Das Geld geht in die Bereiche, die von den gewählten Gremien festgelegt werden, d.h. in Versicherung etc. Jugendarbeit (von der wir als Verein z.B. profitieren) und den Leistungssport.
Das Kampfrichterwesen und die Trainerausbildung fallen mir da noch ein.
... Die DTU macht in den letzten 3 Jahren in der Außenansicht ein schlechte Figur. ....
Das würde ich nicht mal auf die letzten 3 Jahre beschränken. So, wie ich das mitbekommen habe, geht das schon wesentlich länger.
Ändert aber nix daran, dass der Verband nicht ein Laden ist, in dem ich für Geld ne Gegenleistung kaufe, sondern wo wir uns verabreden, zum allseitigen Vorteil in bestimmter Weise zu verfahren. Das ist der Ausgangspunkt.
Was "zum allseitigen Vorteil" ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. An der "offiziellen Auffassung" kann man was dran ändern, man kann sich damit abfinden oder die Konsequenzen ziehen. Alles andere ist nörgeln, labern, "hätte, könnte, sollte" und führt zu nix.
Im übrigen hat der Verband überhaupt keine andere Chance als durch Sanktionen durchzusetzen. Ist ja hier schon zur Genüge ausgeführt worden, dass Triathlon nicht per se "besetzt" ist.
Die ganze Diskussion ist seeehr deutsch.
Mit gewisser Symphatie möchte ich z. B. auf die zahlreichen Hobby- / Freizeitkickerfußballmannschaften hinweisen, die ihre Spiele und Turniere abseits des Spielbetriebs des DFB organisieren.
So wie diese Jungs brauche auch ich keinen Verband und sehe daher dessen Existenzberechtigung nicht in Stein gemeißelt.
Noch eins: Wir haben das im Verein auch, dass Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung meckern mit "da müßte man was machen". Ist immer ziemlich einfach: "Wer macht's? Du?" In 50 % der Fälle hat sich der Vorschlag erledigt. In weiteren 40% der Fälle meldet sich "der Meckerer" und 1 Jahr später ist das Ergebnis überschaubar, nämlich NULL. Zum Glück ist die Aktion in 10 % der Fälle erfolgreich, wenn "der Meckerer" sich wirklich reinkniet. Denn die meisten Vorschläge sind ja nicht schlecht, aber ne weitere Belastung will und kann ich (und auch andere Vorständler) nicht übernehmen. Wir sind doch froh um jeden, der hilft und wenn jemand hier den Vorturner geben will, bitte gerne, immer und immer wieder. Ehrlich!
Ach komm, N.,
das gibt's in anderen Ländern auch. Natürlich funktioniert das auch anders. Schifahren z.B. ist die Sportart, die ich am längsten betreibe und die funktioniert ohne Verein, Verband etc. Nur in dem Moment, in dem Du an Rennen teilnimmst, sieht das anders aus.
Da gibt's meines Wissens in Österreich dann die umgekehrte Diskussion, weil Tourengeher nicht vom österreichischen Schiverband vertreten werden. Die ganzen Outdoorsportarten funktionieren ohne Verein. Den DAV/ÖAV, Naturfreunde etc. laß ich mal raus. Aber nach meiner Kenntnis alle ohne Wettkämpfe (Weiß da zu wenig davon, als NRWler hab ich beim wettkampfmäßigen Schifahren sowieso keine Chance, ist wie Schwimmen bei Trias und Schwimmern).
Mich wundert, warum die Leute gegen den Verband meckern und nicht die Konsequenzen ziehen. Irgendwas scheint sie ja zu halten. Sagt doch mal, was?
Die ganze Diskussion ist seeehr deutsch.
Mit gewisser Symphatie möchte ich z. B. auf die zahlreichen Hobby- / Freizeitkickerfußballmannschaften hinweisen, die ihre Spiele und Turniere abseits des Spielbetriebs des DFB organisieren.
So wie diese Jungs brauche auch ich keinen Verband und sehe daher dessen Existenzberechtigung nicht in Stein gemeißelt.
Sport soll Spaß machen. Punkt.
Gruß
N.
Ist halt die Frage auf welchen Sportplätzen sie dies tun? Die gehören ja auch irgendnem Verein oder ner Stadt.
Ansonsten reicht da natürlich ne Wiese und vier Schuhe für die Tore.
Bloß damit kommt man ja beim Triathlon nicht weit.
Sicher kann einem niemand verbieten nen eigenen Triathlon zu veranstalten oder an einer nicht genehmigten Veranstaltung teilzunehmen.
Dann soll sich aber auch keiner beschweren wenn was schiefgeht oder die Straßen voller Autos sind.