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Alt 10.09.2012, 14:45   #65
pk-zurich
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Zitat von Newbie Beitrag anzeigen
naja - Du wohnst ja auch in der Nachbarschaft - warst DU denn vor Ort zum Anfeuern oder mithelfen?

mich wunderts auch, dass so wenige freiwillige Helfer kommen wollten - wäre ich aktive Triathletin wäre das für mich selbstverständlich, sowohl helfen als auch anfeuern.

Dumm halt, dass der Zieleinlauf so früh morgens stattfindet, wäre der 2 h später würde es wohl auch wieder anders aussehen.
Ne Du, in der Nachbarschaft wohn ich zum Glück nicht mehr und nachdem ich mal am Anfang in der Orga war hab ich mich zum Glück von der VA losgesagt. Bei dem Chefchaoten mit seinen Traumvorstellungen die er im letzten Jahr so hatte muss ich nur lachen. Ausserdem find ich die Hamsterradvariante von Triathlon ziemlich und Gähhn... Körperliche Leistung der Athleten in allen Ehren aber das ist für mich reine Egotherapie.
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Alt 10.09.2012, 17:38   #66
Meik
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Zitat:
Zitat von pk-zurich Beitrag anzeigen
Ausserdem find ich die Hamsterradvariante von Triathlon ziemlich
Du musst ja nicht teilnehmen

Triathlon ist für die meisten doch nur Egotherapie, erstaunlicherweise sind aber gerade die Ultras überwiegend deutlich unauffälliger und bescheidener im Auftreten als das was man oft so bei Kurz- und Mitteldistanzen bewundern darf und das Verhältnis der Athleten untereinander ein ganz anderes. Lohnt das mal miterlebt zu haben, unabhängig von der "Hamsterradvariante".

Und wieso Chefchaot? Kenne jemanden der letztes Jahr dort war, der hat mir jetzt nichts schlimmes über die Veranstaltung berichtet - zumindest aus Teilnehmersicht. Was dieses Jahr zu den ganzen Vorbereitungen gepostet wurde sah auch nicht nur nach ungeplantem Chaos aus.
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Alt 10.09.2012, 20:03   #67
frechdachs
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So, wieder zuhause ..... einer "Mördertour" war das

Donnerstag 850 km hin ... mit 2x Stau 12 h
Freitag ... Blut/Briefing/Party
Samstag swim/bike
Sonntag run - 6 h Schlaf -Siegerehrung
Montag 850 km zurück in 10 h

keine Schmerzen, normales Gehen möglich, keine Blasen .... 26,5 h gebraucht, Platz 7 .... alles prima!

Ich schreib morgen mal was zum Wettkampf / Orga / Teilnehmern und dem Drumherum!
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Alt 10.09.2012, 21:08   #68
Pippi
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Gratuliere Frechdachs, hast ja mächtig reingehauen und die Späne fliegen lassen.


Danke Newbie für die unterhaltsamen geschilderten Geschichten um den Wettkampf.
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Alt 11.09.2012, 00:52   #69
Meik
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Zitat:
Zitat von frechdachs Beitrag anzeigen
keine Schmerzen, normales Gehen möglich, keine Blasen .... 26,5 h gebraucht, Platz 7 .... alles prima!
Sauber, Glückwunsch

Beim nächsten Mal strengst du dich dann an, ja?
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Alt 11.09.2012, 08:13   #70
Newbie
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Zitat:
Zitat von frechdachs Beitrag anzeigen
So, wieder zuhause ..... einer "Mördertour" war das

Donnerstag 850 km hin ... mit 2x Stau 12 h
Freitag ... Blut/Briefing/Party
Samstag swim/bike
Sonntag run - 6 h Schlaf -Siegerehrung
Montag 850 km zurück in 10 h

keine Schmerzen, normales Gehen möglich, keine Blasen .... 26,5 h gebraucht, Platz 7 .... alles prima!

