also ich würd sagen geh zum Arzt und lass feststellen was das ist und erst wenn du keine Schmerzen mehr hast meld dich in Köln an, ansonsten ist die Gefahr das du wieder entäuscht von einem WK kommst relative groß.
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Zitat:
Zitat von hazelman
Wie immer gilt:
Ist das Rad stets frisch geputzt, trainierst Du zu wenig.
ich hatte bei hohen belastungen auch schon probleme mit der knieaußenseite. mir hat es geholfen, die entsprechende oberschenkelaußenseite zu dehnen, da solche knieschmerzen oft durch probleme mit bändern und sehnen ausgelöst werden, siehe zb hier ).
Na ja, wenn der Doc eine Überlastung vor einigen Wochen feststellte und Du drei-vier Wochen vor Roth nicht geradelt bist, kann es schon damit zusammenhängen, oder nicht?
Sattelhöhe und ggf. andere Parameter (z. Bsp. Vorbau, Pedalplatten etc.) wieder auf altes Niveau stellen oder nur wenig anders bzw. höher als vor den Schmerzen, so das sich der gesamte Halteapperat und das Knie daran gewöhnen können.
Vielleicht war die Umstellung in allem zu viel, werden ja nicht nur den Sattel höhergestellt haben.
In Köln würde ich nur starten wenn Du schmerzfrei unter längerer vorher getesteter Radbelastung bist.
Sonst hast Du als Saisonabschluß ein negatives Ergebniss stehen, bist frustriert und für die nächste Saison vielleicht demotiviert.
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Alles was man übertreibt verwandelt sich in Traurigkeit
Spritze = Behandlung der Symptome, nicht Behandlung der Ursache.
Vielleicht hättest Du schon vor ein paar Wochen mal hier ansetzen müssen, evtl. Sitzposition überprüfen lassen.
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Ich hatte letztes Jahr mal die gleichen Symptome -
vermutlich aber nicht ganz so schlimm in der Ausprägung
wie bei dir.
Ab Juli und vor Wiesbaden:
- Knieaußenseite rechts; auf dem Rad ging nach 40km nix mehr.
- Laufen ging blöder Weise noch komplett ohne Probleme
- hab' dann schon eine Reizung oder Entzündung des Sehnenansatzes Oberschenkelaußenseite vermutet
- Radpause von 1 1/2 Wochen, viel Salbe/Eis/Dehnen (Außenseite)
= "Null" Besserung und exakt nach 40km wieder gleicher Schmerz!
Hatte eigentlich 1 1/2 Jahre keine Änderungen (bewusst) an meinen Rädern vorgenommen (Cleats, Schuhe o.ä)
Am Ende habe ich mich erinnert, die Sattelhöhen von Zeitfahrrad und Rennrad im Mai mal geringfügig angeglichen zu haben... (habe keine Sitzpositionsanalyse o.ä. gemacht und stelle meine Räder weitestgehend nach Gefühl ein)
Waren 1 cm auseinander (Zeitfahrrad 1cm höher als Rennrad) und Zeitfahrrad fühlte sich eigentlich "gut" an:
Also im Mai Zeitfahrrad -0,5cm / Rennrad +0,5cm
Das habe ich dann rückgängig gemacht und bin in der Sattelhöhe wieder um 0,5cm beim Rennrad und Zeitfahrrad runter.
1 Woche später: 80km Rad getestet, hätte noch weiter fahren können und nur noch leicht gemerkt (weil natürlich immer noch gereizt). Ist dann kontinuierlich besser geworden und ich konnte in Wiesbaden doch noch starten.
Habe ich im nachhinein kaum fassen können... und bin jetzt natürlich extrem vorsichtig was mein "nach Gefühl" einstellen betrifft...
Vielleicht hilft meine Erfahrung etwas weiter - kann natürlich Arzt usw. nicht ersetzen. In jedem Fall Kopf hoch und wünsche dir gute Besserung!!!
Was Ihr wahrscheinlich habt, sind Triggerpunkte (Muskelverhärtungen) in der Quadrizeps-Muskulatur. Insbesondere klingts nach Vastus lateralis und Vastus medialis:
Es handelt sich dabei nicht um Entzündungen, weshalb Spritzen auch Nullkommanull Wirkung zeigen. Wendet Euch an einen Physiotherapeuten oder Osteopathen. Mit etwas Glück sind die Beschwerden in 2-3 Tagen rückstandslos beseitigt. Orthopäden sind i.d.R. diesbezüglich völlig inkompetent und verschlimmern mit ihren Maßnahmen die Lage oft noch, wenn man durch die Schmerzdämpfung die überlastete Muskulatur weiter schindet.
Auch Selbstbehandlung ist mit Druckmassage und Liegen auf Tennisball/Golfball/Blackroll + Wärme sehr erfolgreich. Stretching ist i.d.R. extrem kontrproduktiv, da so der Muskel weiter zu macht.
Ich find das immer wieder interessant, wie Laien hier auf Grund der Schilderung von Sympthomen eine Diagnose (hier: es handelt sich nicht um eine Entzündung) stellen und fast einer kompletten qualifizierten Berufsgruppe Inkompetenz unterstellen!
Das hat für mich die gleiche Qualität wie Kartenlegen im Mitternachtsfernsehen!