Also ich finds schon befremdlich, dass jemand die Tour gewinnt, der in den Bergen auf der einen Seite nie stark genug ist, mal den Hammer raus zu holen und den anderen Konkurrenten einen einzuschänken. Auf der anderen Seite ist er offensichtlich immer stark genug, um Schaden von sich abzuwenden.
Aber vom Stil des Gewinnens her, hat mir dann am Ende irgendwie ein Duell Armstrong gegen Ullrich am Berg mehr Spass gemacht.
(bei aller Abneigung für LA)
Erinner ein wenig an Idurain, der beim Zeitfahren die Minuten rausgeholt und in den Bergen dann die Gegner kontrolliert hat.
Und dem habe ich deutlicher lieber zugeschaut als Armstrong...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Also ich finds schon befremdlich, dass jemand die Tour gewinnt, der in den Bergen auf der einen Seite nie stark genug ist, mal den Hammer raus zu holen und den anderen Konkurrenten einen einzuschänken. Auf der anderen Seite ist er offensichtlich immer stark genug, um Schaden von sich abzuwenden.
Aber vom Stil des Gewinnens her, hat mir dann am Ende irgendwie ein Duell Armstrong gegen Ullrich am Berg mehr Spass gemacht.
(bei aller Abneigung für LA)
Ob man das so sehen muss???
Warum sollte er denn irgendwem einen Überbraten, vor dem er jetzt schon Vorsprung hat und, wenn er Körner spart, diesen auch im Zeitfahren deutlich schlagen kann.
Gestern hat er ja eindrucksvoll bei Nibalis Angriffen bewiesen, dass er sie alle im Griff hat und bis auf Nibali auch alle abhängen kann.
Dazu haut er sich ab und an auch mal noch bei ner Sprintankunft für seine Kollegen vors Feld und gestern hat er oben am Berg sogar mal die Nachführarbeit von Froome übernehmen müssen als Nibali kurz vorm Gipfel nochmal angriff.
Er fährt extrem rational und auf die Gesamwertung fixiert. Aber warum soll man ihm daraus einen Vorwurf machen.
Den muss man eher den anderen machen. Meiner Meinung nach wird hier die Mannschaft Sky viel zu wenig angegriffen. Wenn Wiggens noch auf Leute wie Knees oder sogar Cavendish zurückgreifen kann, wo schon 2 Pässe gefahren sind, dann macht man es ihn natürlich auch nicht allzu schwer.
Aber die Variante da möglichst früh zu selektieren tut natürlich allen weh und ist riskant.
Den muss man eher den anderen machen. Meiner Meinung nach wird hier die Mannschaft Sky viel zu wenig angegriffen. Wenn Wiggens noch auf Leute wie Knees oder sogar Cavendish zurückgreifen kann, wo schon 2 Pässe gefahren sind, dann macht man es ihn natürlich auch nicht allzu schwer.
Aber die Variante da möglichst früh zu selektieren tut natürlich allen weh und ist riskant.
Viele Hunde sind des Hasen Tod. Ich vermisse auch die Angriffe aus allen Ecken.
Es ist recht überschaubar wer da um Titel fährt. Insofern ist eben auch nicht weiter verwunderlich, wenn Sky das Feld so gezielt kontrolliert. Besonderes Augenmerk wird auf 4-5 Fahrer gelegt, der Rest kann im Grunde machen was er will.
Der Funk tut meines Erachtens ein Übriges dazu. Wenn Evans denn mal ausbricht und Team Sky via Satellit im Teamwagen die Bilder zu sehen bekommt und die Infos darüber (Wie sieht er aus? Ist er fertig? Wieviel Sekunden Vorsprung hat er? Hat er Helfer? Wer ist alles dabei? Wer von denen da vorne hat wieviel Gesamtrückstand?) direkt per Funk an die Fahrer weitergibt, darf man sich nicht wundern, wenn strategisch gefahren wird.
Viele Hunde sind des Hasen Tod. Ich vermisse auch die Angriffe aus allen Ecken.
Die vermisst Du aber nur, weil Du sie von früher kennst. Ich finde ich es nicht dramatisch, wenn die Jungs nach zwei HC- und einem 1Cat-Berg beim viertausendsten Höhenmeter des Tages nicht mehr losstiefeln, als hätten sie sich grad frisch warmgefahren.
Die vermisst Du aber nur, weil Du sie von früher kennst. Ich finde ich es nicht dramatisch, wenn die Jungs nach zwei HC- und einem 1Cat-Berg beim viertausendsten Höhenmeter des Tages nicht mehr losstiefeln, als hätten sie sich grad frisch warmgefahren.
Finde ich auch nicht dramatisch. Aber es gab halt auch keinen Versuch, die führende Mannschaft mal richtig aus den Schuhen zu fahren, so wie es hin und wieder früher probiert wurde. Da konnte am letzten Berg keiner mehr richtig aber das war auch nicht wichtig.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Die vermisst Du aber nur, weil Du sie von früher kennst. Ich finde ich es nicht dramatisch, wenn die Jungs nach zwei HC- und einem 1Cat-Berg beim viertausendsten Höhenmeter des Tages nicht mehr losstiefeln, als hätten sie sich grad frisch warmgefahren.
Das finde ich auch nicht dramatisch. Im Gegenteil. Die Jungs dürfen und sollen nach so einem Tag kaputt sein. Schlimm wär es wenn dann einer losstiefelt wie der frische Frühling.
Vielleicht täuscht mich auch meine Erinnerung, aber ich habe von früher nicht so den Eindruck, dass es sich auf 3 oder 4 mögliche Favoriten konzentriert hat. Es waren einfach gefühlt mehr.
Und wann die dann angreifen ist mir egal. Meinetwegen auch im Flachen mit Windkante.
Das hat mit Drogen oder nicht nix zu tun. Lest mal "Slaying the Badger". Bei einer Alpenetappe haben sich LeMond, Hinault und Fignon gegenseitig aus den Schuhen gefahren. Und mehr als Amphetamine hatten die nicht intus.