Ich schreib morgen mal was zum Wettkampf / Orga / Teilnehmern und dem Drumherum!

nochmals Glückwunsch - Du hast das doch sauber durchgezogen!!:

zur Orga. der Chef ist ein netter sympathischer Typ und reisst sich für den Ultra den Hintern auf. Er hat für jeden Athleten immer eine kleine Aufmunterung, obwohl er selber wohl vor Müdigkeit auch im Stehen einschlafen könnte.

das eine oder andere wirkt aber schon etwas chaotisch, ob das dem Wettkampf selber aber schadet? z.B. gings darum, ob man die letzten Radfahrer ab der Strecke nehmen sollte, weil sie zu langsam waren. Eigentlich wäre um 5 Uhr Schluss gewesen - bei einem sah man,d ass es kaum reichen würde. Streckenchef und Chef einigten sich dann darauf, dass man ihn durch lasse, sofern er bis 5 Uhr die letzte Runde beginnt. Dieses Limit verpasste er dann aber um 2 Minuten. Und jetzt? ich als kleine Helferin möchte nicht auf die Strasse treten und diesen Athleten aus dem Rennen nehmen - den Auftrag dafür hab ich auch nicht bekommen. Also liess ich ihn auf die letzte Runde und 20 Minuten später war er dann auch im Ziel.

Oder man rief mich um 2 Uhr Nachts auf dem Handy an und fragte, wo ich denn sei. Dabei war ich schon seit einer Stunde auf meiner Benzintour und am Auffüllen der Generatoren

andere Geschichte - einem der Teilnehmer liefs wohl nicht mehr so, er kam am Start/Ziel vorbei und suchte den Chef. er wollte aussteigen, das aber persönlich mitteilen. Chef kümmerte sich persönlich um ihn, Athlet begann zu heulen, hatte wohl keinen "Plan B" und war völlig am Ende. Chef machte sich dann mit ihm zusammen auf eine weitere Laufrunde. Unterwegs kam der Athlet zur Ruhe und machte schlussendlich alleine weiter. Da sieht man schon, dass die Ultras eine grosse Familie ist und macht das ganze für mich sympathisch.

ich finde, nicht jeder Anlass muss von A - Z perfekt durchorganisiert sein - sonst geht doch irgendwie der Reiz des speziellen verloren.
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Alt 11.09.2012, 09:12   #71
Meik
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Das ist eben der Unterschied zwischen einem Ultra-Triathlon und anderen Wettkämpfen. Bei der Wettkampfdauer und der geringen Zahl Athleten gehen halt Dinge die woanders so nie passieren würden.

Für den einen chaotisch, für den anderen macht aber auch genau das auch den speziellen Charakter solcher Wettkämpfe aus. Es lässt sich nie alles planen, aber es wird sich auch untereinander geholfen. Die Regel mit keine Fremde Hilfe von außen heißt da eher so viel wie keine Fremde Hilfe von außerhalb der Ultra-Famile
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Alt 11.09.2012, 17:59   #72
frechdachs
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Beiträge: 695
Vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle von diesem Wettkampf erfahren. Interessiert, mal was „Längeres“ zu machen, war ich schon immer, jedoch waren diese Wettkämpfe zeitlich nicht ideal oder einfach außerhalb der normalen Reichweite.


Die Vorbereitung lief nicht so optimal, ab März hatte ich Probleme mit dem Fuß/Ferse und Laufen war nicht regelmäßig möglich. 4 Wochen vor dem Double hatte ich dann noch mal ein 20km-Test/Trainingslauf und habe beschlossen, es wird schon gehen und habe mich angemeldet.
3 Tage später geht kurz vor einer Kurve der Vorderreifen platt, keine Chance zu reagieren, als ich wieder aufgestanden bin, Schürfwunden am Unterarm, Ellbogen, Hüfte, Schulter und ein faustgroßes Hämatom am Schienbein. Nach 2 Wochen ging wenigstens wieder Radfahren und ein wenig Schwimmen. Zum Start war ich schmerzfrei und guter Dinge.


Donnerstag Abend sind wir in Neftenbach angekommen, ein preiswertes Zimmer konnten wir auch über die Orga buchen und da wir nach 17 Uhr kamen wurden wir durch Dunja (Orga) auch persönlich empfangen, Schlüssel bekommen, eingewiesen usw. Infos und Emails im Vorfeld waren umfangreich, schnell reagierend und immer persönlich!


Freitag Vormittag war Blutabnahme und Briefing, gut organisiert und kurze Wege, sodass unsere Badbesichtigung mit ein wenig Schwimmen und viel Sonne bis in den frühen Abend dauerte. Kurz Duschen, ein wenig Aufhübschen und zur „Athleten-Vorstellungs-Party“. Alles ganz entspannt und locker, man kannte sich, man sprach miteinander ….. „Welcome Ultra Family“ ….. einfach Wohlfühlatmosphäre, das habe ich so noch nicht kennen gelernt.


Die Nacht spät eingeschlafen und früh aufgewacht, wie immer halt! Pünktlich zur letzten Minute vorm Start war ich dann auch im Wasser, auch wie immer.


