Live-Sendung 14.03.2008: Training mit F. Vytrisal, optimale Kurbellänge, Cube-Bikes - Seite 11 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
Ich war im gesamten Studium bei zwei Vorlesungen. Erste Vorlesung erstes Semester hab' ich nach 45 min. verlassen. Dann hab' ich's im dritten Semester nochmals probiert und stolze 20 min. durchgehalten.
fuer diese Erkenntnis habe ich deutlich laenger gebraucht
aber im hauptstudium bei uns nicht praktikabel: bei weniger als 10 leuten sollte man schon praesenz zeigen ...
Geschmackssache ist vieles, ein Jurastudium sicher nicht mein Geschmack... Maschinenbau wohl definitiv auch nicht.
Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ganz viele Menschen keine Ahnung vom Lehrerberuf haben...
Ich habe ja auch keine Ahnung von Jura, daher verbreite ich meine Meinung dazu auch nicht. Natürlich habe ich aber eine im Kopf, aber wen interessiert´s? Und was soll´s? Ich bin nicht auf der Suche nach Selbstberechtigung. Ihr doch auch nicht.
Wäre doch also nur dummes Geschwafel über etwas, von dem ich keine Ahnung hab... So ist es auch mit den Lehrern... nur weil jeder in der Schule war, soll jeder auch Ahnung von Schule oder dem Lehrerberuf haben? Naja... Ich habe auch eine Rechtsschutzversicherung... was heißt das schon...
Ich habe prinzipiell im Leben öfter das Gefühl, dass man über andere (Menschen, Berufsgruppen, Ansichten, etc...) abwertend spricht, wenn man nach einer Berechtigung für die eigene sucht.
So, dass war mein Senf dazu
Ich hoffe ich habe niemanden geärgert, das ist das letzte was ich in einem Forum tun möchte. Denn: Eigentlich sind wir doch hier, um uns fachlich auszutauschen und über Inhalte zu streiten.
Stresst euch doch nicht so.
Mit besten Grüßen
Felix
@Felix: wer schimpft denn gegen alle Lehrer? Mir persoenlich ist nur die Haltung vieler Lehrer zu wider, aber beileibe nicht die aller. Ich faende das Lehrerdasein unbefriedigend, weshalb es fuer mich nie in Frage kam.
Leider werden viele dieser mit grosser Verantwortung behafteten, wichtigen Rolle nicht gerecht. Das kann man als Oberstufenschueler sehr wohl - und sei es rueckblickend - beurteilen.
Dass Dein Vergleich Schueler-Rechtsschutzversicherung ziemlich duenn ist, weisst Du ja selbst.
@dude: Es ist nun mal so, das der Lehrer in der deutschen Gesellschaft recht wenig Ansehen genießt
(das ist in anderen Ländern ganz anders, selbst wenn das Bildungsniveau und das Können der Lehrer deutlich tiefer liegt. Eigentlich könnten wir stolz sein, auf welch hohem Bildungsniveau wir uns in Deutschland bewegen. Aber das wird für selbstverständlich hingenommen, daher auch der blinde Bildungsabbau...die Gesellschaft (=Bildungspolitik) macht es kaputt und schiebt es auf den schlechten Lehrer. Die am besten auch noch die Kinder erziehen sollen, denn auf Erziehung hat heutzutage ja keiner mehr Lust...).
Natürlich kann einem die Haltung vieler Lehrer zu wider sein, da gebe ich dir in Teilen recht (siehe unten). Aber diese Meinung vertritt eine große gesellschaftliche Mehrheit der Gesellschaft (fast?) nur der Lehrerschaft gegenüber. Dass die "Haltung" (worunter man übrigens vieles und nichts verstehen kann) anderer Berufsgruppen sich in keiner Weise von den Lehrern unterscheidet, geht gerne vergessen. Lehrer sind nicht besser oder schlechter als andere Berufsgruppen. Man (=das große böße gesellschaftliche Kollektiv) stellt sie nur gerne so da. Wenn Jursisten gut sind, sind Lehrer auch gut. Wenn Juristen schlecht sind, sind es die Lehrer auch. Nicht weil ich eines von dem anderen ableite. Sondern weil das der Durchschnitt durch die Arbeitstätigen so hergibt. Der Durchschnitt an Motivation, Können, Kompetenz, ... ist in allen höheren Berufen gleich, nur will man das nicht wahr haben.
Gleichzeitig fällt EIN fauler Lehrer der Gesellschaft deutlich stärker auf, als ZEHN faule Anwälte, da sie mit ihrem Standpunkt vor der Klasse noch viel stärker dem Rampenlicht der Gesellschaft ausgesetzt sind.
Mensch, jetzt hab ich mich aber wieder reingesteigert. Das wollte wohl raus, mein tiefes Inneres
Die Ferien und freien Nachmittage der Lehrer lassen sich nicht wegdiskutieren, egal wie man es dreht und wendet. Es liegt ja auf der Hand, dass das einen nicht unbetraechtlichen Teil der Motivation Lehrer zu werden ausmacht. Von der beamtlichen Unkuendbarkeit wollen wir gar nicht erst anfangen. Insoweit hinkt Dein Vergleich natuerlich.
Ein Anwalt, der faul ist, hat nichts zu essen.
Ein angestellter Jurist, der faul ist, fliegt raus.
Ein verbeamteter Jurist muss wenigstens 38h (?) anwesend sein...