Im TL habe ich die drei Bücher von Jan Prinzhausen gelesen. In dem Buch "LOGI und Low Carb in der Sporternährung" geht er explizit auf Sportler ein und berichtet, dass gem. Studien im Wettkampf mehr als 3500kcal ohnehin kaum mehr zu verstoffwechseln sein. Das deckt sich auch mit meinen eigenen Beobachtungen. Die besten Erfolge hatte ich, als ich beim Laufen nach der Streckenhälfte nur noch Wasser aufgenommen habe, da meine Verdauung schlafen gegangen war. Alle Versuche in der Vergangenheit weiter zu essen oder KH zu mir zu nehmen endeten so
In Frankfurt lässt sich eindeutig der Trend hin zu Gels feststellen. 2007 freute sich die Frankfurter Tafel über Unmengen Bananen und anderes Obst das dorthin gespendet wurde. Der Anteil an der Verpflegung wird unter 30% gehen, der Rest sind Gels, Riegel etc.
Wenn man bedenkt dass es gute 1:30h dauert bis so eine Banane dort ankommt wo sie gebraucht wird .... da ist ein Gel mit 20 min. eindeutig im Vorteil ...
dass gem. Studien im Wettkampf mehr als 3500kcal ohnehin kaum mehr zu verstoffwechseln sein. .
Daran habe ich so meine Zweifel.
Ich habe in Roth letztes Jahr ~10.000 Kcal verfeuert.
Bei einer maximalen Verstoffwechselung von 3500 wäre das ein monstermäßiges Defizit. Ich denke es kommt ganz drauf an wie man den Körper an die Nahrungsverwertung im WK gewöhnt und vor allem wann man Energie zuführt. Nicht umsonst sagt Gordo man solle ungefähr 70% der geplanten Energie in 50% der Renndauer zu sich nehmen...
OT: Ich hätte an der Lände ne Bratwurst verdrücken könne und die wäre noch angekommen.
Kukt mal was so manche alte Radlerhaasen im Training in sich reinstopfen..da wird Dir schlecht.
Kukt mal was so manche alte Radlerhaasen im Training in sich reinstopfen..da wird Dir schlecht.
Im Training... Da esse ich zur Not auch nen Sauerbraten unterwegs.
Aber im Wettkampf?
Kleine Anekdote von mir: ich habe immer ein Problem mit dem ganzen süßen Zeugs. Mir zu süß, zu klebrig, schmeckt alles gleich. 2000 (?) in Roth gab es dann das erste Mal Inkospor zum Kosten auf der Messe und endlich - säuerlich. Also die Leute solange bearbeitet, bis ich genug Probepackungen für den Start in Kulmbach zusammenhatte (war noch nicht käuflich damals).
In Kulmbach dann rauf aufs Rad und mich auf den leckeren Drink gefreut. Und was war? Schmeckte so wie sonst auch alles: süß und eklig. Mein Fazit: im Wettkampf schmeckt bei mir alles gleich und was ich im Training vertrage, will im WK teilweise auch mit Gewalt nicht rein. Zwei Paar Schuhe.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Daran habe ich so meine Zweifel.
Ich habe in Roth letztes Jahr ~10.000 Kcal verfeuert.
Leider weiss niemand ob du auch tatsächlich die gesamte zugeführte Energie verstoffwechselt hast ...
Im übrigen ist zwischen kurzen und langen Menschen und zwischen Frauen und Männer zu unterscheiden ... Männer nehmen mehr Energie zu sich weil sich einen höheren Muskulaturanteil haben und dafür mehr Futter gebraucht wird ...
Jan Prinzhausen spricht von 60g/h für M und 50g/h F ....
Jaja die Radfahrer was die so alles futtern , das ist genauso ein Mythos mit dem Vielessenmüssen wie im TL ....
im Wettkampf schmeckt bei mir alles gleich und was ich im Training vertrage, will im WK teilweise auch mit Gewalt nicht rein. Zwei Paar Schuhe.
Genauso isses bei mir auch ... Alternative dazu: einfacher Roibushtee und Kamillentee zu gleichen Teilen ... das würde ich so nie runterkriegen .... im WK 1a ...
Physiologisch macht es keinen Sinn, soviel in sich hineinzufuttern wie man verbraucht, schliesslich haben wir monatelang damit zugebracht, den Fettstoffwechsel zu trainieren. Nimmt man an, dass die Energiebereitstellung zu 50% (bei gut trainierten auch deutlich mehr) aus dem dem Fettstoffwechsel erfolgt, so bleiben von den ca. 10.000 kcal (mann) noch 5000 kcal übrig. Durch ein entsprechendes Carboloading hat man die Speicher vor dem Rennen gut aufgefüllt, was ca. 2000 kcal bringt. D.h. wir sind bei einem Defizit von 3000Kcal. Die kann man aber gut wieder reinfuttern, vorzugsweise auf dem Rad.
Das Gefühl von Blähbauch und Durchfall vor allem im Marathon kenne ich auch, rückblickend betrachtet hatte ich in dem Rennen zuviel gegessen/getrunken, hauptsächlich im Marathon (jede 2.Meile ein Gel). Letztes Jahr habe ich Arne's Rat befolgt und mir den Timer gestellt und siehe da, es hat funktioniert.