Stimmt, ich kenn den Koran nicht aber ich empfinde Unrecht wenn es um diese "Aktion" geht. Das will ich damit zum Ausdruck bringen. Das ein Zusammenhang mit der Bildung besteht ist sicherlich eine Behauptung. Darf gern diskutiert werden.
Zitat:
Zitat von FinP
Religionsfreiheit ist elementarer Teil unseres hochgelobten Grundgesetzes. Es gibt in Deutschland meiner Meinung nach nicht zu viel sondern zu wenig Religionsfreiheit (unter anderem auch die "Freiheit von Religion"). Unser Staat ist in weiten Zügen nicht säkular und genau das spüren wir auch in dieser Diskussion. Was die Christen machen ist ok, was die Juden machen wird unter den Teppich gekehrt und was die Moslems machen ist Teufelswerk.
Nichts anderes wollte ich sagen, offener den Religionen gegenüber aber alle unter dem Grundgesetz.
Grundsetzlich finde ich die Einbringung von Islam und Judentum in die öffentliche Wahrnehmung richtig, ob es gleich wieder per Gesetz sein muss ist was anderes.
Was sagen den die jeweiligen Religionsführer zu dem Gesetz?
Ich tippe auf diese Antwort: Dinge die die Welt nicht braucht...unisono
Zum Hauptthema: Das unsrige Grundgesetz ist wirklich das einzige worauf man in Deutschland (ohne gleich wieder blöd angemacht zu werden) stolz sein kann. Es wird von vielen Nationen bewundert. Ich finde daher die Förderung der freien Religionsausübung, die sich an das Grundgesetz hält, als den einzig gangbaren Weg. Dadurch würde ein solches Gesetz gar nicht erst notwendig werden und die Frage nach Beschneidung, egal ob Junge oder Mädchen gar nicht erst aufkommen lassen.
Weiß einer, wie die Religionen gegenüber liberalste Nation auf der Erde, die USA mit dem Thema Beschneidungen umgeht?
Sorry, aber Du übersiehst Art. 4, Glaubens- und Gewissensfreiheit. Da muß ne Güterabwägung stattfinden zwischen der Körperlichen Unversehrtheit und Religionsfreiheit (wenn man mal unterstellt, dass Beschneidung religiös vorgegeben ist). Beide Rechte werden normalerweise von den Eltern für die nicht entscheidungsfähigen Kinder vorgenommen. Die Frage ist "nur", wo die Grenzen der Eltern sind.
Stimmt, das sagt auch meine Frau, die wollte niemals einen Mann "mit" haben!
Zitat:
Zitat von Rhing
Er hat ja auch nix dagegen, aber eben gerade nicht mit 8 oder 14.
Mit 15? 18? Ja wann denn???
Mal ganz im Ernst, der Eingriff ist nicht so schlimm, 2 Tage etwas unangenehm und die anschließenden Besuche beim Arzt zur Begutachtung empfand ich als viel schlimmer und nach 4 Wochen ist eh alles vergessen. Bei kleinen Jungen verheilt das ganze dann doch noch mal wesentlich schneller und in aller regel nehmen Kinder das garnicht so war!
Zahnarzbesuche tun mehr weh!
Aber das Thema kann man wochenlang noch fortsetzen, es gibt aber ausschließlich ne Meinung dafür oder dagegen.
Für mich wäre es halt die Lösung, das man den Jungen mit erreichen eines gewissen Alters wo er selbständig entscheiden kann, ja ich will das haben, oder nein die Vorhaut bleibt dran!
Aber wer will den Juden und Moslmes das gebieten!
Wenns in Deutschland verboten wird, nehmen die den Jungen, fahren in ihr Heimatland und dann wirds dort gemacht und 2 Wochen später gehts wieder heim.
Und was macht man, wenn der Junge deutscher Staatsbürger ist???
Musste schmunzeln als ich gerade diesen Kommentar bei SPON gelesen habe:
"Ich lasse meinem Sohn ein fliegendes Spaghettimonster auf den Hintern tätowieren. Bei uns Pastafaris ist das so."
Ich denke, die Positionen sind klar. Nun muss auf anderer Ebene gearbeitet werden. Bei der Gelegenheit fällt mir auch noch das Tanzverbot an kirchlichen Feiertagen ein, das ist schon lange überfällig...
Aber wer will den Juden und Moslmes das gebieten!
Wenns in Deutschland verboten wird, nehmen die den Jungen, fahren in ihr Heimatland und dann wirds dort gemacht und 2 Wochen später gehts wieder heim.
Komm, lass uns erlauben, weil sont tun sie es trotzdem? Das ist ja kein Argument.
Zitat:
Zitat von Campeon
Und was macht man, wenn der Junge deutscher Staatsbürger ist???
Das, was man halt macht, wenn deutsche Staatsbürger im Ausland beschädigt werden: Sich beschweren.
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One week without training makes one weak.
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Bei der Gelegenheit fällt mir auch noch das Tanzverbot an kirchlichen Feiertagen ein, das ist schon lange überfällig...
- Kirchensteuer
- Jeglicher Geldfluss von Staat an religiöse Einrichtungen (das Argument "Die betreiben doch so viele karitative Einrichtungen" ist ein Witz, wenn man sich mal die Zahlen anguckt)
- Beamtenstatus für Pastoren
- Kreuze in Klassenzimmern
- Angabe der Konfession auf Meldeunterlagen
- Gebimmel/Lärmemission
- ...
Religiöse Vereinigungen haben für mich die gleichen Status wie ein Sportverein oder jeder sonstige gemeinnützige Verein. Steuerbefreiung und gut ist. Religion ist in Deutschland halt leider keine Privatsache.