Mitgliedern in einem Triathlonverein dieser bisher nur die 50 mit Startpass an den BTV gemeldet hat, weil für diese 3,00€ Gebühr bei der DTU veranschlagt werden. An den LSBV habe jedoch der gleiche Verein die vollen 100 Mitglieder unter der Spalte "Triathlon" gemeldet. Die SZ liegt hier verkehrt, wenn sie meint, die 3,00€ seien nur für Startpassinhaber fällig. Die 3,00€ sind eine Bemessungsgrundlage für jeden unter "Triathlon" gemeldeten Sportler, ob Startpassinhaber oder nicht, ob BTV-Zahler oder nicht. Bei dem von der SZ genannten Verfahren profitieren BTV, Verein und LSVB, die DTU schaut dabei in die Röhre:
Der LSVB bekommt für jeden über die Vereine gemeldeten Sportler einen kleinen Mitgliedsbeitrag, der meldende Verein bekommt vom LSBV anteilig für seine Mitglieder Zuschüsse für Sportstätten sowie Übungsleiter.
Der BTV bekommt vom LSBV für jeden über Vereine und Kreis-/Stadtsportbünde gemeldeten "Triathleten" Zuschüsse für seinen Leistungssport, seine Verbandsarbeit und seine Geschäftsstelle.
Es macht in den Augen des BTV also Sinn, die LSBV-Zahlen/DOSB-Zahlen möglichst hoch zu halten ("In Bayern gibt es über 12.000 Triathltene!") und sie gleichzeitig gegenüber der DTU niedrig zu rechnen wenn es um das bezahlen geht ("In Bayern gibt es nur 6.000 Triathleten!"). Richtig ist das jedoch nicht: Die Differenz bleibt dann im eigenen Lande.
Es ist in meinen Augen auch schlicht eine BTV-Fehlkalkulation, den Mitgliedbeitrag genau in der Höhe (3,00€) zu verlangen, wie er an die DTU abzuführen wäre, da würde dann ja nichts beim BTV "hängen bleiben". Fast alle anderen Landesverbände nehmen genau aus diesem Grund schon seit Jahren einen höheren Mitgliedsbeitrag.