Waehrend sich Italiener sich oeffentlich darueber aergern, dass sie eine doofe Regierung gewaehlt haben, zeigen gleiche Umfragen in Deutschland dass unbeliebte Politiker offensichtlich immer selber die Macht ergreifen. Gewaehlt hat die nacher nie einer. Und Und so gaebs noch einige Beispiele und es ist die Summe der kleinen Dinge die mir nach einiger Zeit Leben ausserhalb Deutschlands aufgefallen sind und mich zu dem Schluss kommen liessen, dass Selbstverantwortung uebernehmen wohl nicht grad das ist was ich als das typischste meines Heimatlandes bezeichnen wuerde.
Und jetzt waers eigentlich noch ganz interessant zu wissen was Du denn tust, ausser festzustellen, dass andere nochnichtmal wissen dass sie was tun sollten.
Ich mach nix, dabei regeneriert man am besten
obwohl, ich unterstütze die schlauen italiener, ich fahr nämlich nen alfa und ess gerne pizza. dadurch wird die italienische volkswirtschaft gestärkt und die können dann was machen. das ist meine art der hilfe, ich unterwandere sozusagen menschen wie mich, in dem ich welche unterstütze die völlige idioten wählen.
ich verstehe die diskussion um einen boykott überhaupt nicht.
hat denn ein boykott oder sportliche/politische/wirtschaftliche isolation schon jemals einer unterdrückten minderheit geholfen. das probiert man doch schon seit jahrzenten mit den diktatoren dieser welt... im endeffekt leidet danach die bevölkerung mehr und das regime sitzt noch fester im sattel.
nicht umsonst ist der dalai lama für die austragung der spiele, denn damit öffnet sich china der welt wenigstens ein bißchen. und ich glaube nicht, dass bei unseren medien die gefahr besteht, nur positiv über die spiele zu berichten...das können die gar nicht.
nicht umsonst ist der dalai lama für die austragung der spiele, denn damit öffnet sich china der welt wenigstens ein bißchen. und ich glaube nicht, dass bei unseren medien die gefahr besteht, nur positiv über die spiele zu berichten...das können die gar nicht.
ich denke auch, bei der menge an ausländern die zu den spielen in china sein werden, könnten die Spiele für protestbereite chinesen eine bühne sein um sich mitzuteilen (auch wenn sicher alles versucht wird dies zu verhindern)
glaube nicht, dass man irgendwo in peking und umgebung proteste sehen wird...die werden da im vorfeld schon ordentlich aufräumen. aber die chinesische regierung wird bei den vielen touristen, sportlern und medien deren kontakt zur (auch kritischen) bevölkerung nicht völlig unterbinden können. und so werden wir dinge über china und die über die welt da draußen erfahren.
Einen Boykott der Spiele fände ich gar nicht gut, aber das IOC-Reglement lässt sogar eine "legale" Protestaktion während der Eröffnungsfeier zu.
Da zu den Spielen keine Staaten, sondern die NOK´s der einzelnen Staaten eingeladen werden, können sich die Mannschaften aussuchen, ob sie unter der Nationalflagge, oder unter der Olympischen Flagge ins Stadion einmarschieren wollen. Diese Möglichkeit hatten 1980 in Moskau fast alle westlichen Länder (die damals nicht boykottiert hatten) genutzt.
Das wäre bestimt auch für Peking eine Option. Ein Land, das nicht hinfährt wird einfach totgeschwiegen. Wenn bei der Eröffnungsfeier etliche Mannschaften unter der Olympischen Flagge einmarschieren, dann müssen die Chinesen dazu Stellung nehmen, das ärgert die noch viel mehr.
Nochmal zu einem möglich Boykott. Ich habe bei uns in der Nähe bei einem befreundeten Verein schon ein paarmal beim Training mitgemacht. Der Trainer dort stand 1980 als Sportler in der Westdeutschen Olympiamannschaft für Moskau, die dann nicht hingefahren ist. An der geraubten Chance knabbert er heute noch, vier Jahre später hat er die Quali nicht mehr geschafft
Und was hat´s letztendlich gebracht?
Eben. Nix. Daher ist auch ein Boykott jetzt nur ein Witz.
Der Hebel ist ganz woanders anzusetzen aber da fehlt der Mut.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Eben. Nix. Daher ist auch ein Boykott jetzt nur ein Witz.
Der Hebel ist ganz woanders anzusetzen aber da fehlt der Mut.
Ich find die Vorstellung so innerlich befriedigend, wie europäische Spitzenpolitiker im selben Atemzug wie sie laut nach Olympiaboykott ob der Ungerechtigkeiten, die in China/Tibet passiereren, rufen, Millionenverträge mit der chinesischen Wirtschaft abschließen.