Tach auch,
komische Philosophierunde hier. Wenn ich mal kurz die Fakten zusammenfasse:
erreichte Zeit(en)
-vor 3 Monaten HM in 1:43 h (4:55 min/km; 12,2 km/h)
Ziel:
-in 8 Wochen HM in 1:30 h (4:16 min/km; 14,1 km/h)
-in ca. 15 Wochen M in 3:30 h (4:58 min/km; 12,1 km/h)
Training derzeit:
-6 Einheiten die Woche inkl. Schwimmen und Rad
-Laufen? (4 Einheiten, ca. 5h)
-planlos (was auch immer das am Ende bedeutet)
-einmal pro Woche >20 km
Wenn ich mir das alles so anschaue, dann stellt sich für mich vor allem eine Frage. Wie sah das Training die letzten 3 Wochen im Detail und in Zahlen aus? Den Kilometersplit beim Halbmarathon um 39 Sekunden in einem derart kurzen Zeitraum zu senken ist sicherlich nicht ausgeschlossen, aber auf jeden Fall nicht mit den paar Infos einzuschätzen.
Ob die Ausdauer ausreichend ist, kann dir nur ein Dauerlauf im Bereich um 20 km sagen. In 5:20 bis 5:30 min/km sollte das bei deinem Zeitziel ja locker machbar sein. Egal ob Halbmarathon oder Marathon.
Was du bei deinen Tempoeinheiten machst kann dem neutralen Beobachter ja egal sein, du wurschtelst ja schon irgendetwas zusammen. Wochenkilometer und die geliebten Dauerläufe von 60 bis 90 Minuten Dauer sind da wesentlich wichtiger. Das ist nunmal das Schicksal von Langstreckenläufern und die Basis des Erfolges - übrigens auch beim Abnehmen.
Der 10er Test kann dir wenigstens sagen ob es überhaupt funktionieren kann, aber Sicherheit kann der Test nicht geben. Es ist immer wieder interessant bei Wettkämpfen zu sehen, wie hoch motiviert die meisten Läufer auf der ersten Hälfte der Strecke sind, wenn Hormone und die Konkurrenz von den eigentlichen Problemen ablenken und dann das große Aussterben kommt.
Man kann "Tempohärte" auch fehlinterpretieren.
grüße