Der Plan war ….. 2 min/100m Schwimmen …. die erste 180 km auf dem Rad 33er Schnitt, danach 30er Schnitt ( inclusive Beleuchtung basteln, umziehen, Dunkelheit usw.) nach 14 h auf der Laufstrecke sein und mir so lange wie möglich einreden, dass ich sub 24 h schaffe.


Schwimmen war sehr entspannt, jeden km mal an meiner Flasche genippt, auch ab der unbekannten Dimension „hinter 3,8“ war das alles ganz prima und ich hab pünktlich bei 2:32 h angeschlagen.


Erste Runde auf dem Rad ….. oje, was ist denn das für eine Strecke, damit hatte ich nicht gerechnet …. viele Kurven mit Anbremsen, Auffahrten auf den Gehweg, ein ekliger kleiner giftiger böser Anstieg, Wendepunkt mit auf ganz Runterbremsen, Berg ab den Schwung nicht mitnehmen können wegen einer Auffahrt auf den Gehweg und einer engen Kurve ….. so hatte ich mir das nicht vorgestellt …… mir fiel dann auch sofort ein, dass es ab 20 Uhr dunkel ist und ich ganz preiswert 1 Woche zuvor meine Beleuchtung bei ALDI für 9,99 € erworben habe, böse Falle! Nach der 3 Runde hatte ich meinen 33er Schnitt und habe gemerkt, dass ich das auf dieser Strecke nur unter großem Aufwand durchhalte.

Also hab ich auf Plan B umgestellt, der hieß …. Es gibt keinen Plan!

Einfach gefahren, ab und an mal ein paar Runden gequatscht, jede Stunde brav meine Flasche ausgetrunken, auf den lange Geraden Kopf runter, ansonsten rausgenommen und nichts riskiert. 19 Uhr dann was Warmes obenrum angezogen, 20 Uhr dann meine tolle Lampe mit Klebestreifen zwischen den Extensions befestigt …. Undweitergings ….. da alle Kurven mit Straßenbeleuchtung waren, meine Lampe wenigstens besser als manche Stirnlampe war, ist auch alles gut gegangen. Ab Dunkelheit gab es auch die aktuelle Platzierung per Beamer auf Rad- und Laufstrecke. Nach 11:48 h kurz vor Mitternacht vom Rad gestiegen, von Platz 13 (Schwimmen) auf 8 verbessert und guter Dinge zum Laufen gewechselt.


Erste Runde: kalte Füße, etwas unrund und mit mir beschäftigt, sehe ich jemand links abbiegen, laufe dann auch hinterher, stelle fest, dass es nur ein Zuschauer war und bin schnell die Runde rum … das kann nicht sein ….
2. Runde sehe ich, dass ich einen armgroßen Pfeil übersehen habe, es wäre rechts gewesen. Nach der Runde der Orga bescheid gesagt, die 3 Runde ist Dani(Chef) mit mir gelaufen und wir haben das geklärt …. 1 Runde gelöscht, 6 min bleiben trotzdem stehen …. Da ich nicht erster werden wollte, war das dann auch egal.

Der Rest ist schnell erzählt, alle 2 km was 50m getrunken oder gegessen im Wandern, ab km 20 einen kleinen „Anstieg“ von 100m auch zum Gehen auserkoren, ansonsten stur durchgetappst.
Prima Sonnenaufgang, ein paar Runden gute Unterhaltung und aus dem Staunen nicht rausgekommen, was andere schon so abgerissen haben in ihrem Leben. Irgendwann gab es dann die ersten Fahnen und Abklatschen …. Nach 26:31:46h war ich dann im Ziel.

Rad einpacken, Hotel fahren, Duschen, 6h schlafen ….. Siegerehrung!


Suuuper Event, Suuuuuuper Orga, Suuuuper nette Leute dort getroffen, so viel Spaß hatte ich noch nie beim Triathlon, Verabredung mit Roth-Startern im nächsten Jahr, alles so was von entspannt und selbstlaufend …. Einfach prima!


Da die Zuschauer angesprochen wurden ….. ok, es waren keine 100.000 … es gab keinen „Solarer Berg“ …..es gab keine Ratschen und Glocken, es war alles ein wenig ruhiger …… aber es gab öfter ein „Hey, great job!“ von Leuten, die in der Lage sind, gleiches zu tun und das ist mir persönlich mehr wert!


Zusammenfassend: Daumen hoch, jederzeit wieder!


Unmengen Bilder gibt es auf ultratriathlon.ch und facebook

Geändert von frechdachs (11.09.2012 um 21:15 Uhr).
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