Und ob der ganze Ablauf so rechtsstaatlich ist, hat Armstrong ja vor einem ordentlichen Gericht überprüfen lassen. Der Ausgang ist bekannt. Das Urteil kannst Du auch ein paar Seiten zurück nachlesen.
Ja, ich weiß. Das find ich noch viel unglaublicher. M.E. Ist das ein Konstruktionsfehler. Wer verurteilt denn bei uns? Die NADA, der entsprechende Verband oder der gar der DOSB? Es wird der entsprechende Verband sein, gell!?
Ja, ich weiß. Das find ich noch viel unglaublicher. M.E. Ist das ein Konstruktionsfehler. Wer verurteilt denn bei uns? Die NADA, der entsprechende Verband oder der gar der DOSB? Es wird der entsprechende Verband sein, gell!?
In Deutschland haben mind. BDR und DLV dies an die NADA abgetreten.
In Deutschland haben mind. BDR und DLV dies an die NADA abgetreten.
Beim DLV bin ich anders informiert. M.E. macht das der Disziplinarausschuss.
Wie auch immer: Nächste Woche diskutiere ich das mal mit Schwesterherz. Die war Richterin und arbeitet jetzt bei der Staatsanwaltschaft und hat in ihrer Doktorarbeit auch nen Rechtsvergleich römisch-europäisch und anglo-amerikanisch gemacht. Die kann dazu bestimmt was sagen. Falls es inhaltlich neu sein sollte melde ich mich nochmal sofern das überhaupt jemanden interessiert.
Wie auch immer: Nächste Woche diskutiere ich das mal mit Schwesterherz. Die war Richterin und arbeitet jetzt bei der Staatsanwaltschaft und hat in ihrer Doktorarbeit auch nen Rechtsvergleich römisch-europäisch und anglo-amerikanisch gemacht. Die kann dazu bestimmt was sagen. Falls es inhaltlich neu sein sollte melde ich mich nochmal sofern das überhaupt jemanden interessiert.
Ich frage mich, ob man dies überhaupt so vergleichen sollte.
Wenn ich das spontan richtig überblicke geht es hier ja (noch) nicht um Geld- oder gar Feiheitsstrafen !
Ich weiß nicht, ob der Ausschluß von Sportveranstaltungen und Titelaberkennungen größerer Gewaltenteilung bedürfen.
Wie auch immer: Nächste Woche diskutiere ich das mal mit Schwesterherz. Die war Richterin und arbeitet jetzt bei der Staatsanwaltschaft und hat in ihrer Doktorarbeit auch nen Rechtsvergleich römisch-europäisch und anglo-amerikanisch gemacht. Die kann dazu bestimmt was sagen.
Sportrecht hat mit "normalem" Recht wohl eher weniger zu tun.
Armstrong hat wie kein Zweiter der Weltöffentlichkeit ins Gesicht gelogen. Jene, die die Wahrheit sagten, hat er diffamiert, unter Druck gesetzt und versucht fertig zu machen. Er beschimpfte Journalisten, Leiter von Dopinglaboren, den Ermittler Novitzky und die Leute von de USADA – öffentlich und mit einer unerträglichen Arroganz.
Armstrong hat unter Eid die wohl völlig korrekten Aussagen von Betsy und Frankie Andreu bestritten, die einem Gespräch zwischen Armstrong und seinem betreuendem Arzt im Jahr 1996 beigewohnt hatten, in dem er die Einnahme von EPO, Wachstumshormonen und Steroiden eingestanden haben soll.
Seine früheren Teamgefährten, die gegen ihn aussagen, stellt er öffentlich als Lügner hin. Greg Lemond soll er versucht haben, wirtschaftlich zu ruinieren. Simeonis Karriere wollte er zerstören, weil dieser gegen Ferrari aussagte.
Armstrong ist in meinen Augen mehr als ein Dopingfall. Über das Doping wissen wir heute alle Bescheid – so gut wie alle Spitzenfahrer taten es und gehören dafür bestraft. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass auch die oben angedeuteten Vergehen einen Richter gefunden hätten, die zusätzlich zum Doping liefen.
Danke für die Auflistung.
Ich hatte oben schon die Frage gestellt, wieso alle nur von Doping reden, wo der Meister ja genug anderen Dreck am Stecken hat.
Vor dem Hintergrund würds mich leidenschaftlich interessieren, ob man Lance immer noch als Zeuge in den anderen Verhandlungen vorladen und unter Eid aussagen lassen könnte...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!