bin gestern nicht mehr dazugekommen.. Hier noch mein Bericht.
Wie auch letztes Jahr war eine super Stimmung. Bei einigen ist die zwar kurz eingebrochen, als das Neoverbot ausgesprochen wurde. Im Vorfeld hat man schon viel gehört. Allerdings war der Grundtenor der, dass sie sich das nie trauen. "Vorher gefriert die Hölle"...
Persönlich bin ich schon dafür, dass Regularien nicht zurechtgebogen werden. Ich hatte auch kein Problem damit, obwohl ich noch nie ohne Neo 3,8km am Stück geschwommen bin.
Was ich aber komisch finde ist die Argumentation wegen der Gesundheit. Dann nähmlich sollte man zuerst anfangen Den Marathon ab 25°C zu kürzen. Je wärmer umso kürzer.. Wäre mir zwar überhaupt nicht recht, aber im Sinne der Gesundheit vermutlich wesentlich effektiver..
Start also wieder gute Stimmung. Wassertemperatur für meinen Geschmack perfekt. Schwimmen hat richtig Spaß gemacht - abgesehen davon, dass es immer wieder unangenehme Wellen von irgendwelchen Booten hatte. Ich bin auch diesmal wesentlich weiter vorne herausgekommen als letztes Jahr. allerdings in der Wechselzone leichte Krampfansätze in den Waden. Die Beinarbeit in letzter Zeit beim Schwimmen nicht so gewohnt.
Die Radstrecke startete gleich mit einer ca. 3km langen Zusatzschleife. Wenn man die komische Spitzkehre bei Rosegg von letzten Jahr ab schätze ich die Strecke daher auf ca. 2,5km länger.
Nachdem ich weiter vorne lag war auf der Strecke weniger los, als ich das vom letzten jahr kannte. trotzdem haben sich immer wieder Pulks gebildet. Allerdings waren sehr viele KR unterwegs, die die Grupen wieder auseinandergezogen haben. Meist als Verwarnung, ab und zu habe ich (bei anderen) auch eine Karte mitbekommen.
Ich habe von Anfang an viel in Ernährung und Abkühlung investiert. Dadurch habe ich einige male Gruppen bei der Abfahrt verloren. Hinten hinaus hat es sich rentiert. Speziell in der 2. Runde ist es schon ziemlich heiß geworden.
In der Wechselzone habe sich ein paar meiner Kollegen Brandblasen geholt, weil sie ohne Socken in den Radschuhen unterwegs waren und dann Barfuß auf dem heißen Asphalt gelaufen sind. Der Marathon war dann für sie nicht mehr so lustig.
Bei mir ging der Marathon dann in der ersten Hälfte recht zügig dahin. Die Hitze war aber schon ziemlich heftig - vor allem Richtung Krumpendorf und durch den Park beim Strandbad.
Super waren die Anwohner. Alle paar Häuser standen sie mit Gießkannen, Schläuchen oder sonstigem um unseren Lauf etwas kühler zu machen. Entgegen meinem Plan bis km 30 mit Gel zu laufen und brav jede Stunde eine Salztablette rein zu ziehen, bin ich ab km 15 auf Cola und Wasser umgestiegen, weil ich meine Gels verloren hatte. Bei den Salztabletten dachte ich das nur - die habe ich nämlich gestern in der Wäsche wieder gefunden
Wie auch immer. Bei km 21 (wenn denn die Markierung gestimmt hatte - was definitiv meistens nicht der Fall war) war ich erst 1:25 unterwegs, aber ich habe schon gespürt, dass es hart wid. Am Ende habe ich den Marathon gerade noch unter 3h ins Ziel gerettet.
Übersicht über eine Platzierung hatte ich zu keiner Zeit, die Stimmun - solange ich sie wahrgenommen habe war perfekt. Die Zuschauer sehr motiveriend und Anrainer sehr zuvor kommend.
In Bezug auf die Zeiten ist jeder Vergleich zum letzten Jahr hinfällig. Einerseits war das Wetter viel heißer, andererseits war die radstrecke geschätzt 2,5km länger und die Laufstrecke ca. 2km (auch geschätzt)
Wenn jemand hier genaue Daten hätte würde es mich interesseieren.
Ansonsten bin ich noch nicht dazugekommen mein Rennen genau zu analysieren. Hat aber im Moment noch keine Priorität.
Jetzt heißt es mal zuerst gut regenerieren und in 3 Wochen geht es mit dem Training für Kona los.
